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Normale Version: gesundheitliche Probleme nach überstandener Infektionskrankheit
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Long Covid ist in aller Munde.
Im Gegensatz zur Borreliose wurde bei Long-Covid sehr bald anerkannt, dass diese Patienten nach ihrer anscheinend überstandenen Virusinfektion weiterhin  gesundheitliche Probleme haben können. Diese wurden dann auch sehr schnell der vorangegangenen Corona-Erkrankung zugeordnet.
Plötzlich scheint bekannt zu sein, dass überstandene Infektionskrankheiten zu nachträglichen gesundheitlichen Schwierigkeiten führen können.
So steht es mindesten auf der Webseite von gesund-bund. Unter Long-Covid: Langzeitfolgen ist zu lesen: Menschen, die an Covid-19 erkranken, können- ähnlich wie bei anderen Infektionskrankheiten noch Wochen bis Monate nach der überstandenen Infektion mit dem Coronavirus gesundheitliche Probleme haben.
Ich frage mich, warum wird dieser Umstand bei der Infektionskrankheit Borreliose seit Jahrzehnten negiert? 

rum darf bei der Borreliose nicht wahr sein, was bei anderen Infektionskrankheiten als bekannt vorausgesetzt werden kann nämlich, dass sie noch Wochen bis Monate ( ja sogar Jahre und Jahrzehnte) nach der überstandenen Infektion gesundheitliche Probleme verursachen können?
Zitat:warum wird dieser Umstand bei der Infektionskrankheit Borreliose seit Jahrzehnten negiert
Das ist ganz einfach. Es gibt keine Diagnostika, die das belegen könnten. Die Forschung hinkt und wird durch die Meinungsführer nicht gefördert, wenn gar behindert. Im Laufe der Jahre gab es Hinweise aus der Forschung (z.B. Minderperfusion im Gehirn durch PET Scan nachgewiesen oder da war mal was mit Antineuronalen Antikörpern). Diesen Hinweisen wurde nicht nachgegangen. Die Forschungsergebnisse nicht bestätigt, geschweige denn in die Leitlinien aufgenommen. Experten untereinander und Patientenorganisationen bekriegen sich lieber mit Besserwisserei.
Hallo,
ich hatte zu diesem Thema bereits einen Beitrag geschrieben:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid182314   Beitrag 5

Ich denke schon, dass mittlerweile auch klar ist, dass es PTLDS gibt. 
Auch Prof. Scheibenbogen von der Charité hat in einer Erklärung zu ME/CFS u.a. Borreliose als Auslöser aufgelistet.
Zitat:Pathomechanismus des Chronischen Fatigue-Syndroms Die genaue Ursache der Erkrankung ist bislang nicht geklärt. Das CFS wird von den meisten Ärzten und Wissenschaftlern als eine Multisystemerkrankung betrachtet mit Dysregulation des Immunsystems, des Nervensystems und des zellulären Energiestoffwechsels. Das CFS ist im ICD-10 als Erkrankung des Nervensystems unter G93.3 klassifiziert. Bei den meisten Patienten beginnt die Erkrankung mit einer Infektion, neben EBV sind Herpes simplex Virus Typ 1 (HSV-1) und Humanes Herpesvirus Typ 6, Enteroviren, Influenza, Borrelien, Chlamydien, Legionellen und Coxiellen als Trigger beschrieben worden. Obwohl CFS oft mit einem Infekt beginnt und viele Patienten anhaltende Infektsymptome haben, lässt sich eine aktive Infektion nur noch bei einem kleinen Teil der Patienten nachweisen [4].

Wenn man den Bogen etwas größer spannt, gibt es also jede Menge Infektionsauslöser, die dauerhaft chronische Schäden trotz Behandlung verursachen.
Vielleicht ergeben sich durch die derzeit weltumspannende Forschung zu Long- Covid tiefere Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten von denen alle Betroffenen profitieren können, gleich wie sich ihre Erkrankung nennt.

LG,
micci
Die Frage ist nur, warum es bei Long Covid so schnell möglich war, trotz dem fehlenden diagnostischen
Nachweis, den Zusammengang mit der vorangegangenen Grunderkrankung herzustellen. Das wäre auch bei der Borreliose und anderen Infektionskrankheiten möglich gewesen, wenn man denn gewollt hätte. Es wäre also schon vor Jahrzehnten möglich gewesen, was jetzt durch Long Covid endlich angestoßen wurde, nach den Gründen für die verlangsamte, bzw. fehlende Heilung zu suchen und Forschungsmittel bereit zu stellen. Dann wüsste man jetzt vielleicht mehr und stände diesem Phänomen nicht mehr so hilflos gegenüber und müsste auch nicht so tun als ob das nur bei Corona ein Problem wäre.
Hallo Gerda, 

ich stimme dir absolut zu.
Aber wie in allen Bereichen und zu allen Themen in der Politik/ Medizin wissen wir, dass nur dort Bewegung entsteht, wo der Druck am größten wird. 
Eine "Handvoll" Borreliose- Erkrankte interessiert nur peripher. Hunderttausende Long- Covid- Erkrankte machen mehr "Wind" und hinterlassen eine spürbare Lücke in der Wirtschaftsleistung des Staates.
Traurig und ungerecht, aber leider Usus in allen Bereichen. 
Ich für meinen Teil bin verhalten optimistisch, dass sich daraus eine Möglichkeit für Alle ergeben könnte.

LG,
micci
@ all,



ich habe mich bei einem Gesamtgruppentreffen der KISS, mit einer Leiterin einer Long-Covid SHG unterhalten.

Letztendlich stehen die Betroffenen trotz Anerkennung genauso bescheiden wir wir bzgl. Weiterbehnadlung da und suchen sich auch auf privater Basis Hilfe um ggf. wieder in den Arbeitsprozeß Fuß zu fassen.

Und treffen genau wie wir auf Angebote ganzheitlicher Behandlung. Sad


LG FreeNine
Die Antwort auf die Frage, ist offensichtlich, sobald man die Augen aufmacht.
Bei der Borreliose wird alles negiert, weil es 1. Biowaffenforschung mit Zecken und Borrelien gab (Willy Burgdorfer himself)


Zum Thema Borrelien und Biowaffen geht es hier lang.


und 2. chronisch Kranke ein tolles Geschäft für die Pharmaindustrie sind.


Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit
b) der Tod
Drum hält der Arzt, auf das er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.“
(Eugen Roth (1895-1976), dt. Autor)

Zur Beweisführung:
Niemand käme auf die Idee bei Treponema Pallidum Langzeitschäden bis zur Demenz, Wahnsinn und Tod in Abrede zu stellen.

Da Borrelien noch einiges mehr überleben als der Syphiliserreger, ist es vollkommen absurd, chronische Borreliose zu leugnen. Keiner mit einem IQ über Körpertemperatur kann daran einen Zweifel haben, dass das Blödsinn ist.

Bei "Long Covid" ist alles noch viel offensichtlicher. Man stelle und beantworte sich folgende Fragen: Gab es vor der seligmachenden Gentherapie Long Covid?

Wer bekommt denn dieses Long Covid? Welche Implikationen haben die Antworten auf diese Fragen, wenn man bedenkt, dass Menschen gewungen wurden, sich etwas spritzen zu lassen und eine echte Aufklärung nie stattgefunden hat?


Zu den Themen "Gentherapie" und "Impfzwang" geht es hier lang.


https://www.nzz.ch/schweiz/experiment-an...ld.1712198
https://transition-news.org/kruse-forder...swissmedic


Zum Thema Impfung gegen Covid-19 geht es hier lang.


Edit.
Ich bitte darum, dass meine Anmerkungen nicht ignoriert werden.
Gruß Moderator
Worin bestehen denn die Anmerkungen? Darin, dass jemand Links in meinen Post hineineditiert und Begriffe in Anführungszeichen setzt?
Warum der Link zur NZZ nicht mehr auzufinden ist, ist auch unverständlich. Gibt es irgendeinen Anlass einen Link zu einem Zeitungsartikel der NZZ zu löschen?
Vor allem, wenn er in ganz klarem Zusammenhang zu Fragestellung nach "Long Covid" steht. Wem damit ein Dienst erwiesen ist, ist mir schleierhaft.
(21.11.2022, 20:19)Sigma schrieb: [ -> ]Worin bestehen denn die Anmerkungen? Darin, dass jemand Links in meinen Post hineineditiert und Begriffe in Anführungszeichen setzt?

Nicht "jemand", sondern der Moderator, der hier u. a. dafür zuständig ist, dass in den einzelnen Threads beim Eingangsthema geblieben wird.
Und zuvorkommenderweise habe ich auch gleich die passenden Wegweiser für die anderen Themen aufgestellt.


Zitat:Warum der Link zur NZZ nicht mehr auzufinden ist, ist auch unverständlich.

Das war ein Versehen. Entschuldige bitte. Ich füge ihn und den anderen Deinem Beitrag wieder hinzu.

Gruß Moderator
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