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Normale Version: Hormontherapie nach Rimkus
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Einigen von Euch ist aufgrund meines Beitrages "gute Behandlung in der Gynokologie in einem Hamburger Krankenhaus" bekannt, daß mir aufgrund einer großen Zyste am linken Eierstock empfohlen wurde, beide Eierstöcke zur Minimierung des Krebsrisikos mit entfernen zu lassen.

Ich fand das sehr einleuchtend, wenn die eh schon an mir rumschnibbeln, wozu brauch ich die Dinger noch?

Mein Spezi hatte mich gewarnt. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir sehr gut mit der Borre. Hatte eine klare Intervallbehandlung bis dato, keine Schübe mehr. Ihr Gesundheitszustand könnte sich aufgrund der Hormone, die dann fehlen, drastisch verändern. Meine Frauenärztin, die sich bis dahin immer sehr gut auf die Borre eingestellt hatte, sah das anders.
Kurz und gut, ich habs verk....

Ende November 16 bekam ich in der Remissionszeit den 1.Schub. Die darauf verordnete Therapie mit Azi hat kurzfristig geholfen. Kurze Zeit später kam der 2.Schub.

Während dieser Zeit hatte ich extreme Probleme mit der Familie meines Mannes und meine Psyche war komplett runter. Da ich auf psychische Negativreize in der Vergangenheit mit Schüben punktete, ging der Doc davon aus, daß es daher rührte. er verordnete für die nächsten Wochen eine heftige AB Behandlung, hatte Angst, daß ich ansonsten nicht ins neue Jahr komme.
Den letzten Intervallmaraton Ende Januar mußte ich abbrechen, da mein Darm streikte.
Da es mir während der heftigen Intervallbehandlung nicht wesentlich besser ging, sollte ich einen Hormonstatus bei meiner Gyn machen lassen, um einen Ausgangspunkt der Hormone festzulegen.
So Leute, jetzt kommt der absolute Hammer:

Sie sagte mir, daß meine Hormone aufgrund der fehlenden Eierstöcke ganz sicher im Keller sind, dafür bräuchte man keinen Status machen.
Außerdem würde die Krankenkasse diese Kosten nicht übernehmen, da ich mir ja die Eierstöcke habe entfernen lassen und somit keine Berechtigung mehr habe einen Status feststellen zu lassen.
H a l l o!!! Gehts noch?

Ihr könnt Euch jetzt wahrscheinlich schon denken, wie es weiter ging...
Ich hatte eh Blutabnahmetermin bei meiner Hausärztin und habe dann darum gebeten, dass die Östro und Gesta Hormone bestimmt werden sollen und,
n a t ü r l i c h, dass ich das selber zahle.

Die Laborbefunde gaben katastrophale Ergebnisse und mein Spezi übersendet mir nun ein Privatrezept für eine natürliche Hormontherapie nach Rimkus. Gibts natürlich nicht so einfach in der Apotheke, Anforderung beim Hersteller.

Meine Schmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung etc hatte ich natürlich auf einen Schub bezogen. Mein Spezi geht da in eine ganz andere Richtung:
Im Internet habe ich mich belesen, was die Entfernung der Eierstöcke nach 1-2 Monaten für Symtome bringen kann. Jubs, genau diese.

Ich werde also in den nächsten Tagen die Rimkus Therapie beginnen.

Hat von Euch schon mal irgendwer davon gehört bzw. therapiert?

Liebe Grüße
Eure Bine
Ich habe gehört, dass die ganz gut sein soll, viele schwören auf sie .....
Der zweite Tag der Rimkus Therapie liegt hinter mir. Habe mich mittlerweile in verschiedene Gruppen bei Facebook eingeklinkt, die dieses Thema auch haben. Die Probleme, die ich durch die Entfernung der Eierstöcke hatte, nämlich den absoluten Tiefpunkt der Hormone, Schmerzen, die ich ausschließlich auf die Borre zurück führte, sind schon heute nicht mehr stark vorhanden. Ich hatte das Problem schon einmal, nämlich als die Diabetes bei mir festgestellt wurde. Damals sagte mein Spezi:Wenn sie erstmal richtig gut eingestellt sind mit der Diabetes, die Ernährung befolgen, werden ihre Hauptprobleme behoben sein. Richtig, so war es. Sie kamen wieder, nach der Entfernung der Eierstöcke, Hormone im Tiefstand...Ich kann nur jedem empfehlen, achtet drauf.
LG Bine