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Yo ich habe übrigens beides Bandscheibenvorfall und Borreliose .... ich kann es ganz gut unterscheiden, linkes Bein Gefühlsstörungen vom Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, rechts Kribbeln von der Borreliose. Das ist ähnlich aber nicht gleich. Der Reflex war links gestört ist inzwischen wieder gekommen. Mein Bandscheibenvorfall wurde übrigens erst nach 3 Wochen entdeckt, hatte anfangs nur die Schmerzen im Bein und bin gehumpelt. Im Verglech stelle ich fest, dass beides viel Zeit zum Ausheilen braucht und ich auf beides verzichten könnte
VG
Ponti
#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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23.04.2013, 10:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2013, 10:22 von
Amrei.)
Hallo Joyce,
habe den Thread erst jetzt gelesen.
Leider ist dein Fall nicht so einfach zu sehen, auch wenn er durchaus häufiger vorkommt.
Bei Bandscheibenvorfällen hat man jedenfalls meist sehr große Schmerzen.
Auch wenn du abklären läßt, ob deine HWS in Ordnung ist oder nicht, würde ich den Verdacht auf Neuroborreliose nicht einfach vom Tisch fegen.
Alle deine Symptome treffen auch bei Neuroborreliose zu. Leider ist ja bekannt, daß es bei manchen oft lange dauert, bis mal ein Test wirklich positiv ist. Es kommt immer auf das jeweilige Immunsystem an, ob sich AK bilden oder nicht.
Gerade wenn man schon AB genommen hat, zeigen Tests fast immer negative Ergebnisse, obwohl man infiziert ist.
Meine Tochter hatte viele deiner Beschwerden, vor allem Schwindel, sie war mit Verdacht auf Hirnhautentzündung in die Neurologie eingeliefert worden, da auch schlimme Kopfschmerzen.
Aber da fand man nix, auch mit der erzwungenen LB nicht. Da sie kein Fieber hatte, war diese m.M. nach eh überflüssig gewesen, aber im Krankenhaus werden LB gerne vorgenommen, da gut von den KK bezahlt.
Alle damaligen Tests waren negativ.
Erst nach ca. 1 Jahr nach der Infektion (mit Erythem) war sie dann hochpositiv. Leider hatten sich die Borrelien da schon überall ausgebreitet, so daß der Spezi nur noch bessern, aber nicht mehr heilen konnte. So wurde sie dann letztendlich arbeitsunfähig und ist es bis heute. Ihre Infektion hatte sich hauptsächlich im Lymphsystem abgespielt.
Auch wenn sicher nicht alles Borreliose ist, bei bestimmten Beschwerden sollte man sich nicht abwimmeln lassen und auch das in Betracht ziehen.
Ich hoffe, du findest noch einen guten Arzt, der das richtig in die Hand nimmt. Und laß dich ja nicht mit "Psyche" abwimmeln, das kennen wir ja alle zur Genüge.
Liebe Grüße
Amrei
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Hallo Joyce,
Bei meiner ersten wirklichen Antibiose mit 400mg Doxy (die 3 Wochen 200mg-Doxy zähle ich mal nicht), ging bei mir in der vierten Woche die Post ab - in den Keller. Nach 8 Wochen wußte ich nicht mehr, ob ich Männchen oder Weibchen bin ...
Alle Symptome verschlimmerten sich, neue kamen hinzu, es war ein Grauen. Ich wollte nie wieder Antibiotika nehmen. Danach ging es mir 2 Monate besser, um dann wieder in voller Fahrt die Hölle anzusteuern. Alle Alternativen (Samento, Banderol, Rizole, Chlorella usw. ) konnten das nicht aufhalten. Ein Arztwechsel nach Ansbach und eine wiederbeginnende Antibiose mit anderen AB brachten die Wende. Ich hätte nicht mehr lange so leben wollen. Will damit sagen, laß dich durch deine erste schlimme Antibiose nicht ins Bockshorn jagen. Ich war damals auch völlig verunsichert, habe Geduld.
Glaube an das Licht am Ende des Tunnels, auch wenn er unendlich lang und finster erscheint.