Forum Borreliose & Co-Infektionen

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(24.04.2020, 14:08)Susanne_05 schrieb: [ -> ]Glaube kaum, dass er da großartigen Einfluss drauf hat...
Die WHO kontrolliert er jedenfalls zu einem Großteil schon lange und in den Tagesthemen kann er auch 10 Minuten plaudern, ohne auch nur ansatzweise kritisch befragt zu werden. Etwas, das es bisher noch nie so gegeben hat. Natürlich wird er nicht selbst impfen, aber Leute wie er haben die entsprechenden Möglichkeiten auf die Regierungen einzuwirken und tun das sicher auch.
Naja, warten wir mal ab. Das Impfstoffthema ist ja wirklich noch recht am Anfang. Ich befürchte eher, dass es gar nicht so leicht sein wird, zum Einen überhaupt einen passenden Impfstoff zu entwickeln und den dann zum Anderen auch in Masse herzustellen.
Ich bin zwar auch kein Impffreund, würde mich aber wohl impfen lassen, einfach weil meine Chancen ohne Impfung nicht so gut aussehen im Moment...
(24.04.2020, 15:21)Susanne_05 schrieb: [ -> ]dass es gar nicht so leicht sein wird, zum Einen überhaupt einen passenden Impfstoff zu entwickeln und den dann zum Anderen auch in Masse herzustellen

Ich denke, es wird gelingen, einen passenden Impfstoff zu entwickeln. Nur relativ schnell muß es gehen, bevor das Virus zuuu doll mutiert.
In Massen geht, wenn man sich entscheidet, eine künstlich hergestellte Komponente (wie bei Hepatitis-Impfungen) statt Lebendimpfstoffe zu nehmen. Geht auch schneller.
Spannend bei der aktuellen Impfforschung find ich die Idee mit dem Vektorimpfstoff als "Transportmöglichkeit" für die entsprechende Erregerkomponente (wie bei Ebola-Impfungen). Schon allein dadurch wird die Entwicklung schneller gehen.



Das Thema Impfung bei/trotz Borreliose hatten wir hier im Forum schon mal. Ich gehöre zu der Fraktion, die "notwendige" Impfungen, wie z. B. Tetanus, Diphterie und Polio, auf jeden Fall mitnimmt. Vorher natürlich Titerbestimmung, ob die Zeit für die Nachimpfung tatsächlich schon ran ist. Hab ich vor paar Jahren machen lassen (zahlt leider die GKV nicht Angry ) und siehe da, mehr als zehn Jahre waren zwar rum, aber ich hab noch ausreichend Impfschutz, sodaß ich mich erst in paar Jahren wieder mit diesem Thema befassen muß. Genauso meine Hepatitis-A-Impfung - schon gefühlt hundert Jahre her, trotzdem noch Schutz da (da wird ja inzwischen auch offiziell davon ausgegangen, daß das einige Jahrzehnte vorhält). Wenn ich dann irgendwann dran bin mit T + D + P, werde ich mir das als Einzeldosen impfen lassen, damit sich das Immunsystem nicht mit drei Erregern gleichzeitig rumschlagen muß und mögliche andere Untermieter auf Partygedanken kommen...
Bei Erregern, gegen die keine Hintergrundimmunität herrscht, wie jetzt aktuell SARS-CoV-2, überlege ich nicht lange, da sag ich ja. Hab keinen "Bock" auf die vielen anderen Ausmaße jenseits einer Lungenentzündung, die dieses Virus anrichten kann. Und ich denke, daß es auch so kommen wird, wie Urmel schon vermutet, daß diese Impfung dann von vielen Ländern (vor allem denen, die jetzt so gelitten haben) bei Einreise vorgeschrieben wird. Also für mich dann sowas wie "obligatorisch".
Thema Heinsberg-Studie
Ich bin grad etwas ... hmmm ... sprachlos trifft's wohl am besten.

"... und ich finde es noch schlimmer, wenn ich dann den Bericht im Wirtschaftsmagazin Capital darüber lese, dass diese PR-Firma Geld bei Industriepartnern eingesammelt hat, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. [...] Hendrik Streeck sagt, er gehe da völlig ergebnisoffen ran. Aber wenn das stimmt mit dem internen Papier der PR-Agentur, dann war das überhaupt nicht ergebnisoffen. Sondern eine von vornherein geplante Botschaft, die man sich kaufen konnte."
So Drosten in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

"NRW sei das 'Land der Küchenbauer', sagt Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), als er die Entscheidung begründete, dass auch große Möbelhäuser wieder öffnen dürfen. Es gehe hier 'um ein klares wirtschaftliches Interesse', sagt sein Parteifreund Karl-Josef Laumann, als Landesminister gleichzeitig für Gesundheit und Arbeit zuständig. [...] Mit genau dieser Studie sollte Laschets viel diskutierte Exit-Strategie inhaltlich untermauert werden, flankiert von einem 'Expertenrat'. Um den Ergebnissen der Heinsberg-Studie des Bonner Virologen Hendrik Streeck die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen, wird sie, ungewöhnlich für wissenschaftliche Studien, von der PR-Agentur Storymachine begleitet, die ihre Social-Media-Kampagne 'Heinsberg Protokoll' nennt. Storymachine-Chef Philipp Jessen beziffert die Unterstützung aus der Wirtschaft für das 'Heinsberg-Protokoll' mit 30.000 Euro. Das Geld stammt vom Internetanbieter Deutsche Glasfaser und von der Gries Deco Company, Muttergesellschaft der Handelskette Depot, die Möbel und Deko-Artikel verkauft."
Beim WDR nachzulesen.
(24.04.2020, 23:50)Filenada schrieb: [ -> ] Aber wenn das stimmt mit dem internen Papier der PR-Agentur, dann war das überhaupt nicht ergebnisoffen. Sondern eine von vornherein geplante Botschaft, die man sich kaufen konnte."
So Drosten in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Und was ist mit der geplanten Botschaft der Mainstreamseite?
Nachzulesen im Strategiepapier des BMI Punkt 4a.

Ich verstehe nicht, warum soviel der Regierungsmeinung hinterhergehechelt wird.
Vom Borreliosethema her, wissen wir doch, daß Mainstreammedizin zwar die Hauptstrasse ist, aber nicht unbedingt der richtige Weg. (Vergl. S3-Leitlinie)

Wir bekommen doch von allen Seiten nur ausgewählte, tendenziöse Informationen. Ob wir nun zu den Drostenjüngern gehören, oder nicht, ist doch nichts als eine Glaubensfrage.
Wie so oft im Leben, werden wir (hoffentlich) hinterher mehr wissen.
Die Studie war ja nicht von Streeck alleine, sondern da waren 80 Leute involviert. Die Zahlen werden auch aus anderen Ländern gestützt und die Ergebnisse sind plausibel. Wie das dann vermarktet wird interessiert mich da nicht so sehr. Vielleicht ist es eher so, dass das Ergebnis bestimmten Leuten nicht passt.

Ich möchte jetzt nicht in Drostens Haut stecken. Es zeichnet sich m.E. immer klarer ab, dass das Virus recht harmlos ist. Auf der anderen Seite hat man das gesamte System gegen die Wand gefahren (es wäre eh passiert, aber nicht in dem Tempo und global synchronisiert). Und wenn die Leute mal schnallen, dass sie wirklich den Großteil ihres Wohlstands verloren haben (somit auch Lebenserwartung), obwohl das Virus recht harmlos ist, dann sind die auf Blut aus. In anderen Ländern wie z.B. Frankreich und USA sieht man das schon. Die Politik wird dann sagen: "Wir können nichts dafür, der Drosten hat gesagt, wir sollen das so machen." Ich glaube es wäre besser für ihn gewesen, er wäre nie aus seinem Labor gekommen.

Drosten (damals) zur Schweinegrippe:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/schwe...n-1.140006 schrieb:Der Leiter des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn, Prof. Christian Drosten sagte, es gebe eine drastische Zunahme der Erkrankungen in Süddeutschland. Er gehe davon aus, dass die Welle von Süden aus in einem Zeitraum von fünf bis sechs Wochen über Deutschland hinwegziehen werde.

[...]

Drosten rief dringend dazu auf, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. "Bei der Erkrankung handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann."

Ich kann wirklich nicht verstehen, wie so jemand jetzt so tonangebend sein kann.
Harmlos? Also ich kann mich nicht erinnern, dass ich im Laufe meines Lebens schon mal gehört hätte, dass Leichen in Eishallen zwischengelagert werden mussten,  weil die Menschen starben, wie die Fliegen... 

Selbst in Schweden zweifelt man daran, dass der Weg so fortgeführt werden kann. Wirtschaftliche Schäden gäbe es auch ohne Shutdowns, denn es ist wohl außer Frage, dass Infizierte in Quarantäne kommen sollten. Viele Firmen fingen mit Homeoffice schon an, bevor Maßnahmen befohlen wurden, einfach aus Angst, dass die Arbeitsabläufe nicht geregelt.werden können, wenn der Krankenstand zu hoch ist.

Zum  ThemaSchweinegrippe. Wir haben eine liebe Freundin, die höchstwahrscheinlich durch die Schweinegrippe  Nierenschäden die progressiv verlaufen hat... das wünsche ich keinem. 

Als die Europäer nach Amerika kamen brachten sie auch harmlose Erreger mit. Ganze Stämme der Natives starben daran. Dass zum Thema harmlose Erkältungen.
Ich schrieb "recht harmlos", nicht harmlos. 3-4 Tote auf 1000 Infizierte, wobei praktisch ausschließlich schwer Vorerkrankte, finde ich recht harmlos verglichen mit den Folgen eines gegen die Wand gefahrenen Finanzsystems. Und wo siehst du in Deutschland die Eishallen voller Leichen? Mir ist da nichts bekannt, auch nicht dass hier jemand wie die Fliegen sterben würde. Die Intensivstationen sind leer, viele Krankenhäuser in Kurzarbeit.
(25.04.2020, 06:34)Zotti schrieb: [ -> ]Und was ist mit der geplanten Botschaft der Mainstreamseite?
Nachzulesen im Strategiepapier des BMI Punkt 4a.

Geplant, aber nicht umgesetzt.

Ansonsten hechele ich niemandem hinterher - weder der Regierung noch Drosten.
(25.04.2020, 11:21)Filenada schrieb: [ -> ]Geplant, aber nicht umgesetzt.
Woher kommt dann aber die Hysterie und Todesangst vieler Leute, wenn nicht durch die Medien? Die Zahlen geben das wie schon mehrmals erwähnt jedenfalls in keiner Weise her. Mindestens einseitig ist die Berichterstattung zu dem Thema.