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Normale Version: Wieviel Schlaf braucht ihr?
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Mich würde mal interessieren, ob ihr auch ein höheres Schlafbedürfnis habt.

Teilweise fühle ich mich wie mit Fatigue-Syndrom, kein Schlaf ist genug. Ich bin immer nur dauernd müde. Es nervt einfach. Warum kann ich nicht einfach mal fit sein ohne dauernd das Müdigkeitsgefühl zu haben?

Wieviel Schlaf braucht ihr als gesunde Menschen, wieviel Schlaf braucht oder habt ihr gebraucht mit Borreliose oder auch gleichwertigen anderen chronischen Erkrankungen?

(Zum Beispiel EBV, dieser Virus zieht ja auch eine längere Krankengeschichte nach sich).

Danke Sleepy
(20.08.2013, 19:26)Borrelia schrieb: [ -> ]Mich würde mal interessieren, ob ihr auch ein höheres Schlafbedürfnis habt.

Ja!!!

(20.08.2013, 19:26)Borrelia schrieb: [ -> ]Wieviel Schlaf braucht ihr als gesunde Menschen,....
War mit 5-6 Stunden festem Schlaf multitaskingfähig und habe alles geschafft....

(20.08.2013, 19:26)Borrelia schrieb: [ -> ]..... wieviel Schlaf braucht oder habt ihr gebraucht mit Borreliose oder auch gleichwertigen anderen chronischen Erkrankungen?

Jetzt mit Borreliose (oder danach - von den Experten auch Zustand nach B. benannt) - kann ich 8 -10 Stunden schlafen und mit viel Erholungsphasen am Tag - fühle mich trotzdem Müde und unausgeschlafen - aber da AU ansonsten ausgeglichener und nicht mehr stressig und hektisch! (Ebend so geschwächt wie nach einer Erkrankung mit Schwächung des Körpers.) Diese "Müdigkeit" hat sich über einen langen Zeitraum schleichend entwickelt. Ich würde es nicht bloß aufs Alter schieben wollen....

LG FreeNine
Ich brauche so um die 9 bis 10 Std. täglich in zwei Etappen. Nachts schlafe ich 5-7 Std., nachmittags 2-4 Std..

Ausnahmsweise kann ich auch mal auf den Nachmittagsschlaf verzichten. Dann schlafe ich aber in der Regel nachts bis zu 10 Std.

Verzicht auf Nachmittagsschlaf macht nur Sinn, wenn ein spezieller Termin ansteht, denn in der Regel bin ich spätestens 12 Uhr für jegliche Aktivitäten unbrauchbar. Bei speziellen Terminen nachmittags reisse ich mich halt zusammen. Ich schaffe mehr Aufgaben, wenn ich mir nachmittags eine Mütze Schlaf gönne. Verzicht auf Mittagsschlaf rächt sich meistens am nächsten Tag.

LG und schlaft alle gut ;-)
Regi
Mir geht es genauso wie Regi,

ich habe dazu noch mehr Probleme mit dem Durchschlafen nachts. Wache alle 2 Stunden mit Unruhe auf und brauche dann 30 bis 60 min, bis ich wieder in den Schlaf komme.

Ne Stunde Hausarbeit (Staubsaugen o.ä. leichtes) und ich kann mich selbst von diesem "Standart" verabschieden.

Ich war früher aktiv bis zum Umfallen, heute muss ich aufpassen das ich nicht umfalle, wenn ich aktiv bin Icon_verwirrt2

LG Rosa
Viel, sehr viel, unnormal viel.

Vor allem richte ich es so ein, daß ich nicht vor 9 Uhr aufstehen muß Icon_weckrufIcon_xp-close-button, weil ich etwa 2-3 Stunden nach dem Aufstehen so breit und schläfrig bin, daß ich mich vor dem Mittagessen hinlegen müßte. Das bringt mir aber den ganzen restlichen Tag durcheinander.
Deshalb spät aufstehen, Frühstück und Mittagessen als eine Mahlzeit machen - also ähnlich Brunch, danach lange auf die Couch und dann geht es bis abends ganz gut. So gesehen ist es ganz gut, daß nicht ständig jemand um mich rum ist.

LG Oolong
Schlafe nachts nur ca. 6 Stunden, obwohl ich todmüde bin. Habe ebenfalls seit Jahren Durchschlafprobleme. Tagsüber muß ich mich dann häufiger hinlegen, kann aber nur selten einschlafen.

Meine Tochter braucht auch viel mehr Schlaf als früher, seit sie krank ist.
Teilweise schlief sie bis zu 15 Std. am Stück. Das hat sich zum Glück etwas normalisiert. Aber müde sind wir eigentlich fast immer.
Das ist halt ganz typisch bei dieser Krankheit.
Muß man wohl so hinnehmen.

LG

Amrei
Früher hab ich 6 - 8 Stunden geschlafen, bei Nachtschicht auch schon mal bloß 4.
Inzwischen brauch ich 12-15 Stunden. Allerdings brauch ich am Morgen noch wenigsten 1 Stunde um nach der Hand voll Pillen in die Gänge zu kommen.
Gerne mach ich auch noch Schläfchen in der Fangopackung, oder aber auch in allen Watrezimmern.
Ohne AB schlafe ich meist nur 2-3, höchstens 4-5 Stunden nachts, bin dann natürlich tagsüber entsprechend erschöpft und schlafe spätnachmittags manchmal noch 1 Std. Irgendwann ist dann auch mal eine Nacht dazwischen, in der ich so ca. 6 Std. am Stück schlafe.
Während AB schlafe ich nach wenigen Wochen wieder 6-7 Std. durch. Damit kann ich gut leben und fühl mich oft energiegeladener (welch Wunder, sonst hab ich ja auch gar keine, sondern schlepp mich so durch den Tag). Also kann ich sagen, 6-7 Std. Schlaf reichen bei mir im Moment aus, um den Arbeitstag durchzustehen und oft sogar noch ein bißchen Haushalt zu packen.
Das liest sich alles wirklich sehr schlimm.

Ein Glück für all diejenigen, die nicht auch noch Vollzeit arbeiten müssen.

Als ich eine Weile daheim war, war das genau nach der Infektion. Also großes Glück im Unglück, besser hätte ich es gar nicht erwischen können. Da hätte ich nie arbeiten können, so krank war ich. Völlig lahmgelegt, nur am Schlafen, konnte nichts leisten, selbst Haushalt war schon eine große Hürde.

Dank AB geht es mir jetzt besser und ich kann meine Arbeit bewältigen. Unter diesem Krankheitsgefühl hätte ich nie in die Arbeit gehen können, ich hätte mich krankmelden müssen.

Was machen diejenigen unter euch die sich so schwer krank fühlen und arbeiten müssen? Lasst ihr euch krankschreiben, wenns sein muss auch Wochen? Oder schleppt ihr euch in die Arbeit, gebt euer Bestes und geht daheim sofort schlafen und steht für die Arbeit wieder auf, ohne daheim irgendwas noch auf die Reihe zu kriegen?

Wenn ja, wie schafft ihr das? Wer macht den Haushalt, wer erledigt wichtige private Dinge?
Wann geht ihr einkaufen, wann kocht, duscht, wascht ihr Wäsche usw.?

Es tut mir so leid, für alle die das chronisch haben. Ich würde auf jeden Fall EU-Rente beantragen, denn in dem Zustand könnte ich nicht mal Teilzeit arbeiten. Wenn ihr euch so fühlt, wie ich mich akut eine Phase lang (ca. 8 Wochen) gefühlt habe.

Selbst ohne Arbeit ist das Leben mit Borreliose schon eine große Herausforderung, geschweige denn mit :-(
FreeNine,

dieser "Zustand nach Borreliose" mit der heftigen Müdigkeit, geht der auch irgendwann mal wieder weg?

Bei Krebspatienten das Fatigue-Syndrom entsteht auch meistens nach sehr langer Krankheit, bzw. nach überstandener Krankheit, dauert dann auch lange, aber irgendwann geht es trotzdem wieder weg und die Menschen können endlich wieder ein normales Leben leben.

Weil der Körper sich diese Erholungsphase einfach erzwingt, aber irgendwann ist die Erholung ja wieder "aufgefüllt", ihr wisst bestimmt wie ich es meine :-)
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