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Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - Druckversion

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+--- Thema: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? (/showthread.php?tid=3349)

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Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - amaz0ne - 21.10.2013

Hallo,
nun hab ich doch eine gefunden...Termin wäre auch zeitnah möglich gewesen, aber dann, Kommando zurück:
Neeeeeiiiinnn also die letzte AB Behandlung muß mindestens 4-6 Wochen her sein, sonst bekommen wir keine aussagekräftigen Laborwerte.

Schön, das sehe ich ja ein. Auch wenn es mir wie verschenkte Zeit vorkommt. Ich frag mich zum einen, wie ich die laborwertunschädlich nutzen kann.
und zum anderen: kann ich Samento und Banderol weiternehmen?
LG Amaz0ne


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - Ehemaliges Mitglied - 22.10.2013

Es gab da mal die Sichtweise des Behandelnden.
#1 http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2997&pid=30074#pid30074


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - amaz0ne - 22.10.2013

Danke fischera, da ist vieles dran-
Ich verstehe ja auch, das ein neuer Arzt erst einmal Befunde erheben will, die ja auch in ihrer Mehrheit keiner zuvor erhoben hat, und dass der Blick unverstellt sein soll. Deswegen werde ich mich ja auch gedulden. Ich kann vielleicht ein bißchen entgiften bis dahin, und weiter saunen usw kann ich auch.

Aber die Helferin konnte mir nicht die Frage beantworten, ob es nur auf die AB ankommt, oder ob ich auch das Samento und Banderol absetzen soll. Davon hatte sie noch nie gehört und kannte das nicht. Was mich zugegeben ein wenig irritierte. Aber so what, Hauptsache die Ärztin kennt das.

Jedenfalls: absetzen oder weiternehmen, das ist mein Hauptproblem. Verfälsche ich damit die Laborbefunde?


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - Niki - 22.10.2013

Hallo Amazone,

über die genaue Wirkweise von Samento und Banderol im Körper ist noch nicht wirklich was bekannt. Im Reagenzglas hat es aber eine Wirkung wie ein Antibiotikum. Darum würde ich bezüglich des Tests auf Nummer sicher gehen und es weg lassen.

Zum Arzttermin selber nimmst du am besten alle deine Untersuchungsbefunde mit. Weil das bei mir sehr viele waren, habe ich ein extra Übersichtsblatt dazu gemacht, damit man da schnell einen Überblick bekommt.
Dann wäre wichtig, dass du alle Infos zu Zeckenstich, wann war das?, welche Symptome? parat hast.

Ebenso ist es sinnvoll, sich die wichtigsten Fragen, die man stellen will, zu notieren. In der Aufregung vergisst man am Schluss nämlich noch was.

Im Umgang mit dem Arzt ist es von Vorteil immer ruhig und sachlich zu bleiben. Wenn man was nicht verstanden hat, ruhig nachfragen, und sich das erklären lassen.
Gegen gut informierte Patienten haben Ärzte in der Regel nichts, man sollte aber nicht so rüberkommen, dass man alles besser weiß als der Arzt.

Wünsch dir viel Erfolg

Niki


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - anfang - 22.10.2013

Für manche mediziner ist es ein optimum,wenn du gestählt und mit großen Durchsetzungsvermögen auftrittst,ihm ohne große Worte die Diagnose überreichst...mögliches geplänkel vermeidest-ihm mögliche entscheidungen abnimmst,Medikation und dosierung überrecihst.Die hast natürlich schon im Vorfeld bei den Helferinnen ausstellen lassen,das Rezept und überreichst es ihm nur noch zum unterschreiben...du wirst einen Stoßseufzer der entlastung vernehmen und dann ist es aber Zeit,Land zu gewinnen.
Früher war ja eh alles besser-da war es mit einem gezielt wehleidigem Augenaufschlag möglich,Positive reaktionen zu erreichen(WEiskittelgläubigkeit ist aber voraussetzung)-mittlerweile sind aber auch so manche Männer über sich hinaus gewachsen.- anfang -

Achtung,teils Ironie - auch die Narrenzeit nähert sich.


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - amaz0ne - 23.10.2013

Naja schönen Dank, anfang, aber das war am Thema vorbei. - reset -
Wie ich mit einem Arzt umgehe, ist nicht das Problem, da brauche ich keine ironischen Anmerkungen zu. Wehleidigkeit ist kaum mein Ding, aber ich habe durchaus erlebt, dass man als Akademiker von Ärzten ein wenig ernster genommen wird, etwas mehr auf Augenhöhe sozusagen.
Zum Rezepte schreiben hätte ich meine Hausärztin, die bereit ist mir zu vertrauen. Wenn ich wüßte, was richtig für mich ist, dann bräuchte ich ja keinen Spezi. Was zeigt, dass die Hausärztin mir zu recht vertraut ....
Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, bevor du mich verspottest, dann hättest du verstanden, dass meine Sorge ganz woanders liegt. Dass ich verstehe, wenn ein Spezi einen möglichst unverfälschten Blick auf die Erreger haben will, andererseits aber auch nicht wochenlang untätig sein mag, ohne die elenden Bakterien zu bekämpfen.
Ich habe das Gefühl, dass ich dranbleiben muß, um ihnen den Garaus zu machen. Wenn ich sie wochenlang in Ruhe lasse, gebe ich ihnen die Möglichkeit, sich ungehindert wieder zu vermehren. Die Schmerzen kehren wieder, die Behandlung wird schwieriger. Der Gedanke macht mir zu schaffen, ja ängstigt mich. Also suche ich einen Mittelweg: welche meiner selbstgewählten Anwendungen setze ich guten Gewissens fort, welche lasse ich lieber sein.
Ich bekämpfe meine Gegner lieber aktiv, ich bin auch nicht besonders geduldig. Das macht es mir jetzt nicht leichter.


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - Ehemaliges Mitglied - 23.10.2013

amazOne
der Beitrag war von anfang !!!
Zitat:Achtung,teils Ironie - auch die Narrenzeit nähert sich.
Ein GUTER


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - amaz0ne - 23.10.2013

(23.10.2013, 13:13)amaz0ne schrieb:  da brauche ich keine ironischen Anmerkungen zu.

hab ich gesehen, fischera, und weiß auch inzwischen ein wenig, wie anfang tickt, denke ich, sonst hätte ich anders reagiert. Am Thema vorbei war es auf alle Fälle.


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - amaz0ne - 12.11.2013

So, ich hab meinen Spezi Termin hinter mir.
Die Borreliendame hat mir 400 mg/d Doxy bis Jahresende empfohlen, verschrieben hat es mir die HÄ, zu der ich im Anschluß gleich hingedüst bin.
Ob es das dann gewesen ist, bin ich skeptisch, aber man wird sehen.
Sie meinte, ich hätte ja auf Doxy angesprochen, es wäre nur zu kurz und zu gering dosiert gewesen.


RE: Vorbereitung auf den Spezi - wie mache ich es richtig? - Antje 1973 - 12.11.2013

Liebe Amazone


Ich drück die Daumen das die Therapie dich nach vorne bringt...Icon_laola

Liebe Grüße
Antje