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Am verzweifeln... Borreliose?
#11

Hallo Alex,
ein Internist hat bei Dir Borreliose diagnostiziert und Du hattest als Kind viele Zecken. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du Borreliose hast.
3 Wochen Antibiotikum haben Dir nicht geholfen, sondern zu unerträglichen psychischen Symptomverstärkungen geführt. Vielfältige psychische Symptome können, laut der Erfahrung einiger Ärzte, borreliosebedingt sein. Symptomverstärkungen unter Antibiose sind ein Hinweis darauf, dass die Borreliose-Diagnose des Internisten tatsächlich zutrifft und könnten als Herxheimer-Reaktion gewertet werden.
Die Ergebnisse der Erfahrungen, die einige Ärzte mit der Behandlung von Borreliose gemacht haben, stimmen Deinem Internisten zu. Eine chronische Borreliose macht eine längere antibiotische Behandlung erforderlich. Es gibt keine Heilungsgarantie, aber es kann häufig ein Zustand erreicht werden indem die Beschwerden reduziert sind, sodass die Lebensqualität deutlich ansteigt. Manchen Menschen hat eine Langzeitantibiose auch die Fähigkeit zum Studieren und Arbeiten zurückgegeben.

Leider kann ich Dir keine Tipps geben, wie und wo man die antibiotische Behandlungen in Deiner Nähe über mehrere Monate oder Jahre als Kassenpatient bezahlt bekommt und ob das überhaupt möglich ist.

Neben der Bezahlung der Antibiotika-Infusionen und deren Verabreichung stellen Deine starken psychischen Symptomverstärkungen während der Antibiose ein großes Problem dar. Wenn es sich dabei tatsächlich um psychische Herxheimer handelt, dann könnte es sein, dass diese über viele Wochen/Monate der Behandlung auftreten würden. Wenn Du alleine lebst oder Du niemanden hast, der Dich dabei betreut, ist das vermutlich nicht durchführbar für Dich.

Alles Gute
Niko
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Thanks given by: Alex , urmel57 , ynnok
#12

(14.02.2013, 06:58)Regi schrieb:  Was genau passiert, wenn du AB nimmst? Was genau verschlechtert sich, wenn du AB nimmst? Ich kann deinen Text nicht sicher interpretieren.

So genau möchte ich da nicht drauf eingehen - ich belass es mal bei dem Wort "heftig" - alles andere würde den Rahmen sprengen.

(14.02.2013, 06:58)Regi schrieb:  Wegen den Verspannungen würde ich symptomatisch mit Cannabis therapieren. Das ist bei mir das einzige was hilft, wenn sich bei mir nachts alle Muskeln in den Beinen schmerzhaft zusammenziehen. Da ich psychisch sehr stark auf zu hohe Dosen Cannabis reagiere, muss ich das sehr vorsichtig dosieren. Gegen die Beschwerden helfen mir ganz niedrige Dosen. Chemische Muskelrelaxantien habe ich nie ausprobiert, respektive stand nie zur Diskussion.

Ich bin vorsichtig mit dem Thema Cannabis, eben gerade wegen meiner psychischen Probleme. Da man hier keinerlei Kontrolle hat - was man bekommt - vor allem Inhaltstechnisch (es ist ja immer ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Cannabinoide + anderen Stoffen) ist das für mich keine Option. In den Staaten wäre das anders - dort werden für diverse Problemchen verschiedenste Sorten empfohlen und getestet.

Ich weiß dass es mir körperlich super gut tun würde (hab da ma in der Jugend "Kontakt" gehabt) - bin aber wie gesagt vorsichtig.

CBD wäre auch sehr interessant aufgrund seiner Entzündungshemmden und Antibiotischen Wirkung...

Und was "potentes" "Thc dominantes" Cannabis angeht... habe immer wieder die Warnungen von Therapeuten/Umfeld bekommen - es könnte psychisch komplett nach hinten losgehen... dieses Bild geht natürlich auch nicht spurlos an mir vorbei.

Würde ich mir nur trauen wenn ich nicht alleine wohnen würde - eine Bezugsperson da wäre.
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#13

(14.02.2013, 12:56)Niko schrieb:  Wenn Du alleine lebst oder Du niemanden hast, der Dich dabei betreut, ist das vermutlich nicht durchführbar für Dich.

Alles Gute
Niko

Genau das ist auch eines der Probleme. Ich bin hier auf mich alleine gestellt. D.h. ich bin sowieso viel zu sehr auf meine Psyche und meine "innere Welt" fixiert...
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#14

Hallo Alex,

hier kannst du in einer kleinen Fallstudie nachlesen, dass eine längere Antibiotikatherapie bei Borreliose sehr hilftreich sein kann.
Bei 38% der Patienten mit gesicherter Borreliose verschwanden die Symptome nach einer 2. mindestens 1/2 jährlichen Antibiose.

http://www.grin.com/de/e-book/117294/lan...eliose-mit

Auch Co-Infektionen würde ich weiter abklären lassen.
Bartonellen (von Zecken oder von Katzen bzw. Katzenflöhen) z.B. machen auch gerne heftige psychische Symptome.

Der Test auf Bartonellen ist eine Kassenleistung.

liebe Grüße
und gute Besserung

Ich bin dabei :-)
Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#15

Hallo Alex

Sei erst einmal froh, das Dein Internist an Borreliose glaubt. In den meissten Fällen müssen Ärzte von einer Erkrankung ÜBERZEUGT werden!
Sprich doch erst einmal mit Deinem Internisten über die Möglichkeiten mit AB zu behandeln. Zuerst sollte er bei Dir auf Antibiotika Probleme testen lassen.(Kassenleistung). Danach kann er besser bestimmen, welche Medikamente eingesetzt werden können.

LG und alles gute

Andi2

Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen.
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