Forum Borreliose & Co-Infektionen

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Hallo BinaIsa,

ob Deine Symptome einer Bartonellose zugrunde liegen können, sollte ein Arzt beurteilen, der bereits Erfahrung mit der Behandlung von durch Zecken übertragenen Krankheiten hat.

Mit einem Zeckenstich kann man sehr viele Infektionserreger erwerben. Es wird im Kreis von Personen (sicherlich ein sehr kleiner Kreis), die sich mit Bartonellen-Erkrankungen und deren Nachweis beschäftigen, davon ausgegangen, dass Bartonellen auch von Zecken übertragen werden (
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/vde.12413/full
).

Hautveränderungen, Fieber und Blutbildveränderungen (Anämie) sind möglicherweise nicht immer und nicht zu jedem Zeitpunkt der Infektion zwingend für eine Bartonellen-Infektion.
Ich möchte Dir nur plausibel machen, dass man anhand einer Antikörper-Bestimmung einer Bartonellen-Spezies eine Infektion nicht mit Sicherheit ausschließen kann.
Ob man sie allerdings bei Dir in Erwägung ziehen sollte, kann nur ein erfahrener Arzt beurteilen. LG Niko
Hallo,
bei mir gibt es Neuigkeiten...wollte dafür jetzt aber kein neues Thema starten.

Meine Taubheitsgefühle in der linken Hand haben sich jetzt zu einem Karpaltunnelsyndrom entwickelt (kurz-Untersuchung in einer sog. Karpaltunnelsprechstunde)...für weitere neurologische Untersuchungen muss ich bis Ende August warten.

Karpaltunnelsyndrom wurde mir so vor etwa 3 oder 4 Wochen diagnostiziert.
Hab ne stark vortretende Vene am Unterarm und eine Schwellung in der Armbeuge (beides links).
Das war eigentlich der Grund mal wieder zu den Ärzten zu rennen...(kamen auch wieder von verschiedenen Ärzten die unterschiedlichsten Ideen, was es sein könnte: Venenentzüng (inzwischen ausgeschlossen), Gelenkkapselentzündung (inzwischen ausgeschlossen), verödete Vene (inzwischen ausgeschlossen))

Naja auf jeden Fall...seit etwa 3 Wochen starke Schmerzen linke Schulter mit lautem Knacken bei jeder Bewegung, Kraftlosigkeit in der Schulter..somit Problem den z.B. seitwärts von Körper weggestreckt in der Luft zu halten, brennende Schmerzen in der linken Achsel beginnend entlang der Oberarm-Innenseite und ebenfalls Unterarminnenseite bis zum Handgelenk.
Taubheitsgefühle (eher oberflächlich) links und unterhalb vom linken Knie, seit ein paar Tagen Kraftverlust in der RECHTEN Hand (ich will mal ein paar Wochen in die Zukunft schauen: WIRD DANN WOHL AUCH EIN KARPALTUNNELSYNDROM WERDEN)

Schmerzen im Rippenbereich dafür weniger geworden.

Heute mit ner Überweisung von ner Venenärztin beim Orthopäden gewesen (sie meinte eigentlich man solle mal n MRT der HWS machen).
Mein Orthopäde hörte sich heute alles an und hielt HWS-Probleme im Sinne von Prolabs oder Blockaden für unwahrscheinlich.

Nun hab ich ne Überweisung für einen Neurologen wegen:
"VERDACHT AUF FIBROMYALGIE"

Da nun allerlei Symptome schön aneinandergereiht beginnend mit letztem Sommer (außer Panik/Angstproblem) auftretend und regelmäßig etwas neues sich dazu gesellt, gehe ich mehr denn je von einer Borr. aus.

Habe aufgrund von dem negativen ELISA und neg. Westernblot keinen Arzt den das Thema Borr. interessiert und somit keine Therapie/Therapievorschläge.

Würdet Ihr nun noch versuchen einen LLT drauf zu setzen?
Bzw. wie könnte ich eine PCR durchkriegen, wenn aus "ÄRZTLICHER" Sicht kein Handlungsbedafr besteht??

Gebe mich im Moment nicht damit ab, plötzlich ne Fibromyalgie haben zu sollen..bin aber fast geneigt, mich mit einer undiagnostizierten und unbehandelten Borr. abzugeben. (Denn mit den Symptomen kann ich...zumindest derzeit noch...umgehen, mit den teils sehr rücksichts- und verständnislosen Aussagen und Reaktionen so mancher Ärzte eher nicht).
Nahezu 20 Jahre, konnte ich, mit immer Wiederkehrenden Funktionsstörungen und meist Dauerschmerzen, so irgendwie, mit der unerkannten Spätborreliose, zurecht kommen.
...bis es irgendwann, in unzähligen Bereichen, schlagartig, nicht mehr ging...

Aus meiner Sicht kann ich Dir nur raten, einen Borreliose erfahrenen Arzt, zu suchen.
LTT ist zumindest ein Versuch wert. Von den meisten Ärzten wird er aber nicht anerkannt.
Eine PCR, kannst Du durchsetzen, indem Du darauf bestehst und die Kosten dafür privat trägst...

Das Karpaltunnelsyndrom, kann tatsächlich zusätzlich, vorliegen, oder aber nur so "aussehen als ob", weil dort durch die Borreliose Entzündungen vorliegen können.

Bartonella: Meine Serologie, war negativ. Anamnese und klinischer Befund (Symptome und Beginn, Katzenflöhe, Katzenkratzer, ), man musste leider von Bartonella als Co-Infektion ausgehen, ohne passende , sichtbare, Hautveränderungen.

Therapiert wurde es mit Rifampicin, vieles an Symptomen ging weg (überschneidet sich mit Borreliosesymptomen, zum Teil).

Rifa dann abgesetzt. Borreliose weiter antibiotisch behandelt. 1 Jahr später, unzählige Symptome der Bartonella zurück, obwohl die Borreliose schon sehr ruhig geworden war.
Es traten in dieser Zeit, erstmalig rote Hautstreifen auf, typisch für Bartonella.
Erneute Rifampicin Behandlung: Keine Hautstreifen mehr, restl. Bartonella Symptome, weg...

Fibromyalgie: Hiess es bei mir auch.
2,5 Jahre Antibiose: Keine Fibromyalgiesymptome mehr vorhanden...
Bein Borr. Spezi war ich bereits...er schließt nach neg. ELISA und neg. WesternBlot die Borr. komplett aus.
Meine Beschwerden müssten eine andere Ursache haben war seine Meinung - und somit kein weiterer Handlungsbedarf.

Fühlte mich zwar bei dem, bei dem ich war ernst genommen und er nahm sich Zeit (allein das war schon mal seit Langem ein angenehmes Ereignis), aber werd ich wohl nochmal einen anderen Borr-Spezi aufsuchen müssen
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