Forum Borreliose & Co-Infektionen

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Persistierende Peptidoglykane könnten Post-Lyme-Syndrom und Lyme-Arthritis erklären!
"Chicago – Das Bakterium Borrelia burgdorferi, der Erreger der Lyme Borreliose, setzt beim Zerfall ein Wandprotein frei, das die Leberzellen nur schwer abbauen können. Die Persistenz dieses Peptidoglykans könnte einer Studie in Science Translational Medicine (2025; DOI: 10.1126/scitranslmed.adr2955) zufolge eine Ursache des Post-Lyme-Syndroms sein und auch an der Pathogenese der Lyme-Arthritis beteiligt sein"........
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.Aponet.de schreibt dazu:
Borreliose: chronische Beschwerden als Folge von Bakterien-Resten?
Apotheker Rüdiger Freund | 28.04.2025 10:53 Uhr

Zitat:Chronische Borreliose-Symptome ernst nehmen
Die neuen Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Mechanismen hinter sogenannten postinfektiösen Erkrankungen besser zu verstehen. Sie zeigen auch, dass selbst nach erfolgreicher Antibiotikatherapie bakterielle Überreste im Körper verbleiben und das Immunsystem beeinflussen können. Ob daraus neue Behandlungsansätze entstehen, bleibt abzuwarten – doch ein besseres Verständnis ist ein erster Schritt.
Tja, das ist wohl das Komplizierte an der Borreliose. Und wahrscheinlich ähnlichen langwierigen Infekten, auch Long Covid.
 
Beschwerden können von im Körper überlebenden Erregern kommen, wofür es ja auch schon einige Erkenntnisse gibt, auch wenn das nicht Lehrmeinung ist; 
sie können von Bakterienresten kommen, die der Körper mit sich rumschleppt, was für diese ganzen "Entgiftungskuren" spricht, (die mir immer eher suspekt waren, aber ja auch eine lange Tradition haben)
oder vom überreizten Immunsystem, also muss man gucken, wie das wieder ins Lot kommt.

Jedenfalls gut, wenn es solche Erkenntnisse gibt, auch wenn sie nicht direkt helfen. Und immerhin besser, als zu sagen, es ist alles nur Einbildung.