Forum Borreliose & Co-Infektionen

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Ich bin heute über nachfolgenden Artikel gestossen. Eigentlich nichts Neues.
https://www.srf.ch/news/panorama/klimaer...er-schweiz

Umso positiv erstaunter war ich, als ich den Infokasten las.

Zitat:Keine Impfung gibt es gegen die häufiger übertragene Borreliose. Der Erreger sind hier Bakterien. Die Krankheit kann denn auch – sofern sie überhaupt erkannt wird – mit Antibiotika behandelt werden. Typisches Merkmal einer Borreliose-Infektion ist eine kreisförmige Rötung um die Einstichstelle. Häufig jedoch verläuft eine Borreliose unbemerkt, was in manchen Fällen zu Spätfolgen führen kann. (sda)

Ehemaliges Mitglied

Hallo Regi,
der Artikel liefert doch neues für Bürger, die wichtig sind. Weil es die Menschen immer mehr in die Natur zieht-
Corona z.B.
Im Zeitraum von 2017 bis 2021 wurden jährlich rund 14'000 Zeckenstiche registriert – 
das sind 40 Prozent mehr 
gegenüber der Periode 2012 bis 2016.

Die Ermittlung der Zahlen in der Schweiz erinnert mich aber sehr an die Zahlen von Deutschland vor der Wiedervereinigung. 11 Bundesländer gab es, und das RKI rechnete die Zahlen von Niedersachsen auf Deutschland hoch. 
So waren es um 20 Jahre immer nur 40- 60 000 Infizierte.

Das Wort Meldepflicht war in diesem Zusammenhang noch ein Fremdwort.
Das ist es eigentlich heute noch, weil nicht alle Bundesländer melden müssen!
Man will es nicht wissen, genau.

Zurück zur Schweiz.

Die Borreliose (auch Lyme-Krankheit genannt) ist in der Schweiz nicht meldepflichtig 
und wird über das sogenannte Sentinella-System erfasst. 
Die Hochrechnung der Borreliosefälle betrifft nur akute Fälle (Erythema migrans und Borrelien-Lymphozytom). 
Chronische Formen der Borreliose sind in den Daten dieses Berichts nicht enthalten.  
Beim Sentinella-System handelt es sich um ein Netzwerk von Hausärzten, die auf freiwilliger Basis wöchentlich die Anzahl Arztbesuche aufgrund von Borreliose melden. 
Darauf basierend wird auf die gesamtschweizerische Anzahl hochgerechnet. Zahlen sind seit 2008 verfügbar.

Aus:
Zeckenübertragene Krankheiten – Lagebericht Schweiz (admin.ch)

Aus 2019, ich kenne keine neue Version, trotz der steigenden Infektionen.

Bei Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Antikörperbildung gegen Borrelien (Serokonversion) nachgewiesen. Insgesamt ist bei 0,3 bis 1,4% der Menschen mit Zeckenstichen mit einer klinisch manifesten Erkrankung zu rechnen.
Aus:
RKI - RKI-Ratgeber - Lyme-Borreliose

Eigenverantwortung ist wohl angesagt für die Bürger, mit der Begabung einen Mediziner/in zu überzeugen, dass ...
(eigentlich auch nichts neues, wenn man lange in der Borreliose Forschung als Laie aktiv ist)
... das relative Risiko zu erkranken verringerte sich durch die Prophylaxe um 71 Prozent.
Aus:
Borreliose-Prophylaxe: Doch besser einmalig Doxycyclin nach Zeckenstich? (deutsche-apotheker-zeitung.de)

Gruß fischera

Nachtrag zu #1
Zitat aus dem Infokasten.
Typisches Merkmal = Wanderröte

Typisch ist als Norm in diesem Zusammenhang zu bewerten, das ist aber falsch.
Es ist dumm auf die Wanderröte zu warten, bei Beschwerden nach Zeckenkontakt.

Erythema migrans (Wanderröte , Erythema chronicum migrans)
Bei etwa 50% der Lyme-Borreliose-Patienten.

Häufig Erythema migrans als einziges Symptom
Aus:
https://www.amboss.com/de/wissen/Lyme-Borreliose/

Man muss diese Fakten verbreiten, liebe User.
(Punkt 4 z.B.)
https://onlyme-aktion.org/mitmachen/