Forum Borreliose & Co-Infektionen

In der Zeitschrift P.M. 9/14 fand ich einen interessanten Artikel "Mein Freund, der Keim".

Er behandelt u.a. den Einfluß der Darmbakterien auf die Psyche und erklärt das "Bauchgefühl".

Gestörte Darmflora, z. B. durch Antibiotika, beeinflußt körperliches und seelisches Befinden. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber der Artikel ist sehr gut recherchiert und enthält viele Randinformationen. Hier einige davon:

Im Nabel eines Menschen befinden sich durchschnittlich 67 verschiedene Bakterienarten.
Bei weniger als 10 % der Proben fanden sich an gleicher Stelle bis 2188 Bakterienarten.
Auf dem natürlichen Geburtsweg erhält das Neugeborene ersten Kontakt mit den wichtigen Milchsäurebakterien, bei Kaiserschnittgeburten fehlt dieser Bakterienkontakt.
Die Mikrobengemeinschaft jedes Menschen ist einzigartig.

Oolong

Danke Oolong, sehr interessant.Meine beiden Kinder sind allerdings beide per Ks geboren, sind aber trozdem gesund. sie sind allerdings beide gestillt worden und ich nehme an, dass dies zu ihrem robusten Gesundheitszustand beigetragen hat. Ich glaube, dass die Darmflora durch stillen eben positiv beeinflusst wird. Ich dagegen wurde per Ks geboren und nicht gestillt und war von den ersten Wochen meines Lebens an krank.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/50...aeuglingen

Zitat:Der Darm der gestillten Kinder beherbergt nicht nur eine größere Vielfalt von Bakterien, es werden auch mehr menschliche Gene aktiviert, die an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind. Chapkin schließt daraus, dass das Stillen ein wichtiges Stimulans für die Entwicklung des Immunsystems ist, das zu einem großen Anteil im Darm lokalisiert ist.

Ich hatte es die ganze Zeit vermutet.Meine Kinder sind so gut wie nie krank.

http://www.welt.de/gesundheit/article131...ieren.html