Forum Borreliose & Co-Infektionen

Normale Version: Corona-Impfung bei Borreliose
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Hallo,

ich möchte mich gerne gegen Corona impfen lassen. Ich bin auch als Kontaktperson einer impfberechtigten, pflegebedürftigen Person impfberechtigt und kann in der Arztpraxis zeitnah geimpft werden.

Ich habe Angst, daß die Impfung meine ruhende chronische Borreliose (zur Zeit habe ich nur geringe Beschwerden mit denen ich gut leben kann) wieder aktiviert.
Meine frühere Borreliosespezialistin hat immer gesagt, impfen nur wenn es absolut notwendig ist und wenn dann nur unter Antibiose. Das habe ich auch immer so gemacht. Die normalen Impfungen habe ich dann immer so gelegt, daß ich sowieso gerade eine AB-Behandlung hatte.
Für die Coronaimpfung würde ich extra deswegen AB einnehmen. Meine Hausärztin verschreibt mir auch das AB. Es bleibt aber die Frage wie lange vorher und nachher sollte man das AB nehmen. Leider ist die Spezialistin zur Zeit nicht erreichbar.

Wer hat sich mit Borreliose schon gegen Corona impfen lassen? Gab es Auswirkungen auf die Borreliose? Habt ihr euch mit oder ohne AB impfen lassen?

Hat jemand Aussagen von seinem Borrearzt über Impfen bei Corona im allgemeinen und speziell nur unter AB? Welche Zeitspannen werden dabei angegeben?

Viele Grüße
Rita
(die in diesem Forum fast nichts geschrieben hat, aber im alten Forum deutlich aktiver war)
Hallo Rita

schau mal hier https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...ht=Impfung

da gibt es bereits einiges zu der Corona-Impfung.
Ich hatte am 09.03. meine erste Impfung (Pfizer/Biontech) und hatte zu diesem Zeitpunkt AB eingenommen. Hatte keine Nebenwirkungen (ok, Arm tat weh - aber das ist keine Nebenwirkung die irgendwie schlimm wäre).
Heute Abend erhalte ich die 2. Impfung und ich nehme derzeit kein Antibiotika. Werde danach berichten, ob ich Probleme hatte.

Letztendlich ist es ja so, dass man - auch bei (chronischer) Borreliose - gewisse Impfungen machen sollte (Tetanus, etc.).
Ferner habe ich für mich beschlossen, dass ich das Risiko von Coorona nicht eingehen möchte (weder eine akute Corona-Infektion, noch die langfristigen Folgen daraus - mir reichen meine Probleme seit der Borreliose). Und es ist ja schon erkannt worden, dass auch eine Corona-Erkrankung die Organe langfristig schaden kann.

Aber es ist und bleibt eine individuelle Entscheidung.

LG
Zuvi.
Hallo Rita, 
ich wurde am 2.März 21 mit Astra Zeneca zum 1.mal geimpft und eine nicht bekannte Borreliose aktiviert. 
Seit dem geht es mir schlecht. 
Antibiotika 21 Tage. Leichte Besserung. Jetzt wieder schlechter. 
Da ich in Kontakt mit Menschen stehe war mir die Impfung wichtig. Jedoch dieses Dilemma hinterher wollte ich eigentlich nicht  Sad
Jetzt hab ich mit der Borreliose im vollen Umfang zu kämpfen und sehe mich noch lange nicht am Ziel. 
Für deine Entscheidung wünsche ich Dir alles erdenklich Gute. 
Jeder muss es für sich abwägen. Sleepy 
Sei lieb gegrüßt und bleib gesund
(10.04.2021, 09:11)Reusa22 schrieb: [ -> ]Hallo Rita, 
ich wurde am 2.März 21 mit Astra Zeneca zum 1.mal geimpft und eine nicht bekannte Borreliose aktiviert. 
Seit dem geht es mir schlecht.

Hallo Reusa22
woher weißt Du, dass Du eine vorher unbemerkte und jetzt reaktivierte Borreliose hast? Der 2. März ist noch nicht so lange her  Confused

Hattest Du gleich danach entsprechende Symptome und wurdest auf Borreliose getestet? Welches AB nimmst Du aktuell dagegen?


LG, micci
Hallo micci, 
ich hatte eine aufmerksame Ärztin, die mich auf Borreliose getestet hat. Schwache Symptome hatte ich vorher die ich als Arthrose altersbedingt abgetan hab. Nach der Impfung ging's los.
Von "Pontius zu Pilatus"
Ich hab innerhalb kurzer Zeit alles gehabt. 
Nerverbrennen,Gelenkschmerzen und Schweißausbruch, Schüttelfrost, Husten, Tinnitus, Nackensteifigkeit, Ohrenschmerzen, Hüfte, Rücken, Zehen, geschwollene Augen .........
Ich bekam 20 Tage Doxycyclin 200 
....leichte Besserung....
Ausschluss einer Neuroborreliose durch Lumbalpunktion....
...soo und jetzt geht's auf und ab.
Ich werde als depressiv hingestellt und es kann alles nicht sein, was nicht sein darf  Sad 
Impfreaktion hab ich gemeldet und nun will ich Hilfe und hab ne Klinik angeschrieben die Borreliose spezialisiert ist.
LG
(10.04.2021, 09:11)Reusa22 schrieb: [ -> ]...1.mal geimpft und eine nicht bekannte Borreliose aktiviert.
Ziemlich gewagte Behauptung. Falls sie von deinem Arzt kommt, solltest du dir besser einen seriöseren suchen.

Du weißt hoffentlich, dass als Impfreaktion häufig Fieber und Kopfschmerzen auftreten?
(10.04.2021, 16:02)Donald schrieb: [ -> ]
(10.04.2021, 09:11)Reusa22 schrieb: [ -> ]...1.mal geimpft und eine nicht bekannte Borreliose aktiviert.
Ziemlich gewagte Behauptung. Falls sie von deinem Arzt kommt, solltest du dir besser einen seriöseren suchen.

Du weißt hoffentlich, dass als Impfreaktion häufig Fieber und Kopfschmerzen auftreten?

Naj, Donald, das waren ja nicht nur Fieber und Kopfschmerzen, von dem Reusa schreibt.
(10.04.2021, 13:29)Reusa22 schrieb: [ -> ]Hallo micci, 
ich hatte eine aufmerksame Ärztin, die mich auf Borreliose getestet hat. Schwache Symptome hatte ich vorher die ich als Arthrose altersbedingt abgetan hab. Nach der Impfung ging's los.
Von "Pontius zu Pilatus"
Ich hab innerhalb kurzer Zeit alles gehabt. 
Nerverbrennen,Gelenkschmerzen und Schweißausbruch, Schüttelfrost, Husten, Tinnitus, Nackensteifigkeit, Ohrenschmerzen, Hüfte, Rücken, Zehen, geschwollene Augen .........
Ich bekam 20 Tage Doxycyclin 200 
....leichte Besserung....
Ausschluss einer Neuroborreliose durch Lumbalpunktion....
...soo und jetzt geht's auf und ab.
Ich werde als depressiv hingestellt und es kann alles nicht sein, was nicht sein darf  Sad 
Impfreaktion hab ich gemeldet und nun will ich Hilfe und hab ne Klinik angeschrieben die Borreliose spezialisiert ist.
LG

Hallo Reusa, das ist nicht schön zu hören. Darf ich fragen, ob Du Dir die Laborergebnisse gesichert hast? Mich würde interessieren, wie diese genau  aussahen bei der Blutuntersuchung.

Es klingt jedenfalls heftig.

Mein Mann wurde mit Astra-Zeneca geimpft und er hat nichts aber auch reinweg gar nichts davon gemerkt. Beide Schwiegereltern mit BionTech - Nchts passiert, trotz zahlreicher Vorerkrankungen, bei einem Teil auch mit Borreliose. Nutzt Dir natürlich nichts.

Wenn es dumm läuft, dann läuft es dumm - bei einer tatsächlichen Infektion mit Sars-COV2 ist das allerdings dann auch zu erwarten und noch heftiger.
(10.04.2021, 13:29)Reusa22 schrieb: [ -> ]Ich bekam 20 Tage Doxycyclin 200 
....leichte Besserung....
Ausschluss einer Neuroborreliose durch Lumbalpunktion....
...soo und jetzt geht's auf und ab.
Ich werde als depressiv hingestellt und es kann alles nicht sein, was nicht sein darf  Sad

Hallo Reusa,

dass tut mir leid, daß dich die Impfung so aus der Bahn geworfen hat.
Wenn Doxy dir geholfen hat, dann ist das ja schon mal etwas. Aber warum bekommst du es nicht länger, wenn nur eine leichte Besserung eingetreten ist? 20 Tage sind für eine chronische Borreliosebehandlung viel zu kurz. Hast du einmal 200mg Doxy bekommen oder zweimal am Tag? Wenn du kein absoluten Leichtgewicht bist dann sind 200mg auch sehr niedrig dosiert., dann könnte eine Dosissteigerung vielleicht auch bessere Ergebnisse bringen.

Ich wünsche dir viel Erfolg, daß du die Borreliose wieder unter Kontrolle bringst.

Viele Grüße
Rita
Hallo,

ich werde voraussichtlich am 20.4. mit Biontec geimpft. Ich nehme dafür seit gestern vorsorglich Clarithromycin ein. Ich werde nach der Impfung berichten.

Viele Grüße
Rita
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