(12.09.2013, 15:27)Claudia schrieb: [ -> ]Das letzte mal konnte ich gleich wieder aufstehen! Vermutlich hatte ich deswegen solche Kopfschmerzen?
Gut möglich.
Mich hatte man immer ermahnt, unbedingt eine Weile liegen zu bleiben und viel zu trinken. Probleme hatte ich danch nie.
Gruß
Donald
Freut mich das zu hören! Dann bleib ich morgen mal liegen und trinke viel :-) Vielen Dank!
Hallo Claudia,
da gibt es jetzt neue Punktionsnadeln, ich weiß jetzt aber nicht mehr genau, wie die heißen, mit denen hat man wesentlich weniger Kopfschmerzen, als mit der früheren Variante. Sprich das mal bei der Vorbesprechung an.
Ich hatte vor 20 Jahren eine Lumbalpunktion und hatte danach sehr starke Kopfschmerzen, bis der Unterdruck wieder abgebaut war. Bei der LP letztes Jahr hatte ich kaum Schwierigkeiten, da diese neue Nadel benutzt wurde.
Wichtig ist, danach wirklich liegen zu bleiben und Druck auf die Einstichstelle auszuüben, damit nichts mehr nachfließen kann. Ansonsten wie Donald bereits schrieb, viel trinken und flach liegen bleiben. Falls Kopfschmerzen auftreten, sind die auch Tage danach nicht so schlimm, wenn man sich flach hinlegt.
Bekommst du es ambulant gemacht?
Also, es muss nicht immer gleich laufen. Kann beim zweiten Mal auch wesentlich unkomplizierter sein. Drück dir die Daumen!!!
Hab's jetzt erst gelesen. Bist du gleich nach der Lumbalpunktion wieder aufgestanden? Dann wundert es mich nicht, dass du Kopfschmerzen hattest. Da läuft dann noch Liquorflüssigkeit aus der Einstichstelle nach und die Druckunterschiede werden noch größer. Normalerweise wird die LP am Krankenbett gemacht und man muss sich danach sofort hinlegen.
Man muss übrigens wegen dem möglichst schnellem Verschließen der Einstichstelle liegen bleiben. Und mit diesen neuen Nadeln geht das dann auch noch unkomplizierter.
LG Niki
(13.09.2013, 11:29)fischera schrieb: [ -> ]http://www.neurologie.uni-goettingen.de/...ktion.html
Interessant:
"Im Gegensatz zu früheren Ansichten reduziert eine liegende Körperposition nach der Punktion nicht die Häufigkeit eines postpunktionellen Syndroms. Auch hilft die Einnahme großer Flüssigkeitsmengen nicht. "
Und ich dachte immer, deswegen hätte ich nie Probleme gehabt...
Im Zweifelsfall würd ich mich aber trotzdem dran halten. Schaden kanns ja auch nicht.
Hallo Zusammen
Ich habe jetzt beide Varianten durch:
Beim ersten mal gleich aufstehen nach LP und 2 Wochen unterträgliche Kopfschmerzen und enorme Rückenschmerzen.
Beim zweiten mal 4 Stunden liegen bleiben, nach Hause gehen und nochmals 1.5 Tage liegen bleiben und täglich 2.5 Liter trinken. Das Ergebnis fast keine Kopfschmerzen und Rücken ist auch i.o.
Hallo Zusammen
Folgende Frage:
Was tun bei diesen zwei unterschiedlichen Liquorbefunden bei verschiedenen Labors?
1. Untersuchung
Borrelien IgG AI 6.65 (positiv)
2. Untersuchung
keine Spuren von Borrelien im Liquor
Was stimmt nun? Da kann doch was nicht stimmen oder?
(25.09.2013, 12:16)Claudia schrieb: [ -> ]Was stimmt nun? Da kann doch was nicht stimmen oder?
Hallo Claudia, der Wert kann sich auch tatsächlich verändert haben, wenn die Untersuchungen einige Zeit auseinanderliegen.
Es kann sich auch nur der Wert im Blut erhöht haben. Das kann dann auch einen negativen AI ergeben, denn es handelt sich hier ja um das Verhältnis von Blut- zu Liquorwerten.
Falls noch ein Teil des Liquors aufgehoben wurde, (wovon ich ausgehe) könnte man ihn nochmals untersuchen lassen. Ein gutes Argument hättest Du ja.
Gruß
Donald
Das ist genau das Problem:
Der Liquor des ersten Untersuchs der positiv war existiert nicht mehr. Und beim zweiten Untersuch wurde im Liquor nichts von Antikörper gefunden (also auch kein Bestätigungstest möglich). Die Blutwerte weisen beide Male Antikörper auf. Nur der Liquor unterscheidet sich.
Ich habe das erste Labor angerufen. Sie deuten den Unterschied auf einen spezifischeren Test (DiaSorin).
(25.09.2013, 12:16)Claudia schrieb: [ -> ]Hallo Zusammen
Folgende Frage:
Was tun bei diesen zwei unterschiedlichen Liquorbefunden bei verschiedenen Labors?
1. Untersuchung
Borrelien IgG AI 6.65 (positiv)
2. Untersuchung
keine Spuren von Borrelien im Liquor
Was stimmt nun? Da kann doch was nicht stimmen oder?
Hallo Claudia,
das ist sogar ein normaler Verlauf, denn der AI im Liquor ist nur während einer akuten Neuroborreliose nachweisbar.
Bei einer chronischen oder anbehandelten Borreliose würden Antikörper später im Liquor fehlen.
Sind denn andere entzündliche Veränderungen im Liquor gefunden worden? Wie waren die Blutbefunde auf BB?
https://www.i-med.ac.at/neurologie/patie...eliose.pdf
1. Seite unten, Liquornachweis im Stadium II Borreliose, im Stadium III können die typische Liquorveränderungen fehlen (Übergang asepteische Meningitis)
LG Rosa