Forum Borreliose & Co-Infektionen

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Sehr sehr merkwürdig....

Nachdem ich die letzten Tage immer mal wieder beim NDR in Bezug auf Borreliose geguckt hatte, ist erst seit heute früh ein Text zu der gleich folgenden Visitesendung erschienen....
Tendenziell geht es da anscheinend um Folgendes: Leicht zu diagnostizieren, kaum jemand erkrankt....
Ist das deren Ernst?
http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Bo...en151.html

littlerosa
Hallo,

es wurde viel Unsinn erzählt, wie zu erwarten war.

Das Borrelien AB- Therapien überleben können, ist lange schon bewiesen !
Nichts von Co- Infektionen wurde berichtet, die mind. genauso gefährlich sein können.
Die V-Sendung heute Abend fand ich garnicht so schlecht.Klar...natürlich stellte man wieder die Behauptung auf-die AB-Therapien machen die Borrelien platt,könnte durchaus auch teilweise stimmen-Nur: ...von den co-infekten,welche fast standartmäßig mit einhergehen...da schwieg man\FRAU sich aus.
Ich schleich mich mal wieder aus diesem Thema,bevor ich Prügel bezieh-bin immer noch nicht in der Lage,ihr adequat zu begegnennach jahren hat mir mein jahrelanger Spezi vor einem halben Jahr die chronische LB bestätigt-das hät ich ihm schon vor X-Jahren auch sagen können...heute habe ich für die verbliebenen Probleme meine Ausreden. Danke fürs lesen und bitte nicht erschrecken lassen, weder von mir-noch von anderem....- anfang -
Hallo!
Also ich bin ehrlich gesagt auf 180.....
Wie kann man denn behaupten, die Standardtests seien zuverlässig und die Therapie mit AB in max 4 Wochen erledigt?
Alles andere wäre sinnlos und gefährlich?
Na immerhin wurde noch mitgeteilt, dass der Körper trotz AB Monate brauchen kann, um sich zu regenerieren.....
Ich bin trotzdem enttäuscht!
Guten Abend,

Ich habe eine Mail an NDR geschrieben mit der Bitte dieses Thema nicht einseitig zu recherchieren. Somit recherchieren sie die chronisch, unheilbare Form weg und unterstützen nicht die offene Diskussion, die auf beiden Seiten notwendig ist.

LG!
Ich will mal sagen…dem ganzen sollte man versuchen mit viel Humor zu begegnen –
Der meinige sah zum Teil so aus,** das ich mir sagte…solange ich noch immer wieder ein Auge auf machen kann und es zum blinzeln brachte,kann vorher gegangenes nicht so schlimm gewesen sein-lebe noch und was schmerzt ist nicht tot. Und ein Hauptteil meines Humors und dem begegnen dieser Sch…..e , da habe ich mich hier , in diesem Forum angeschlossen-das aus meiner Sicht+Erfahrung hier mit vielen Menschen phantastische entwicklungen vollbrachte-was für meist neulinge nicht oder nur schwer zu erkennen ist,weil es diese problematiken in ihrer düsteren art nicht mehr so gibt,zumindest stark abgeschwächt wurde…das wurde durrch die unermüdliche Haltung vieler hier ermöglicht.Selbst kann ich immer wieder nur Danke sagen und leider wegen meiner niedrigen Energievorkommen nicht mehr und kaum noch belasten. – anfng -

**..war in meinen Hoochzeiten der Borreliose-ca. 2006 bis 2011...
...man man man das Thema wurde eigentlcih gut angegangen und dann???? BIIIITTTE lieber NDR endlich mal ordentlich recherchieren und ggf. mal aktuelle Studien lesen! Dieses Thema kann man nicth in 5 min Sendebeitrag bearbeiten!!!!

Keine andere Krankheit wirklich keine... wird so abwertend durch die Medien gezogen wie die Borreliose! In 4 Wochen austherapiert...das gilt villeicht für gleich erkannte Neuinfektionen!!!!

Und dann wurde nur eine Frage zugelassen?? Warum? Angst vor zu schlechter Recherche? Oder doch zu unerfahren mit der Borreliose?

Als Naturwissenschaftler kann man sich manche Phänomene nicht sofort erklären, aber sind sie deshalb falsch oder psychosomatisch?

Ich werde morgen meine mit Borrelien infizierten Labormäuse fragen, ob es sein kann, dass ihre Borreliose nur psychosomatisch bedingt sein könnte ... und das obwohl sie schon mit Antibiotika behandelt wurden Dodgy....ja die Borrelien sind sensitiv und gerade deshalb sind es evolutionäre Helden!
Hier im Podcast:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v...13830.html

Nun denn, auch hier ist es wie überall, wenn man die Wahrheit nicht kennt und dann mit Halbwahrheiten wuchert....

Leider kennt niemand die Wahrheit, so gibt es denn mehrere Halbwahrheiten, die sich konträr gegenüberstehen können.

Die Frage der Patientin, was tun, wenn die Beschwerden wiederkommen - das einfachste wäre es ja die Behandlung mit anderem Antibiotikum zu wiederholen und zu schauen, ob sich da was zum Positiven tut.

Zitat Prof. Riemekasten:
Zitat:Es ist immer so, dass die Borrelien empfindlich auf die Antibiotika sind, es ist niemals bewiesen worden, dass eine Antibiotikatherapie nicht zum abtöten führt.

Es fehlt der Nebensatz, wenn sie richtig durchgeführt wurde. Es ist nämlich durchaus erwiesen, dass es zu Persistern kommt. In Tierstudien gibt es da einiges dazu aber auch beim Menschen. Insbesondere wenn nicht frühzeitig und nicht ausreichend lang in ausreichender Dosierung behandelt wurde, ist das sogar zu erwarten und wurde in einer großen Studien die in der wissenschafltichen Welt Anerkennung erfahren hat nachgewiesen.

Zitat:Bei vielen geeigneten antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der frühen Lyme-Borreliose (LB) klinische Behandlungsfehler aufgetreten. [...]Unsere Studie belegt die borreliale Persistenz bei einigen EM-Patienten am Ort der infektiösen Läsion trotz antibiotischer Behandlung über einen angemessenen Zeitraum. Die borreliale Persistenz wurde jedoch nicht durch steigende MICs oder minimale borreliazide Konzentrationen in diesen Isolaten verursacht. Daher sollten andere Resistenzmechanismen als die erworbene Resistenz gegen antimikrobielle Mittel bei Patienten mit LB-Resistenz gegen eine Behandlung in Betracht gezogen werden.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15793100

Dr. Hassler als Praktiker schreibt:
Zitat:Viele vermeintliche Therapieversager dürften lediglich auf erhebliche Unterdosierungen zurückzuführen sein! [...] Circa 80 % der Patienten im chronischen Stadium lassen sich mit einem Therapiezyklus sanieren, von den verbleibenden 20% benötigen 2/3 einen zweiten, einige wenige einen dritten oder gar vierten Zyklus. Läßt sich kein Therapieeffekt erzielen, sollte das auch Anlaß sein, das verwendete Therapieregime und auch die Diagnose kritisch zu überprüfen! Gerade in solchen Fällen sollte immer wieder der Versuch gemacht werden, eine Erregerpersistenz auch tatsächlich zu beweisen (kulturell oder mit PCR).
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=91


Wirklich mehr als traurig, dass diese von Patienten gelebten Fakten so abgetan werden.
Dass es niemals gezeigt wurde, dass Borrelien überleben stimmt daher definitiv nicht. Die Frage ist offen geblieben und niemand greift sie auf, wie häufig das vorkommt und welchen Krankeitswert das dann hat. (Das ist bei anderen Bakterien ja auch so). Nach solchen Sendungen dieser Art drängt sich der Verdacht auf, dass man es auch gar nicht wissen will.

Sehr gut aufgeklärt ist da nichts und wenn dieses Wissen, das hier verkündet wurde an den Unis weitergelehrt wird, na dann Gute Nacht. Die Diagnose überprüfen ist richtig und wichtig, allerdings wenn dann lediglich Verlegenheitsdiagnosen wie Fibromyalgie, die auch nicht weiterhelfen, zum tragen kommen, darf man sich schon fragen, was das für ein Wissen ist, was den gutgläubigen Patienten und Ärzten auf die Nase aufgebunden wird.

Die Diagnostik für Lyme-Borreliose ist sehr unbefriedigend. Es gibt keine Tests, die eine aktive Borreliose zu einer ausreichend behandelten sicher abgrenzen kann und so gelingt auch die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen nur schwer, bzw. es ist denkbar, dass Krankheitsbilder ineinander übergehen.

Nun denn in 4:30 Minuten die gesamte Kompexizität einer Erkrankung abzubilden kann nicht gelingen.

Was denkt man im NRZ dazu. Gegen das Lagerdenken : https://www.zdf.de/politik/frontal-21/in...e-100.html

PS: Hoch interessant, wer als Ansprechpartner und Interviepartner für diese Sendung genannt wurde. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v...pdf966.pdf

Da nicht kenntlich gemacht wurde, welche Zitate dann von wem stammen, gibt das ein noch kruderes Bild dieser Recherche ab.
Icon_doh
Schlimm mal wieder.......

Am schlimmsten fand ich den Satz

"Wenn nach Antibiose, noch Beschwerden da sind, sollte man die Diagnose neu überdenken"

Und dann wieder diese Studie, wo jeder Borreliose hätte....

Bla, Bla , Bla.....ein Trauerspiel alles...
Naja, die Diagnose zu hinterfragen zwischendurch finde ich grundsätzlich nicht schlimm. Manchmal kommen ja dann tatsächlich weitere behandlungsbedürftige Krankheiten dabei raus. Haben wir hier ja öfter, dass auch andere Infektionen eine Rolle spielen. So ganz sicher ist die Eingangsdiagnose auf Lyme-Borreliose ja oft auch nicht. Wer schon lange krank ist, wird fast immer noch Begleiterkrankungen haben, die auch gesondert behandelt werden sollten.

Nur wenn dann Verlegenheitsdiagnosen wie Psychosomatisch, Fibromyalgie, MS, seronegatives Rheuma gestellt werden und die dann erfolglos behandelt werden, das wird nicht mehr aufgegriffen das Thema.
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