RE: Corona-Themen - Ehemaliges Mitglied - 29.03.2022
Guten Tag,
dieses Gespräch von 35 Minuten Dauer sollte um die Welt gehen.
Im Bundesgesundheitsministerium sollte man sich schnell und ernsthaft der SACHE annehmen.
Sehr ähnliche Beschwerden werden berichtet im Gespräch, die auch Borreliose Patienten/innen nach Behandlungen seit Jahren berichten und negiert werden.
Es ist ein Gespräch was von besonderer Qualität ist, wo man jedes Wort aufsaugt und die Zusammenhänge sehr gut versteht.
Viele Menschen sich wiedererkennen werden bezüglich Corona - danach oder chronische Borreliose danach.
So ging es mir jedenfalls.
Sängerin und Long-Covid-Patientin Mia Diekow im Gespräch mit Tim Wiese
Gerade wollte sie ihr neues Album veröffentlichen, da erwischte sie Corona.
Zwei Jahre später ist die Sängerin und Synchronsprecherin Mia Diekow noch immer nicht gesund: Long Covid.
Mit der verbliebenen Energie kämpft sie für die Anerkennung dieser Krankheit.
Aus und zum Gespräch vom 29.03.2022
Programm | deutschlandfunkkultur.de
Weitere Informationen hier bei Long Covid Deutschland.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass etwa 1-2% aller SARS-CoV-2-Infizierten eine schwere Form von Long COVID entwickeln, bei der nach mindestens 6 Monaten die Diagnosekriterien für Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) erfüllt werden.
Bis Ende 2021 könnten durch COVID-19 in Deutschland bereits bis zu 100.000 weitere, vor allem junge Menschen von dieser schweren Erkrankung betroffen sein, die oft zu einer ausgeprägten körperlichen Behinderung führt und für die es keine Behandlung gibt.
Quelle:
Long COVID Deutschland – Bundesweite Initiative für die Belange von Long COVID-Betroffenen. Die Informationsseite zu Long COVID.
RE: Corona-Themen -
krudan - 29.03.2022
Hat jemand schon Erfahrungen mit der Aufnahme in einer Long-Covid-Ambulanz gesammelt?
Nur per Überweisung vom Hausarzt und auf Kassenleistung (auch allein zur Verdachtsabklärung)? Oder auch per Direktaufnahme nach Terminvergabe?
Wird dabei ein umfassender Check-up mit umfangreichem Blutbild gemacht, ähnlich wie bei der Immundefekt-Ambulanz der Charité in Berlin?
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https://longcoviddeutschland.org/ambulanzen
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https://www.google.com/search?q=Long+Covid+Ambulanz
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https://www.google.com/search?q=Post+Covid+Ambulanz
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https://www.google.com/search?q=checkup+long+covid
RE: Corona-Themen -
Susanne_05 - 12.04.2022
Also, ich bin immer noch sehr froh über die Covid-Impfungen, obwohl ich sie nicht so sonderlich gut vertragen habe und zukünftig auch einen anderen Impfstoff wählen werde. Hier aber auch mal etwas, was in D anscheinend schief läuft und wissenschaftlich im Grunde nicht zu vertreten ist:
https://www.ardmediathek.de/video/umschau/impfkomplikationen-warum-sich-betroffene-alleingelassen-fuehlen/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9kNzJhYjI3My00ZWRhLTRiODktYWE0Yy0xYzA1Njg4MGFjYTE/
https://www.focus.de/gesundheit/news/charite-forscher-harald-matthes-im-interview-mindestens-70-prozent-untererfassung-bei-den-impfnebenwirkungen_id_76570926.html
RE: Corona-Themen -
krudan - 12.04.2022
#913
@Debatte um „Underreporting“
"Der Vorstand der Krankenkasse BKK ProVita sieht ein „Alarmsignal“ bei Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen. Die AOK bestätigt das nicht - bemängelt aber die Datenlage. Ärzte sehen durchaus die Gefahr, dass Verdachtsfälle nicht erkannt oder gemeldet werden." (
Focus vom 08.03.2022)
Man sollte hier allerdings sachlich bleiben und nicht tendenziös berichten, sonst macht man sich des emotionalisierten "Querdenkertums" verdächtig.
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https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/bkk-provita-studie-querdenken-101.html (03.03.2022)
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bkk-provita-krankenkasse-entlaesst-vorstand-andreas-schoefbeck-a-9d84e4d1-b39b-4794-b660-cca1ef37121e (02.03.2022)
RE: Corona-Themen -
Susanne_05 - 12.04.2022
Zitat:Man sollte hier allerdings sachlich bleiben...
Das sehe ich auch so, daher fand ich auch den sachlichen Bericht vom mdr Nr. 913 sehr interessant und eigentlich auch traurig, dass es so in D abzulaufen scheint.
Es kann ja auch nicht sein, dass es in D ca. 70% weniger Nebenwirkungen im direkten Ländervergleich anderer Impfregister gibt. Das spricht auch der Wissenschaftler der Charité an...
"
Uns geht es ja nicht darum, die Impfung gut oder schlecht zu machen, sondern zu schauen, was man verbessern kann. Und das ist ja etwas, was gerade bei einer so neuartigen Impfung aus meiner Sicht jedenfalls wünschenswert gewesen wäre. " --> Harald Matthes der Charité (aus dem Artikel in Nr. 913)
RE: Corona-Themen -
urmel57 - 12.04.2022
Ich finde auch, dass Nutzen - Risiko bei jeder Impfung, bei jedem Medikamen immer wieder hinterfragt werden darf. Derzeit mit Omikron hat man m.E. ganz andere Ausgangsbedingungen als bei der Ursprungsvariante. Bin froh geimpft zu sein und dass so was wie Normalität wieder stattfinden kann - für einige hier bleibt allerdings auch jetzt noch eine mögliche Erkrankung ein hohes Risiko.
Ein Glück ist vor allem, dass es in D möglich ist auch Studien aus anderen Ländern lesen und diskutieren zu dürfen. Jede Diskussion bietet dann aber auch die Möglichkeit der Widerworte
Long-Covid-Patienten bekommen übrigens ähnliche Probleme wie PTLDS-Patienten mit der Anerkennung.
RE: Corona-Themen - Ehemaliges Mitglied - 12.04.2022
Nachdenkliches
02.2022
14 Monate nach der ersten Impfung sind Biontech und Moderna noch immer ohne ordentliche Zulassung – weil essenzielle Studien fehlen.
Der Vorgang ist ungewöhnlich. Mediziner und Pharmazie-Experten haben Fragen. Etwa 62 Millionen Deutsche sind mittlerweile geimpft,
die Präparate dazu lieferten überwiegend Moderna und Biontech.
Dennoch ist bis heute keiner der beiden mRNA-Impfstoffe ausreichend erforscht, um die Standards für eine ordentliche Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Behörde EMA zu erfüllen.
Legal in Umlauf sind sie trotzdem, jedoch nur vorläufig und auf Zeit, per befristeter „bedingter Genehmigung“.
Aus:
Corona-Impfungen: Fragezeichen beim mRNA-Impfstoff - WELT
Weltweitbetrachtet sind es Milliarden Menschen, die damit geimpft wurden.
Wäre es nicht von elementarer Bedeutung, diese nicht durch völlige Freigabe eingesetzter mRNA Impfstoffe zu noch mehr Axeptanz zu verhelfen, durch eine ordentliche Zulassung?!
Aus meiner Sicht wichtiger als Millionen Euro teuren fragwürdigen Informationsbeiträgen ins Leben zu rufen.
Link dazu, hier.
295 Millionen Euro für Corona-Kommunikation - Bundesregierung | KOM - Magazin für Kommunikation
Rund um das neuartige Coronavirus und die damit verbundene Pandemie werden seit Januar 2020 zahlreiche Falschinformationen und Halbwahrheiten verbreitet – vor allem in den Sozialen Netzwerken.
Hier sind alle Faktenchecks im Überblick.
28. März 2022
Aus:
Coronavirus-Faktenchecks: Diese Behauptungen hat CORRECTIV geprüft
Nachtrag für die Menschen die tiefer in die Materie einsteigen möchten.
" Aus S. 20 - Juli 2021
Angesichts der erklärten gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite (Public Health
Emergency of International Concern) sowie zur Gewährleistung einer frühzeitigen Bereitstellung gilt
für dieses Arzneimittel eine zeitlich begrenzte Ausnahmeregelung, die es erlaubt, sich auf
Chargenkontrollen zu verlassen, die an den registrierten Produktionsstandorten durchgeführt werden,
die sich in einem Drittland befinden.
Diese Ausnahmeregelung endet am 31. Juli 2022.
In Übereinstimmung mit dem vereinbarten Plan zur Überlassung der Chargenkontrolle muss die
Umsetzung der EU-Chargenkontrollvereinbarung, einschließlich der notwendigen Änderungen der
Fristen für die Zulassung, bis spätestens 31. Juli 2022 abgeschlossen sein."
https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/spikevax-previously-covid-19-vaccine-moderna-epar-product-information_de.pdf
RE: Corona-Themen -
Susanne_05 - 14.04.2022
Eine Behandlung mit PVP-Iod-Lösung kann anscheinend mit helfen, Corona besser zu überstehen. Ich weiß nicht, ob dies bei uns inzwischen auch verfügbar ist. In anderen Ländern wird es anscheinend bereits angewendet, bei uns wurden erstmal "Alternativlösungen mangels Verfügbarkeit" empfohlen...
https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2022_03_02_Viruzides-Gurgeln.pdf
"In einem RCT (je Gruppe n = 303) mit Einschluss von Patienten, die am ersten Symptomtag von COVID-19 eine positive PCR hatten, wurde unmittelbar nach der Diagnosebestätigung alle 4 h für die Dauer von 4 Wochen 1 %ige PVP-Iod-Lösung zum Gurgeln
sowie als Nasen- und Augentropfen angewendet (Kontrolle lauwarmem Wasser). In der
Behandlungsgruppe waren die Morbidität und Mortalität am 3., 5. und 7. Tag signifikant reduziert [44]."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8042617/
"Nach der PVJ-Behandlung waren die Titer bereits am ersten Tag im Mittel um 75 % gegenüber dem Ausgangswert gesunken. In der Kontrollgruppe betrug der Rückgang 32 %. Ab Tag 3 waren alle Patienten außer einem negativ."
RE: Corona-Themen -
urmel57 - 14.04.2022
Zitat:Eine Behandlung mit PVP-Iod-Lösung kann anscheinend mit helfen, Corona besser zu überstehen. Ich weiß nicht, ob dies bei uns inzwischen auch verfügbar ist
Bitte nicht einfach nachmachen. Iodlösungen sollten nur mit großer Vorsicht angewendet werden wegen dem Jodanteil. Es gibt aber einige Gurgelwasser die man verwenden kann und sicherlich ebenso hilfreich sein können.
RE: Corona-Themen -
Susanne_05 - 14.04.2022
Zitat:...Iodlösungen sollten nur mit großer Vorsicht angewendet werden
Naja, die deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene wird ihren Klinikmitarbeitern ja hoffentlich nichts Gefährliches empfehlen...;)
...aus dieser Studie und bei Kurzzeitanwendung: "Die Schilddrüsenhormonspiegel wurden nicht beeinflusst."
Die andere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Spiegel kurzfristig aber reversibel ansteigen...: "Neben einem unangenehmen Kribbeln in der Nase nach der PVJ-Anwendung stieg in allen Fällen TSH: von median 2,1 (Ausgangswert) auf median 3,4 mIU/l bei Messung an Tag 5. Nach sieben bis zwölf Tagen waren die TSH-Spiegel jedoch durchweg wieder auf den Ausgangswert zurückgegangen. Die T3/T4-Werte waren normal geblieben, ebenso Kreatinin."