Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Ergebnis LTT und Frage zu Hormonen
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Hallo,

zu den "Frauengeschichten" kann ich leider nix beitragen. Aber dein LTT ist ja positiv und in Verbindung mit deinen Symptomen würde ich auf jeden Fall behandeln.

Alles Gute für dich

Luddi
(12.11.2017, 19:17)Gabi68 schrieb: [ -> ]meine Brüste sind seit der Borreliose zu einem schmerzhaften "Atom-Busen" - 14 Tage vor meiner Periode - herangeschossen. Ich musste selbst nachts einen BH tragen, da ich beim Umdrehen im Bett vor Schmerzen aufgewacht bin.

Hatte ich mal durch eine "Pille" als Nebenwirkung - angeschwollene Milchdrüsenkanäle mit unerträglichen Schmerzen. Pille abgesetzt, alles wieder ok.


(13.11.2017, 11:32)littlerosa schrieb: [ -> ]Bin echt am Überlegen, ob die Antibiose ohne ärztliche Unterstützung wagen sollte- schlimmer wird mein Zustand dann wohl hoffentlich auch nicht oder nur vorübergehend.....

Finger weg von Selbsttherapien ohne ärztliche Aufsicht!
Du weißt nicht, was konkret Du hast, deshalb ist schon die Auswahl der Medikamente ein Problem. Zudem sind regelmäßige Blutkontrollen, evt. EKG und/oder Sonografie wichtig. - Was ist, wenn "was ist"? Mich zum Beispiel hat ein handelsübliches Antibiotikum, was viele vertragen, aufgrund einer Unverträglichkeit in die Notaufnahme gebracht. Antibiotika sind keine Smarties!!
Guten Morgen,

mich als Beispiel genommen, ich habe eine Penicillinallergie.

Da ich in jüngeren Jahren nie AB genommen habe, wusste ich davon nichts,
als ich auf eine Amoxicillinbehandlung Quaddeln und Ausschläge und Rötungen
und Atembeschwerden bekam.
Nicht schön, und bis die Quaddeln an den Armen wegwaren, dauerte ...

Weiss nicht, was ich ohne ärztl. Hilfe und Antihistaminikum (?) gemacht hätte
(glaub so hiess das 'Gegenmittel' damals).
Derjenige wusste ja, welches Mittel er mir gab und was bei Allergien dazu zu tun ist.

Deshalb finde/fände ich vor Medi-einnahme (AB besonders) einen Test zur Verträglichkeit
sinnvoll. Hat erst kürzlich jemand davon berichtet, ( auch mittels Pricktest/Haut u.a. ?),
dass dies Standard werden! sollte bei Ärzten.

Freundliche Grüsse
Guten Morgen!

Ihr habt ja recht....

Natürlich will ich es lieber mit einem Arzt machen!

Ich bin nur einfach verzweifelt, weil ich nirgends schnell einen Termin bekomme und ich beim normalen Hausarzt Angst habe, dass er den positiven LTT nicht ernst nimmt.

Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll....

Alles Liebe,
littlerosa
(14.11.2017, 08:40)littlerosa schrieb: [ -> ]Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll....

Wenn es dir schlecht geht und du anderweitig keine Hilfe bekommst, wäre es schon eine Option in Eigenregie was zu nehmen. Zumindest würde ich es so halten. Der Nutzen übersteigt bei korrekter Diagnose den Schaden bei weitem. Es ist ja ein Armutszeugnis, dass wir schon so weit sind, dass man in die Versuchung kommt sich selbst therapieren zu müssen.

Was waren nochmal deine Symptome?
(14.11.2017, 08:40)littlerosa schrieb: [ -> ]Ich bin nur einfach verzweifelt, weil ich nirgends schnell einen Termin bekomme und ich beim normalen Hausarzt Angst habe, dass er den positiven LTT nicht ernst nimmt.

Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll....

Hallo littlerosa,

Ich kann Dir vor Allem sagen was Du nicht machen sollst: Dich verrückt.

Natürlich ist Dein Zustand nicht angenehm, jedoch ist Hektik und Ungeduld auch nicht zielführend.
Wenn Du Dich nicht ernstgenommen fühlst, bei den Ärzten, würde ich wechseln.
Ich frage "neue" Ärzte immer wie sie zu Behandlungsunsicherheiten bei der Borreliose stehen und was sie zu weiterbestehenden Symptomen, nach Behandlung, sagen.

Danach entscheide ich, ob ich das Thema überhaupt weiter anspreche und ob der Arzt für mich geeignet ist.

Mit den 2 Monaten Wartezeit auf einen Spezitermin bist Du übrigens ganz weit vorne.
Wartezeiten von einem halben bis ganzen Jahr sind nicht ungewöhnlich.
Es ist übrigens nicht jeder Spezi automatisch eine bessere Wahl gegenüber einem guten Hausarzt. Manche haben da einfach ein lukratives Geschäftsmodell für sich entdeckt.Angry

Einige Ärzte tragen den Kittel nur, damit man den Fleck auf der weissen Weste nicht sieht.Tongue

Also, so schwer es ist, nicht verrückt machen ist eine Devise, und vorallem auch beim Spezi, nicht die Vernunft und Selbstverantwortung an der Garderobe abgeben.
Hey!

Ich hatte am 10.7. den Biss, am 26.7. dann diffuse Wanderröte und geschwollenes Ohr und Lymphknoten, aber Elisa negativ- daher keine Antibiotika....

Am 10.8., weil das Ohr und Lympknoten immer noch geschwollen waren und ich Blitze unter der Haut gespürt habe zu einem anderen doc und Doxy 200mg für 35 Tage.

Schon in den letzten Tagen der Doxyeinnahme Nachtschweiss, schmerzende Brüste, teilweise Fussschmerzen.

Dann kam Augenzucken dazu, Muskelzucken, Schmerzen in unterschiedlichen Knochen, starker Schwindel, teilweise Angst/Panik mitten in der Nacht.
Komische Hautstelle in der Nähe des Einstichs.

Im Moment stört mich am meisten der Schwindel, die starke Erschöpfung, kann mich null konzentrieren....
Ach und neu Ohrenschmerzen, noch ne komische Hautveränderung....

Was die Selbstmedikation angeht: Ich habe langsam das Gefühl, dass man ja durchaus nachlesen kann, welches AB bzw. welche AB-Kombi und ggf welche zusätzlichen Phyto und Darmmittel oder Entgiftungssachen etc. in welchem Stadium empfohlen werden....
Teilweise auch direkt von den Spezis, bei denen man ewig auf nen Termin warten muss.....
Daher meine Idee, es im Notfall anders zu besorgen- wenn ich keinen Arzt finde, der mich zeitnah begleitet und überwacht.

Das Ganze ist jetzt zwar erst 4 Monate her, aber ich würde gerne vermeiden, dass es ab 6 Monaten chronisch werden soll....

Aber das ist eigentlich nicht meine Wunschlösung!!!

Alles Liebe,
littlerosa
Hey Zotti!

Danke- das holt mich etwas runter.....
Das mit den langen Wartezeiten ist ja schlimm.....
Mich frustriert das ja vor allem deshalb, weil ich dann genau an die 6 Monate rankomme.....
Oder ist es Quatsch zu glauben, dass es genau dann chronisch werden kann?
Und mit dem lukrativen Geschäftsmodell hast Du wohl recht - vielleicht sollte ich es einfach mal bei meinem alten Internisten versuchen.....

Danke!!!!
(14.11.2017, 09:58)littlerosa schrieb: [ -> ]vielleicht sollte ich es einfach mal bei meinem alten Internisten versuchen.....

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich wollte keinesfalls vom Spezi abraten, im Gegenteil halte ich das für einige von uns für die Rettung.
Aaaber, nicht blind glauben jeder Spezi wäre gut.
Wie bei jedem Menschen, muss man durchaus kritisch bleiben.

Ob die Grenze für eine Chronifizierung nun bei exakt 6 Monaten liegt...
Das lassen wir mal dahingestellt sein.
Ich vermute, das ist ein gaaanz ungefährer Anhaltspunkt, der auch von Individuum zu Individuum differiert.

Also, littlerosa, Kopf an und Panik aus.
(14.11.2017, 09:45)littlerosa schrieb: [ -> ]Am 10.8., weil das Ohr und Lympknoten immer noch geschwollen waren und ich Blitze unter der Haut gespürt habe zu einem anderen doc und Doxy 200mg für 35 Tage.

Schon in den letzten Tagen der Doxyeinnahme Nachtschweiss, schmerzende Brüste, teilweise Fussschmerzen.

Wenn du schon behandelt wurdest und unter Therapie sogar neue Symptome dazu gekommen sind, muss man wirklich mal genauer hinschauen. Und Medikamente sich irgendwo besorgen würde ich nicht machen.

In Anbetracht der Tatsache, dass du schon 35 Tage Doxy hattest, würde ich dann doch eher den Termin beim Spezi abwarten und bis dahin über den Hausarzt etwaige andere Ursachen abklären lassen. Therapeutisch kannst du dich mal mit dem Buhner-Protokoll vertraut machen (hier im Forum). Damit könntest du die Zeit bis zum Spezi überbrücken. Alternativ könntest du ja mit deinem Hausarzt reden ob er dir für 10 Tage Azithromycin als Therapieversuch verschreiben würde.
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