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Normale Version: Forschungsgelder Borreliose
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Hat jemand eine ungefähre Ahnung, welche Beträge in die Borreliose Forschung hierzulande und auch in den USA jährlich fließen und von wem die stammen?Mir gehts nur mal um die Größenordnung.
Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit, die Anzahl der Studien über Borreliose mit denen über andere medizinische Themen zu vergleichen und vielleicht auch nur auf einem Portal wie z.B. Elsevier? Der Grösste Teil von Forschungsgeldern kommt von der Pharama-Industrie und auch wenn das meist öffentlich gehandelte Konzerne sind, ist das aus deren Bilanz wahrscheinlich nicht so einfach erichtlich wofür die ihr Geld verwenden.

Ich würde ja immer noch unglaublich gerne wissen ob die Testgenauigkeit der ELISA steigt wenn die Lebensbedingungen besser sind. Vielleicht kann man das auch erst mal statitisch durch Befragung heraus bekommen?
So pi mal Auge müssten die Forschungsausgaben eigentlich bekannt sein. Es wird nicht allzu viel sein. Ich bin etwas von der Open Medicine Foundation und Ron Davis inspiriert.

Davis ist emeritierter Stanford-Prof und einer der führenden Genetiker weltweit. Sein Sohn ist sehr schwer an CFS erkrankt und liegt im Grunde im Sterben, wenn man die Berichte liest. Davis ist getrieben eine Lösung für CFS zu finden und seinem Sohn (und damit vielen anderen) das Leben zu retten. Er hat ein Team von Experten zusammengestellt und sie finanzieren sich gegenwärtig glaube ich nur aus Spendengeldern. Der Vorteil an der Truppe ist, dass hier massiv auf Lösung fokussiert wird, nicht auf akademisches Tamtam und Reputation, Scientific Correctness dürfte da auch kein Thema sein.

Da Davis um seinen Sohn kämpft, ist nicht nur die Integrität gesichert, es geht sogar - würde ich sagen - so weit, dass niemand Davis aufhalten wird können, außer man bringt ihn über den Jordan. Diese Kompetenz, der Fokus und die Unbeirrbarkeit sind das Umfeld, das man braucht, um Lösungen zu finden. Sowas bräuchte es für die Borre auch bzw. wird von der CFS-Forschung möglicherweise was für uns abfallen. Mich würde halt mal interessieren, um was für Beträge es in der Forschung geht. Die Kosten für Laborequipment sind ja massiv. Falls man das Equipment der Uni-Institute nutzen dürfte und nur Personalkosten anfallen, wäre das ja ne ganz andere Hausnummer und man könnte mit ein paar Millionen und ein paar PhD-Studenten und einer Art Supervisor schon eine Menge machen.
(12.06.2018, 15:49)Markus schrieb: [ -> ]Die Kosten für Laborequipment sind ja massiv.

Hab Dir ne PN geschrieben.

Ehemaliges Mitglied

Zur Frage in #1
Zitat:Sykehus får millionbeløp til borreliose-forskning
Kristiansand (NTB): Sørlandet sykehus gibt es ein 25 Millionen Kronen teures Projekt zur Diagnose und Behandlung von Borreliose.
Veröffentlicht: 26. Januar 2015 16:30

Zitat:Der britische Milliardär John Cauldwell fordert die Regierung auf, sich dringendst um die Erforschung der Borreliose zu kümmern.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=7862

Zitat:25 Millionen Euro wurden für die Entwicklung eines Impfstoffs bereit gestellt. Zur Zeit wird ein Impfstoffkandidat in Belgien und in den USA entwickelt. Beide befinden sich jedoch erst in der 1. Phase und es wird somit noch Jahre dauern, bis er zur Verfügung stehen wird. Insgesamt hat man bereits 40 Mio Euro EU-Fördermittel für Forschung zu besseren Diagnose-, Impfstoff- und Behandlungsstudien freigegeben.
Aus:
https://onlyme-aktion.org/borreliose-co-...orreliose/

Huh
https://www.facebook.com/LymeB/posts/10153549010824973
Nur ein Ausschnitt, und nicht eine jährliche Gesamtzahl, aber dennoch spannend und positiv:

http://wnyt.com/health/new-york-state-wa...h/4955894/

Minos75
Ein paar weitere Fakten aus den USA von GLA:

https://globallymealliance.org/press-rel...-research/

Minos75
Von der Cohen Foundation in den USA:

http://www.steveandalex.org/focus-areas/lyme-disease/

Minos75
Von einer weiteren Stiftung aus den USA:

https://www.bayarealyme.org/blog/bay-are...-research/

Auch wenn die Beträge immer noch relativ klein sind im Gegensatz zu anderen Krankheiten, scheint sich in den USA doch etwas (mehr) zu bewegen. Traditionellerweise auch über private Stiftungen und Organisationen.

Minos75