Forum Borreliose & Co-Infektionen

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Das kam von meiner KK. Wie man das kontrollieren soll? Mein Hausarzt sagte, man kann das bei ihm oder in jeder anderen Arztpraxis abrufen und notfalls sperren lassen, falls was drinsteht, was man nicht möchte.
Ich werde das demnächst mal machen.
LG, Helena
P.S. Die Helferin sagte mir, Zugriff auf "interne" Daten hätte der Arzt nur dann, wenn der Patient auch zustimmt. Ich meine mich erinnern zu können, dass man da eine regelrechte Freigabe machen muss. Weiß aber nicht mehr genau, was sie da sagte. Ich frage nach.
Derzeit wird nicht mehr auf der Karte gespeichert als vorher, nur die Versichertendaten und eben noch das Foto. 700 Mio. Euro haben die Krankenkassen dafür inzwischen investiert. Die Karte enthält aber einen Mikrochip, auf dem zukünftig weitere Daten gespeichert werden sollen. Das ist aber alles noch Zukunftsmusik.
Und darf laut meinem Arzt nur mit Zustimmung der Versicherten geschehen. Man kann, so sagte man mir, genau bestimmen, was man gespeichert haben möchte und was nicht.
Ich werde dann natürlich genau sagen, was die speichern dürfen: nämlich nicht mehr als jetzt auch. Biggrin
Kasper und die elektronische Gesundheitskarte
Vertrauliche Medizindaten in fremden Händen? Kasper zeigt, warum die elektronische Gesundheitskarte verhindert werden muss.

http://www.stoppt-die-e-card.de/

Dazu passt die neueste Meldung aus England:
Neue Online-Datenbank - Patientendaten aller Briten werden verkauft

Die britische Gesundheitsbehörde NHS will Patientendaten der gesamten Bevölkerung sammeln. Versicherer und Pharmakonzerne können diese Daten dann kaufen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wi...60319.html

Und in Deutschland?

Gesundheitskarte: Arvato baut telematische Infrastruktur für Gematik
Die Bertelsmann-Tochter Arvato Systems hat die Ausschreibung der telematischen Infrastruktur bei der Erprobung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gewonnen.
Die Aktion Stoppt die E-Card kritisiert die Entscheidung der Gematik mit dem Hinweis, dass die Arvato-Tochter AZ Direkt eine der größten Adresshändler ist und eine weitere Tochtergesellschaft namens Arvato Infoscore einen Dienst für Wirtschaftsauskünfte und Inkassodienstleistungen betreibt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/G...57396.html
aus # 28
Zitat:Kassen geben endlich zu: Alte Versichertenkarten weiter nutzbar

Der GKV-Spitzenverband hat eine Erklärung zur Diskussion um die Gültigkeit der noch nicht abgelaufenen Krankenversicherungskarten abgegeben. Diese seien auch über den 1. Januar 2014 hinaus anwendbar. Die Kassen bestätigen damit nun doch die Auffassung von KBV und KVen.

Das wars dann wohl?

Zitat:gemeinsame Pressemitteilung - Berlin, 15.08.2014
Klarheit geschaffen: Ab 1. Januar 2015 gilt nur noch die elektronische Gesundheitskarte
http://www.gkv-spitzenverband.de/presse/...162240.jsp
*grmpf* Sad
(08.01.2014, 17:45)Helena schrieb: [ -> ]Und darf laut meinem Arzt nur mit Zustimmung der Versicherten geschehen. Man kann, so sagte man mir, genau bestimmen, was man gespeichert haben möchte und was nicht.
Ich werde dann natürlich genau sagen, was die speichern dürfen: nämlich nicht mehr als jetzt auch. Biggrin

Leider wird es langfristig darauf hinauslaufen, dass alle Diagnosen, Medikationen etc. aufgelistet sind. Als ich meinen eCard-kritischen Doc auf meine Befürchtungen diesbezüglich angesprochen habe, meinte er zu mir: "Was für einen Sinn soll so eine milliardenschwere Umstellung denn sonst haben?"
Es ginge sogar noch besser:

http://www.golem.de/news/gesundheit-gros...07678.html

Tolle Aussichten, oder?
Bundesgesundheitsminister Gröhe (CDU) will nun den ersten Entwurf für das sogenannte E-health-Gesetz in den kommenden Tagen vorlegen


Die zentralen Akteure der Selbstverwaltung – insbesondere die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung – erhielten nun Fristen, zu denen sie festgelegte Ergebnisse erreichen müssten, so der Minister. «Wird nicht geliefert, müssen sie finanzielle Kürzungen in Kauf nehmen.»
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=55884

Berlin - Das eHealth-Zeitalter startet in Deutschland mit dem Medikationsplan. Ab dem 1. Oktober 2016 erhalten alle Patienten mit fünf und mehr regelmäßig einzunehmenden Arzneien einen Medikationsplan – zunächst in schriftlicher Form. Später soll der Medikationsplan auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK) übertragen werden. Dies schreibt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in seinem eHealth-Gesetz vor, mit dem die Praxisanwendung der eGK beschleunigt werden sollen. Der Referentenentwurf, der DAZ.online vorliegt, wurde heute zur Abstimmung ans Bundeskabinett versandt. DAZ-Online 13.01.2015

Na wunderbar, wer wird diese Kürzungen wohl bezahlen müssen???

Irgendwann wird es noch den Diagnosestecker geben, den man einfach mit der e-card koppelt. Dann braucht keiner mehr denken. Dodgy
Ich habe im Forum an anderer Stelle über meinen Krankenhausaufenthalt geschrieben, auch über die zwei Rettungssanitäter, die mich nicht mitnehmen wollten, weil ich nur "psycho nach Weihnachtsstreß" sei.

Ich hatte einen Zettel vorbereitet mit allen meinen Medikamenten und der Doserung, weil ich mich kurz vorm Abklappen fühlte.

Als sie lasen, daß ich Cipralex nehme (SRRI), wurden sie stutzig, ah, sie nehmen Cipralex, ja, sie sind sehr unruhig, nicht aufregen, nicht hyperventilieren, ist nur psychisch, wir nehmen Sie nicht mit ins Krankenhaus. Dann war ich endlich im Krankenhaus und in der Notfallaufnahme wieder das gleiche Spiel, Sie nehmen Psychopharmaka ............bis sie mobil wurden, weil die Blutwerte aus dem Labor da waren, Lebensgefahr ....

Mit der Offenbahrung, daß man ein Psychopharmakum nimmt, fahren solche "Fachleute" dann nur noch auf der Psychoschiene, und das soll auf der Chipkarte gespeichert werden?! Da ist man ja gleich beim Einlesen des Chips vorverurteilt, na Hilfe ....

Oolong
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