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Normale Version: Aspekte zu Vitamin D
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Hallo Sunflower,

Zu Beitrag #59
Zitat:Den Titel wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Verlag ausgewählt, der ja ein Interesse an hohen Auflagen hat.
Und die Autoren haben keine Interresen an hohen Auflagen und keine Mitspracherechte bei der Titelbenennung?

Und da sie keinerlei Interresse an hohen Auflagen haben, machen zwei von ihnen ganz uneigennützig Webung für Ihr Buch auf einer eigenen Homepage.
Dr. Nicolai Worm => http://heilkraft-d.de/presse.html
Und ganz seriös wissenschaftlich auch noch im folgenden Link
Dr.Raimund von Helden => http://vitamindrevolution.org/home.html
Und hier noch zwei Links auf denen sich auch Prof. Jörg Spitz mit seinen Büchern bewerben lässt.
http://www.photomed.de/Joerg-Spitz.video...itz.0.html
http://vitamindcheck.com/vitamin-d-buecher/

Überhaupt sind es die immergleichen Personen die aggresiv das Thema befördern und sich in den Mittelpunkt stellen.
Erinnert mich irgendwie an Fingerle, Rauer, Hoffmann und Co.

Sunflower, in Beitrag #43 schreibst Du
Zitat:Ich habe nach 35 Jahren mit einem chronischen, erst vor Kurzem entdeckten VitD Mangel eine Autoimmunerkrankung entwickelt (Hashimoto Thyreoditis) und habe keine Lust auf weitere Unanehmlichkeiten wie Krebs, usw.
Wenn der Vitamin-D Mangel erst vor kurzem entdeckt wurde, woher kannst Du dann wissen, dass er bereits 35 Jahre währt?
War erst der Vitamin-D Mangel oder die Hashimoto Thyreoiditis?
Henne oder Ei?

"Massenmedikation ist nichts, das man leichtfertig beginnen sollte", sagt selbst Julian Peto. Und er fügt hinzu: "Was wir bisher wissen, kommt vor allem aus Beobachtungsstudien."

Die haben ihre Tücken. Meist vergleichen Forscher dabei zwei Gruppen, etwa Menschen mit einem hohen und solche mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel. Dabei zeigt sich zwar immer wieder, dass kranke Menschen weniger Vitamin D in ihrem Blut haben. "Aber das könnte auch daran liegen, dass diese Menschen weniger Sport machen und damit weniger an der freien Luft sind", sagt Andrew Grey von der Universität Auckland in Neuseeland. Hinzu kommt, dass Vitamin D fettlöslich ist und sich deshalb im Fettgewebe ansammelt. Übergewichtige haben daher meist weniger davon. Dann sei der Vitaminmangel aber nicht die Ursache, sondern ein Symptom schlechter Gesundheit, sagt Grey.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/201...-d/seite-2


Blut ist der Saft an dem stets versucht wird Krankheiten und Mangelerscheinungen festzumachen. Da Vitamin-D ein fettlöslicher Stoff ist würde mich mal die Konzentration im Fettgewebe interresieren.
Ist Blut möglicherweise gar nicht das ideale Probematerial um Belastungen oder Bedarf fettlöslicher Stoffe festzumachen?

Möglicherweise leiden viele Menschen in Deutschland an Vitamin-D Mangel.
Vieles würde in der Tat dafürsprechen, aber auch vieles dagegen.


Gruß Huwe
Hallo,

ich habe eine Frage,

was ist der Unterschied zwischen
1,25- (OH)²-Vitamin D (wurde an ein Fremdlabor geleitet und fehlt noch) und
25-OH-Vitamin D (liegt bei mir bei 55 nmol/l Referenz 25-140, ausreichend versorgt lt. Befund > 75) ?

Weiß das jemand zufällig?

LG
Daniela
Hallo Daniela,

1,25 OH Vitamin D ist die aktive Form, 25-OH-Vitamin D die Speicherform des Vitamins.

Sind beide erniedrigt, kannst du ziemlich sicher von einem Vitamin D-Mangel ausgehen.
Im Thread steht schon einiges dazu geschrieben. Auch hier http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...69#pid6069


Liebe Grüße Urmel
(28.06.2013, 14:31)DanielaFe schrieb: [ -> ]1,25- (OH)²-Vitamin D (wurde an ein Fremdlabor geleitet und fehlt noch)

Wie Urmel schrieb: das stoffwechselaktive VitD, das also in unseren Zellen aktiv ist.

1,25-OH-VitD3 ist bei einem VitD Mangel (= niedrige 25-OH-VitD3 Speicher) meist nicht erniedrigt, sondern im Gegenteil kompensatorisch erhöht (oder hochnormal).Deswegen wird sie zur Diagnostik eines VitD Mangels in der Regel nicht herangezogen, weil die Aussagekraft gering ist.

Nur bei manchen Erkrankung (z.B. Niereninsuffisienz) kann der Körper aus 25-OH-VitD3 nicht ausreichend stoffwechselaktives VitD3 herstellen und nur in solchen Fällen ist eine Messung sinnvoll.

Zitat:25-OH-Vitamin D (liegt bei mir bei 55 nmol/l Referenz 25-140, ausreichend versorgt lt. Befund > 75) ?

Die Speicherform, die zur Diagnostik eines VitD Mangels herangezogen wird.Dein Labor arbeitet mit einem obsoleten Grenzwert, nach neueren Erkenntnissen liegen optimale Werte über 75 nmol/l (oder 30 ng/ml).

https://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol

http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar.php?...ntry&id=81
(27.06.2013, 21:15)huwe17 schrieb: [ -> ]Sunflower, in Beitrag #43 schreibst Du
Zitat:Ich habe nach 35 Jahren mit einem chronischen, erst vor Kurzem entdeckten VitD Mangel eine Autoimmunerkrankung entwickelt (Hashimoto Thyreoditis) und habe keine Lust auf weitere Unanehmlichkeiten wie Krebs, usw.
Wenn der Vitamin-D Mangel erst vor kurzem entdeckt wurde, woher kannst Du dann wissen, dass er bereits 35 Jahre währt?
War erst der Vitamin-D Mangel oder die Hashimoto Thyreoiditis?
Henne oder Ei?

Ganz einfach: ich lebe seit 35 Jahren in Ländern, wo von September bis April/Mai (und evtl. auch im Sommer, wenn der Himmel bewölkt ist) kein VitD in der Haut aufgrund fehlender UVB Strahlung gebildet werden kann, wo also 3/4 Jahr ein VitD Mangel im Körper herrscht.

In meiner Familie hat keiner der Mitglieder eine Autoimmunerkrankung entwickelt, solange wir in Afrika gelebt haben (wo die Sonne ganzjährig scheint und die UVB Strahlung fast ganzjährig zur Verfügung steht).Ein paar Jahre nach unserem Umzug in sonnenarmen Ländern (Nordeuropa) sind mehrere Mitglieder daran erkrankt.Unsere Polymorphismus kam offensichtlich erst durch den chronischen VitD Mangel zu Tage.Zum Thema Gene und Umwelt (wie die Umwelt unsere Gene beeinflusst) empfehle ich dir das Heft von Spektrum der Wissentschaft...hochinteressant!

http://www.spektrum.de/alias/spektrum-sp...lt/1190517

http://de.wikipedia.org/wiki/Polymorphismus

Wer war das Ei, wer war die Henne? Ich schätze, ohne VitD Mangel hätten wir alle in diesen sonnigen Gefilden weiterhin pumpelgesund leben können.

Zitat:Möglicherweise leiden viele Menschen in Deutschland an Vitamin-D Mangel.
Vieles würde in der Tat dafürsprechen, aber auch vieles dagegen.

Ja, so ist es.Es gibt Belege dafür.

Aber wer weiterhin mit seinem VitD Mangel leben will, meinetwegen...Rolleyes
Vielen Dank für die Antworten! :-)
@Sunflower
"...nach neueren Erkenntnissen liegen optimale Werte über 75 nmol/l (oder 30 ng/ml)...." Mein Labor schreibt: ausreichend versorgt bei >75 nmol/l. Dann arbeiten die aber schon mit den neuen Grenzwerten.

LG
DAniela
Hallo Sunflower,

ich kenne jetzt Deine Familienverhältnisse nicht.
Wenn man natürlich die hohen Vit.D Werte von Hollick und Co als Grundlage nimmt, hast Du sicherlich recht, dass Du einen Mangel die letzten 35 Jahre hattest.
Und wenn Du dunkelhäutig bist spricht das natürlich zusätzlich für einen Vitamin-D Mangel.

Dass die Häufigkeit von Autoimmuerkrankungen aber generell mit dem Breitengrad und somit mit UV-B Licht und Vitamin-D korrelieren ist zumindest für Lupus erythematodes wohl so nicht zutreffend.
(...)Der SLE ist eine seltene Erkrankung. In Europa leiden etwa 25-27 von 100.000 Menschen daran, in Asien (49/100.000) und Afrika (>200/100.000) sind es wesentlich mehr. Die Neuerkrankungsrate liegt bei 6-8 pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Neuerkrankungen sind im Frühjahr und Sommer besonders häufig.(...)
http://dgrh.de/?id=1675

Hier noch ein Link der als Grund für Autoimmunerkrankungen den westlichen Lebensstil ausmacht. Ich muss aber gestehen, dass ich diesbezüglich auf die Schnelle keine weiteren bestätigenden Links gefunden habe.
(...)In Ländern mit einem „westlichen Lebensstil“ nehmen die Autoimmerkrankungen explosionsartig zu. Überall dort, wo Menschen sich von ihrer traditionellen Lebensweise abwenden und einer westlich orientierten zuwenden, wird dieses Phänomen beobachtet – in Grönland, wo es mittlerweile auch Fastfood-Restaurants gibt, genauso wie in Großstädten in Zentralafrika, wo es als cool gilt, wie die „erfolgreiche“ weiße Rasse zu leben.(...)
http://www.schilddruesen-erkrankung.de/h...reoiditis/


Gruß Huwe

Ehemaliges Mitglied

Jemand sagte mal: 20 Minuten in der Sonne würden den Vitamin D ... Haushalt im Körper ausreichend auffüllen. Welche Flächen, Grösse dazu nötig sind, habe ich nie gelesen. Ich kenne auch das Jahr nicht, wo das so geschrieben wurde. Ich kenne Nordländer mit 4-6 Monate ohne langes Sonnenlicht. Ich kenne Hautärzte hier im Norden Deutschlands / nördliche Halbkugel die WARNEN.

www.scinexx.de/wissen-aktuell-13241-2011-04-06.html
Hi
Komisch warum haben Eskimo keine V D Mangel ?

Ach so die die Sonnen sich immer bei Minus 30 Grad .

Mein D 25 ist bei 5 oh eine grossen Mangel, aber 1.25 bei 27 im Ref Bereich.

1 Es ist wichtig die Werte richtig zu messen V D muss Lichtgeschützt und gekühlt Transportiert werden
schätze eure Werte könnt ihr in die Mülltone hauen nicht aussagefähig.

Hausel
(29.06.2013, 04:20)Hausel schrieb: [ -> ]Hi
Komisch warum haben Eskimo keine V D Mangel ?

Ach so die die Sonnen sich immer bei Minus 30 Grad .


Die Eskimos essen den ganzen fettigen Fisch , wie Makrele, Lachs etc. die viel Vtamin D enthalten. (Das mach ich im Winter auch, im Sommer habe ich da drauf dann gar kein Lust).

Liebe Grüße Urmel
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