Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: 3sat nano-Beitrag zur Leitlinie neuroborreliose
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https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=72963

3 Wochen Antibiotika reichen, um die Borrelien zu eliminieren, alles andere ist gefährlich. onlymelogo wurde eingeblendet.

V.a. wurde nicht unterschieden zwischen Neuroborreliose, auf die sich die Leitlinie bezieht und "genereller" B.
Danke; Das ist schon bekannt;

siehe hier:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=11477
Hatte extra geschaut.. da hab ich keinen Zutritt ;).

Evtl. löschen.
Nein, ich finde, es braucht nicht gelöscht zu werden, ibi. Der andere Thread ist im Vereinsbereich. Ich finde es gut, wenn auch außerhalb des Vereinsbereichs bekannt ist, dass da ordentlich was schief gelaufen ist bei der Berichterstattung. OnLyme ist aber bereits dabei, sich um Richtigstellung zu bemühen!
(16.04.2018, 09:01)ibi schrieb: [ -> ]V.a. wurde nicht unterschieden zwischen Neuroborreliose, auf die sich die Leitlinie bezieht und "genereller" B.

Das ist eines der größten Probleme in der Betrachtung der Problematik und es ist einfach nur beschämend, wie das in den öffentlichen Medien dargestellt wird. Selbst die Leitlinie Neuroborreliose ermöglicht die wiederholte Behandlung sofern erforderlich! Immerhin wird von mehr als 24% der Patienten gesprochen, deren Beschwerden persistieren nach Behandlung.

Zitat:Insgesamt fanden sich bei 28% der Patienten (95 % CI 23–34 %, n = 34 Studien)persistierende bzw. residuelle Symptome. In Studien, in denen entsprechend der Einschlusskriterien (Falldefinition) eine wahrscheinliche oder definitive“ NB vorlag (entzündliche Liquorveränderungen), war die Prävalenz von persistierenden Symptomen mit 24% (95% CI 0,16–0,33; n = 547) signifikant niedriger (p=0,0048) als bei Patienten, bei denen als Einschlusskriterium lediglich eine „mögliche“ NB (Liquorbefund unauffällig oder nicht vorliegend) vorlag (31% [95% CI 0,25–0,37]; n = 922
https://www.dgn.org/images/red_leitlinie...e_2018.pdf

Das Gleiche bei Lyme-Arthritis, (wenn hier auch lediglich für Kinder und Jugendliche) da werden 30 Tage empfohlen ggf. nochmals 30 Tage bei Therapieversagen.... Es wird hierbei von einem Therapieversagen von 10% ausgegangen. Systematische Untersuchungen dazu liegen hier jedoch nicht vor.

Letztendlich wird am Thema vorbeigestritten.

Ohne verlässliche Labortests, die zwischen aktiver und ausgeheilter Borreliose unterscheiden, ohne sichere Therapieoptionen für die über 24% Patienten, die nach der einfachen Therapie nicht gesund werden, ohne Offenheit für die tatsächlichen Probleme der Patienten, wird sich nichts ändern in der Praxis Icon_kruecken

Grüße vom Urmel