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Mein Therapieplan gegen Borreliose - Druckversion

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RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Markus - 20.11.2019

(20.11.2019, 14:38)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Die Serologie kann Borreliose nicht widerlegen.
Das Problem ist, dass man selbst in der Bringschuld ist, zu beweisen, dass die Beschwerden von Borreliose kommen, was so gut wie unmöglich ist.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Borrelienkriegsveteran - 20.11.2019

(20.11.2019, 14:44)Markus schrieb:  
(20.11.2019, 14:38)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Die Serologie kann Borreliose nicht widerlegen.
Das Problem ist, dass man selbst in der Bringschuld ist, zu beweisen, dass die Beschwerden von Borreliose kommen, was so gut wie unmöglich ist.
Leider wahr. Mir wurde von ärztlicher Seite bereits trotz positivem Westernblot, Akrodermatitis(!), erheblichen neurologischen Beschwerden und wandernden Gelenkschmerzen, etc. die Borreliose "abgesprochen". Dafür gibt es jetzt ein MRT (Verdacht MS). Man fragt sich schon, was da hinter den Kulissen abläuft. Es ist nicht rational erklärbar. Irgendwie muss man in diesem Wahnsinn seinen Weg finden ... Aber zurück zu den Problemen der Threadstellerin.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Zuversichtliche - 20.11.2019

(20.11.2019, 14:42)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Was die VlsE-Bande angeht:

Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer, ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), schreibt: "In einigen Fällen ist VlsE als einziger Borrelien-spezifischer Antikörper nachweisbar und in diesem Fall der einzige Befund, der auf eine Borreliose hindeutet."
https://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/das-r-o-special-borreliose-und-pse/

Ich habe auch noch die spezifische Bande 34, jedoch wurde es bei der letzten Borrelioseuntersuchung nicht überprüft, da es ja ein anderes Labor ist (ausserdem eh kein Sinn machte)

Im MRT wurden bei mir auch Läsionen nachgewiesen - das nützt letztendlich aber auch nichts bzgl. Beweis für Borreliose.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Zuversichtliche - 20.11.2019

(20.11.2019, 14:20)derhorror2 schrieb:  
(20.11.2019, 12:05)Zuversichtliche schrieb:  Hab leider keinen Hausarzt mehr - der letzte hat mich quasi aus seiner Praxis rausgeschmissen. Naja, werde halt die Blutuntersuchung selbst in einem Labor vornehmen lassen und selber bezahlen, ist ja nicht so teuer.
Hallo zuvi,
Kann dein Spezi nicht einen Arztbrief an den Hausarzt schicken, in dem steht dass du diese Blutuntersuchung und ev EKG während der Therapie brauchst. Mein Hausarzt macht es jetzt ohne meckern.
Wie geht es dir aktuell?
Kannst du wieder arbeiten?
Ich bin ja auch ungefähr solange erkrankt wie du. Und könnte wieder 10 Wochenstunden arbeiten. Nur warte ich jetzt noch die Gerichtsverhandlung wegen Rehageld. Vielleicht wird mir ja was erstattet. Sonst muss I h wohl wieder arbeiten mit geldeinbusse.
Machst du auch etwas alternativ bzw. Spurenelemente und vitamine?

Hallo der horror2

ich habe 5 Monate gekämpft, um wieder Krankentaggeld zu erhalten. Dies habe ich jedoch lediglich mit einer Psychodiagnose wieder (rückwirkend) erhalten.
Ich kämpfe jetzt noch damit, dass die Unfallversicherung die Borreliose anerkennt (in der Schweiz ist Borreliose ein Unfall). Das Einspruchsverfahren läuft schon eine ganze Zeit lang und ich warte jetzt auf das Ergebnis.

Der Spezie hat einen entsprechenden Bericht geschrieben (für die Unfallversicherung und den Hausarzt), der Hausarzt war jedoch gegenüber der Unfallversicherung mega ungenau und hat alles in Frage gestellt - trotz Bericht vom Spezie, den er erhalten hat.
Er glaubt dem Spezie einfach nicht.
EKG hat der Hausarzt nie gemacht, weil ja letztes Jahr mein Herz untersucht wurde und dabei rauskam, dass es kein Probleme gibt, die vom Herz als Verursacher herrühren.
In einem Arztbericht von einer Notaufnahme (musste dort wegen zu massiven Herzrhythmusstörungen hin) stand, dass ich VES und SVES habe und evtl. ein 24-STd.-EKG unter Normalbedingungen gemacht werden sollte, weil bisher noch nie ein 24-STd.-EKG zuhause gemacht wurde. Hat der Hausarzt aber auch nicht gemacht. Und jetzt kann ich zu dem "Hausarzt" wirklich nicht mehr hin.

Ich bin leider noch voll arbeitsunfähig, weil
a) sobald ich mich etwas belaste, spinnt das Herz immmer wieder rum (was natürlich von keinem als Grund für nicht arbeiten akzeptiert wird) - momentan war Puls sogar zu tief (bei 48) und Blutdruck auch zu tief (98:62), dazu HRS
b) ich zu starke Erschöpfungs-/Konzentrationsprobleme habe
c) ich momentan psychisch zu sehr unter Borreliose leide.
(Symptome habe ich diverse: Missempfindungen, Nackenschmerzen, Herzrhyhtmusstörungen, Schmerzen in Gelenken sind neu verstärkt dazu gekommen, Erschöpfung, ...)

Aktuell nehme ich Vitamin D (habe einen nachgewiesenen Mangel) und Magnesium.
Werde jetzt zum AB noch Dr. Wolz Probiotika einnehmen. Ferner nehme ich noch Gesrtengras (wegen KPU/HPU).
Und sonst nur noch Schilddrüsenhormone (hab schon jahrelang Hashimoto).
Mein Cortison wegen Nebennierenrindenschwäche habe ich nach und nach bis Februar 2019 ausgeschlichen :-)

Ansonsten mache ich noch eine Psychotherapie, denn meine Psyche hat mit der Zeit immer mehr gelitten: ich kann weder meinem Job, noch meinen Hobbies nachgehen, die Herz-/Kreislaufprobleme ängstigen mich - und Angst ist kein guter Weggefährte.

Geldeinbussen habe ich auch - und es kann mich finanziell noch weiter runterziehen, wenn Krankentaggeld ausläuft.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Ehemaliges Mitglied 1 - 20.11.2019

(20.11.2019, 15:16)Zuversichtliche schrieb:  Hallo der horror2

ich habe 5 Monate gekämpft, um wieder Krankentaggeld zu erhalten. Dies habe ich jedoch lediglich mit einer Psychodiagnose wieder (rückwirkend) erhalten.
Ich kämpfe jetzt noch damit, dass die Unfallversicherung die Borreliose anerkennt (in der Schweiz ist Borreliose ein Unfall). Das Einspruchsverfahren läuft schon eine ganze Zeit lang und ich warte jetzt auf das Ergebnis.

Kenn ich leider. Ich bekomme aber jetzt wieder Krankengeld, weil ich 3 Monate wieder gearbeitet habe(arbeiten kann man das nicht nennen. Ich habe 10 Stunden pro Woche leichte Arbeit in meiner Firma gemacht und 10stunden pro Woche als Urlaub konsumiert.) Aber brain fog und Erschöpfung war noch sehr präsent. Somit habe ich jetzt wieder Krankengeld Anspruch für 1 Jahr.
Meine Unfallversicherung hat chronische Borreliose leider nicht anerkannt.
Ich hoffe du findest einen Hausarzt der dich gut betreut.

Ich war aktuell auf einer psycho Reha. Da steht im Bericht dass ich das 20 Stunden Programm dort nicht mitmachen konnte und viele befreiungen brauchte.
Ich hoffe das wird von der pensionskasse bei meiner Gerichtsverhandlung berücksichtigt.
Ich würde mir wünschen 10 Stunden weiter zu arbeiten und den Rest in Form von geldzahlungen(teilrehageld) zu bekommen. Denn ich versuche trotzdem wieder irgendwie ins Berufsleben zu kommen.

Nimmst du auch zink und vitamin b6, weil ja kpu diagnostiziert wurde(bei mir war kpu auch positiv,)

Ich wünsche dir weiter alles Gute. Wir schaffen das!


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Zuversichtliche - 20.11.2019

(20.11.2019, 16:16)derhorror2 schrieb:  Nimmst du auch zink und vitamin b6, weil ja kpu diagnostiziert wurde(bei mir war kpu auch positiv,)

Zink ist bei mir ausreichend vorhanden, war auch nie Anfällig für irgendwelche Erkältungen / Infektionen.
B6 nehme ich nicht zusätzlich - habe ich eine zeitlang gemacht, hatte aber keinerlei Unterschiede bewirkt.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Ehemaliges Mitglied 1 - 20.11.2019

(20.11.2019, 16:22)Zuversichtliche schrieb:  Zink ist bei mir ausreichend vorhanden, war auch nie Anfällig für irgendwelche Erkältungen / Infektionen.
B6 nehme ich nicht zusätzlich - habe ich eine zeitlang gemacht, hatte aber keinerlei Unterschiede bewirkt.
Hast du zink mit Vollblutanalyse testen lassen. Im Serum war bei mir auch immer alles im normbereich....


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Zuversichtliche - 20.11.2019

(20.11.2019, 16:30)derhorror2 schrieb:  Hast du zink mit Vollblutanalyse testen lassen. Im Serum war bei mir auch immer alles im normbereich....

Keine Ahnung, ist schon lange her.
Sollte ich einen neuen Hausarzt finden, werde ich es nochmals prüfen lassen, allerdings hatte ich vor Borreliose keinerlei Symptome für Zinkmangel.
Danke Dir aber für den Hinweis.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Ehemaliges Mitglied 1 - 20.11.2019

(20.11.2019, 16:33)Zuversichtliche schrieb:  
(20.11.2019, 16:30)derhorror2 schrieb:  Hast du zink mit Vollblutanalyse testen lassen. Im Serum war bei mir auch immer alles im normbereich....

Keine Ahnung, ist schon lange her.
Sollte ich einen neuen Hausarzt finden, werde ich es nochmals prüfen lassen, allerdings hatte ich vor Borreliose keinerlei Symptome für Zinkmangel.
Danke Dir aber für den Hinweis.

Bitte gerne. Ich musste mir das aber selber zahlen. Hausarzt kannte diese Bestimmung nicht. Mein HP schon. Schickte das Blut dann zu Biovis.


RE: Mein Therapieplan gegen Borreliose - Zuversichtliche - 30.11.2019

Hallo

darf ich um Eure Meinung zu meinen Nierenwerten bitten?

Normalerweise ist mein Kreatininwert eher im unteren Bereich der Norm, jetzt kratzt er am oberen Ende der Norm und GFR ist erniedrigt (64 bzw. 58).
Ich nehme aktuell Amoxi und Tini.
Einen Hausarzt habe ich leider aktuell nicht, ich bin selber in ein Labor gegangen, um die Werte machen zu lassen.

Was würdet Ihr jetzt tun?

Danke für Rückmeldungen.