29.10.2013, 09:52
Statement des Vereins Nationale Kohorte (Prof. Krause)
Stand 25.10.2013
Borreliose im Konzept der Nationalen Kohorte
Im wissenschaftlichen Konzept der Nationalen Kohorte werden auch Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden, sog, Zoonosen, berücksichtigt.
Die Borreliose ist eine sehr häufige Zoonose, jedoch sind Fragen zur Häufigkeit der akuten Infektion sowie zur Wahrscheinlichkeit einer chronischen Infektion bisher nicht ausreichend geklärt. Einer der Gründe hierfür ist, dass für die Beantwortung dieser Fragen die langfristige Beobachtung einer großen Gruppe von gesunden Menschen notwendig ist, von denen nur ein kleiner Teil tatsächlich an einer Borreliose erkranken wird. Dies ist methodisch sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Die Nationale Kohorte bietet aufgrund ihrer Größe und ihrer Verankerung in der Allgemeinbevölkerung eine gute Möglichkeit, die erwähnten Fragestellungen zu untersuchen. So ist geplant, die Probanden der Nationalen Kohorte serologisch auf stattgefundene Infektionen zu untersuchen und zugleich mit der systematischen Erfassung anderer Krankheitsbilder abzugleichen. Die Daten werden, ebenso wie die Proben, allerdings erst ca. 10 Jahre nach Beginn der Erhebungen verfügbar sein, so dass erst dann eine vergleichende Auswertung erfolgen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass dann die notwendigen finanziellen Mittel für diese Serumanalysen bereitgestellt werden können." Gleichwohl bietet die Nationale Kohorte eine einzigartige methodische Grundlage, um zu einer wichtigen Erkenntnisgewinnung zur komplexen Thematik Borreliose beizutragen.
http://www.nationale-kohorte.de/content/...eliose.pdf
Stand 25.10.2013
Borreliose im Konzept der Nationalen Kohorte
Im wissenschaftlichen Konzept der Nationalen Kohorte werden auch Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden, sog, Zoonosen, berücksichtigt.
Die Borreliose ist eine sehr häufige Zoonose, jedoch sind Fragen zur Häufigkeit der akuten Infektion sowie zur Wahrscheinlichkeit einer chronischen Infektion bisher nicht ausreichend geklärt. Einer der Gründe hierfür ist, dass für die Beantwortung dieser Fragen die langfristige Beobachtung einer großen Gruppe von gesunden Menschen notwendig ist, von denen nur ein kleiner Teil tatsächlich an einer Borreliose erkranken wird. Dies ist methodisch sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Die Nationale Kohorte bietet aufgrund ihrer Größe und ihrer Verankerung in der Allgemeinbevölkerung eine gute Möglichkeit, die erwähnten Fragestellungen zu untersuchen. So ist geplant, die Probanden der Nationalen Kohorte serologisch auf stattgefundene Infektionen zu untersuchen und zugleich mit der systematischen Erfassung anderer Krankheitsbilder abzugleichen. Die Daten werden, ebenso wie die Proben, allerdings erst ca. 10 Jahre nach Beginn der Erhebungen verfügbar sein, so dass erst dann eine vergleichende Auswertung erfolgen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass dann die notwendigen finanziellen Mittel für diese Serumanalysen bereitgestellt werden können." Gleichwohl bietet die Nationale Kohorte eine einzigartige methodische Grundlage, um zu einer wichtigen Erkenntnisgewinnung zur komplexen Thematik Borreliose beizutragen.
http://www.nationale-kohorte.de/content/...eliose.pdf