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Normale Version: Hashimoto
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Seit 2012 habe oder hatte ? ich Hashimoto. Ich habe 50mg L- Tyroxin genommen, die Ärzte meinten Ende 2013 ich solle auf 75 mg erhöhen wegen der Werte.
Im Januar war ich durch eine Bekannte bei einem berenteten Prof. in Behandlung. Er sagte, ich solle L-Tyroxin absetzten und schauen was passiert, da dieses Medikament die Schmerzen verstärken könnten.
( Er forscht sehr viel).
Ich habe es gewagt und nehme seit 4 Monaten nichts mehr.
Jetzt kam die erste Kontrolle.
Alles Super !!! Die Werte besser als unter dem Medikament!
Wie kann das sein?
Der Endokrinologe hat es nicht für möglich gehalten das es funktioniert.
Die Schmerzen blieben aber gleich Undecided

Ein kleiner Erfolg für mich, ich hoffe es bleibt so...
Ich hab zwar meine Werte jetzt nicht überprüfen lassen, aber seitdem ich letztes Jahr L-Thyrox bekommen habe, sind meinen Schmerzen unerträglich geworden, habe über 10 Kilo abgenommen. Erst seit dem ich das Zeug selbstständig wieder abgesetzt habe, geht es mir etwas besser. Zudem habe ich mich dann auf Borreliose testen lassen, was dann eben positiv ausgefallen ist.
Oft wird ja HT durch eine B. Infektion ausgelöst, ich habe sie auch.
Meine TSH Werte waren mal etwas erhöht, ich habe da nichts eingenommen.
Inzwischen ist der TSH wieder normal, die TPO Antikörper isoliert höher bis recht hoch.

Ab eine erfolgreiche AB.- Behandlung der B. auch Hashimoto T bessern kann, würde mich interessieren.
Hallo Klaus!
Meine Schilddrüsenwerte waren schon vor der Antibiotikatherapie gut! Ich gehe davon aus das es durch die Borreliose kam, scheint sich ja ständig im Körper was zu ändern. Dieses mal zum positiven!

Lg Jo
Dazu möchte ich auch etwas schreiben:

Auch ich hatte vor der Diagnose Borreliose differentialdiagnostisch meine Schilddrüsen durchchecken lassen. Damals war alles in Ordnung.
Doch später, nach der viel zu spät diagnostizierten Borreliose, wurde die Schilddrüse noch mal gecheckt, und siehe da Hashimoto!
Ergo L-Thyroxin und immer mal wieder anpassen lassen.

Ich hatte in einem anderen Beitrag schon einmal darüber berichtet, dass ich, wie soll ich es nennen, seit geraumer Zeit mehrmals täglich in mich gehe und meinem Immunsystem sage „ich bin gesund und habe ganz viel Kraft!“ , da ich ja an meine Selbstheilungskräfte glaube.
Tja und jetzt war ich beim Schilddrüsenspezialist wg. meiner Hashimoto-Erkrankung zur Kontrolle.
Bei den ersten Befunden zeigte das Ultraschallbild (hab ich auch daheim) zwei schon verkleinerte und etwas löchrige Schilddrüsen.
Bei der jetzigen Untersuchung, ich war seit ein einhalb Jahren nicht mehr dort (bekam auch Arztschimpfe), stellte sich zum großen Erstaunen heraus, dass meine beiden Hormonbeutelchen sich völlig regeneriert hatten! Sprich sie haben wieder eine normale Größe und sind laut Arzt „erstaunlich wunderschön und homogen“
Keine Löcher! Nix!
Irgendwie hatte ich das auch gespürt und habe seit Monaten eigenmächtig die L-Thyroxin einfach weggelassen.

Mein Arzt war von den Socken!

Ich hab ihm natürlich nichts von meine „Übungen“ erzählt. Der hätte mich ja für plem plem gehalten.
Ehrlich, auch ich war total überrascht, da ich ja eigentlich meine Spirochäten ärgern wollte, hab ich damit überhaupt nicht gerechnet!

Jetzt fragt ihr sicher wie sieht denn diese meine Übung aus, bzw. was mache ich genau:
Da ich früher über Jahre Geräteturnen machte, behaupte ich mal, ich hab ein gutes Körpergefühl.
Vor jedem Wettkampf bzw. jeder Übung, geht ein Sportler seine Bewegungen im Kopf noch mal durch. Und genau dieses Körpergefühl setze ich ein.
Ich schließe meine Augen und gehe, mit Übung geht das sehr schnell, mit Kraft und meinem Spruch „ich bin gesund und habe ganz viel Kraft!“ komplett durch meinen Körper. Am Kopf hinter den Augen fängt es an und dann wandere ich nach unten und jeder Muskel wird dann nacheinander angespannt. Immer mit meinem Spruch. Das geht bei mir eigentlich schon recht schnell.
Aber die Kraft ist, so glaube ich, sehr wichtig.
Ich machte und mache es immer noch einfach mitten am Tag.

Anfangs nur abends vorm Schlafen gehen und später mehrmals am Tag einfach die Augen zu und gefühlt und richtig kraftvoll meinen Spruch gedanklich durch den Körper gejagt.

Ich denke, dass die Gedanken positiv sein sollen, also NICHT "ich will gesund werden“!!
Das hab ich aus einem BR-Dokumentationsfilm BR GESUNDHEIT: „Rätselhafte Heilung-Wunder Grenzen der Medizin“: https://www.youtube.com/watch?v=HJeQkkly6kQ

Vielleicht aber haben sich meine Schilddrüsen aber auch durch die immer mehr erfolgreich mit Antibiotika zurück gedrängte Borreliose-Infektion erholt!?
Selbst die Ärzte wussten es nicht.

Da ich jetzt das hier von euch gelesen habe, denke ich schon, dass es da einen Zusammenhang gibt

Vieleicht auch ein Zusammenspiel von allem!

Für mich jedenfalls stellte sich heraus: Vertrau auf dein Bauchgefühl!
Danke, Petronella! Icon_kolobok
Ich brauch doch immer wieder mal eine Erinnerung daran.
Dieser Post hier macht mir Mut. Vor kurzem wurde bei meiner Hausärztin auf meinen Wunsch ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht, da ich mir unbekannte Symptome hatte und schon so ein komisches Gefühl. Ja, eine Entzündung der Schilddrüse! WAHRSCHEINLICH Hashimoto...Am nächsten Tag zuckte sie nur noch mit den Schultern, als mein Tsh Wert im Normalbereich lag: 1,89 (Norm: 0,27-4,8). Also ab zum Spezialist, Termin aber erst Mitte März!!! -.- würde mich so freuen wenn ich mich auch hier einreihen könnte
Ich glaube schon, dass es da Zusammenhänge gibt. Mein Arzt will die weitere Untersuchung der Schilddrüsenunterfunktion noch nach hinten schieben bis die Borreliose besser behandelt ist.

Es hängt irgendwie mit dem Serotonin und Selen zusammen, das durch die Borreliose verbraucht wird, glaube ich mich zu erinnern.
Bekomme beides substituiert und bin gespannt, was sich tut!
(26.07.2014, 12:54)Borri schrieb: [ -> ]als mein Tsh Wert im Normalbereich lag: 1,89 (Norm: 0,27-4,8)

Auch wenn Du jetzt wieder im Referenzbereich liegst, schau mal hier (vielleicht auch für andere interessant):

"Normwerte im Blutserum bei vorhandener Schilddrüse: TSH: 0,3–2,5 mU/l
Der obere Referenzwert wurde 2003 überarbeitet, er war vorher bis 4,0 mU/l. Je nachdem, ob Beschwerden auftreten, kann eine Behandlung bei positiven TPO-Antikörpern und/oder sonografischen Zeichen für eine Hashimoto-Thyreoiditis bereits bei Werten > 1,6 mU/l erfolgen (Behandlungsversuch). Nach neueren Erkenntnissen geht man davon aus, dass ein TSH über 2 mU/l eher auf eine kranke als auf eine gesunde Schilddrüse hinweist und in der Schwangerschaft Anlass zur Hormonersatztherapie geben sollte, um Fehlgeburt, Frühgeburt und Hirnreifungsschäden des werdenden Lebens zu verhindern.
Die amerikanische Organisation NACB (National Academy of Clinical Biochemistry) schlägt als obere Grenze für den Normbereich 2,5 mU/l vor, da in der dem alten Referenzwert zugrunde liegenden Studie fälschlicherweise Personen mit erhöhtem TSH einbezogen wurden."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/TSH#Normwerte_im_Blutserum
Hallöle,

ich komme noch mal auf das Thema hier zurück. Wie gesagt begannen vor ein paar Monaten bei mir plötzlich starke Schübe die ich in der Form von der Borreliose nicht kenne. Zu 90 % waren es mir unbekannte Symptome. Es waren bisher 3 Phasen, wobei die erste ein paar Wochen lang ging und die 2 anderen nur ein paar Tage zum Glück.

Meine Hausärztin sah dann im Ultraschall eine entzündete Schilddrüse, aber da der Tsh-Wert noch im Normbereich lag wollte sie nichts tun. Bin dann zu meinem Borreliosespezi, der hat auch T3 und T4 abgenommen und wie mein Gefühl schon sagte: Ein Wert war ziemlich erhöht, es sähe nach einer autoimmunen thyroiditis aus. Tja - im Januar habe ich einen Termin beim Schilddrüsenspezi ( Nuklearmediziner).

Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht gut für mich wäre ( in nächster Zeit?) die Schilddrüse einzustellen. Und wie ich sehe hatten manche hier viel Glück und es gar nicht mehr benötigt. Die Tabletten können ja auch sehr viel im Körper durcheinander bringen. Habe das Gefühl er muss jetzt erstmal allein damit zurecht kommen und kann es auch.

Verstehe es noch immer nicht ganz: MUSS man bei Hashimoto früher oder später zwanghaft Medis nehmen? Man sagt ohne Schilddrüse könne man nicht überleben und Hashi führt ja im Normalfall früher oder später dazu, dass diese gar nicht mehr vorhanden ist. Und doch scheint es Leute zu geben die nichts von ihrem jahrelangen Hashi wussten, keine Symptome haben und bereits ohne Schilddrüse leben?

Oder habe ich etwas falsch vestanden?

Mein Borrespezi meinte, ich solle alle 8 Wochen die Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen. Und wenn die Schilddrüse nicht mehr vorhanden ist L-Thyrox nehmen, am besten aber schon sobald Unterfunktion auftritt behandeln.

LG
Borri
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