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Hallo Bandit6644. Also wg dem fehlenden Switch von IgM zu IgG kann ich nur sagen ich bin auch so ein Fall. Seit Jahren nur IgM Ak. Das gibt es scheinbar bei gewissen Genvarianten und die sprechen auch alle schlecht auf die Therapie an und benötigen in der Regel viel länger. Ich kann dir nur raten alle Umweltgifte, Elektrosmog und Schwermetalle zu meiden und auszuleiten. Gerade bei diesen Leuten sind nämlich die Entgiftungsenzyme auch nicht in Ordung und wir werden von diesen Sachen noch stärker belastet. Ich habe seit 2 Jahren ein Silberionen- Baldachin überm Bett u darunter und ich muss sagen ,seither geht's mir viel besser. Nur als Beispiel . Lg
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Hallo Prinzessin,
Welche Genvarianten meinst Du? Kann man diese bestimmen lassen?
Was die Entgiftungssystem betrifft, habe ich die wichtigsten Enzyme des Cytochrome Systems untersuchen lassen (Gentest).
Bei 2D6 Poor Metabolizer, 2C9 leicht eingeschränkt, 2C19 etwas schnellere Metabolisierung, 1A2 normal, die anderen weiß ich nicht. Die Phase II Entgiftung muss ich noch untersuchen lassen. Die ersten Tests waren normal.
Grundsätzlich sind meine Immunglobuline alle im Normbereich, heißt, ich bilde ganz normal IGM und IGG, etc. Ich habe weder Rheumawerte, noch erhöhte Autoimmunwerte.
Im Blot habe ich auch nur unspezifische Banden, die für Kreuzreaktionen sprechen. Komisch ist auch, dass in all der Zeit keine Bande im IGM dazu gekommen ist?!
Ich bin sehr ratlos und wäre froh, ich wüsste mit was ich es zu tun habe. Dann könnte ich auch endlich dagegen kämpfen.
LG
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Hallo, ich habe insgesamt gute Erfahrungen mit diesen Medikamenten gemacht. Ich bekam im letzten Jahr für einige Wochen Ofloxacin und hatte darunter den längsten beschwerdefreien Zeitraum seit langer Zeit. Allerdings hatte ich auch Nebenwirkungen (Muskelschmerzen, Sehnenschmerzen), weshalb ich das Medikament dann letztendlich absetzte. Die Nebenwirkungen ließen nach wenigen Tagen bis Wochen wieder nach. Auch mit Gemifloxacin (Factive) und Cipro habe ich gute Erfahrungen gemacht. Nicht so signifikant wie bei Ofloxacin, aber durchaus positiv. Hier hatte ich keinerlei Nebenwirkungen. Für mich sind diese Antibiotika besser verträglich als viele andere.
Ich habe neben der Borreliose auch Chlamydien und Yersinien. Ob die Wirksamkeit daher kam oder nicht, vermag ich nicht zu sagen.
Ich kann nur dazu raten, diese Medikamente auszuprobieren. Natürlich mit der gebotenen Vorsicht und Skepsis. Sich aber dadurch allerdings eine Chance auf echte Besserung zu verbauen, halte ich für übertrieben. Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben und nicht jede Nebenwirkung bedeutet gleich bleibende Schäden - man muss eben aufmerksam sein.
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25.08.2014, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2014, 11:35 von
Niki.)
Ich habe nur die Erfahrung mit einer Tablette Levofloxacin (das hab ich übrigens wegen einer Mandelentzündung verschrieben bekommen)... danach lag ich einen Tag im Krankenhaus.
Es war keine allergische Reaktion, mir hat es aber binnen 2 Minuten nach Einnahme meinen Herzrhythmus komplett durcheinander gebracht mit extremen Tachykardien und Blutdruckentgleisung.
Das einzige was ich da noch machen konnte, war jemand anrufen und meine Haustür öffnen.
Ich vertrag wirklich jedes Antibiotikum, aber das hat mich komplett ausgeknockt. Nie wieder.
Falls man es doch probiert, nie die die erste Tablette alleine einnehmen...laut KH kann das wohl zwischendrin vorkommen.
LG Niki
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ich möchte euren Tweet nochmals anwärmen :)
ich habe mich in den letzten Tagen mal durch meine ganzen Befunde und Medikationen der letzten Jahre gewühlt. und da kann ich mich Bandit6644 nur anschließen.
Mir ist aufgefallen, das meine Nervenschmerzen genau im Zusammenhang mit der Einnahme von 3 Tabletten cipro stehen.
es wäre doch wirklich mal interessant zu wissen, wer alles hier im Forum schon alles fluorchinolone eingenommen hiernach insbesondere Muskel- oder Nervenschmerzen verzeichnen konnte.
LG Sarecha
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@Schnuri
Es gibt halt immer zwei Seiten einer Medallie. Wer aber die falsche trifft, ist dann der Dumme.
Meine Borreschmerzen waren im Vergleich zu meinen jetzigen Ciproschmerzen kaum zu erwähnen.
Ich leide seit nunmehr 8 Monaten durchweg unter heftigsten Brennschmerzen am gesamten Körper, die sich wie bei der Borreliose nicht mit Schmerzmitteln eindämmen lassen. Ich habe mich mit dem Thema Fluorchinolone beschäft und weiß nicht, ob ich diese Schmerzen jemals loswerde.
Von daher sollte sich jeder "gründlich" überlegen, ob er sich dieser Gefahr aussetzen will.
LG
Sarecha
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Welches sind denn nun die gravierenden Nebenwirkungen, von denen viele hier schreiben? Meint ihr damit Sehnenabrisse?
Bei mir wurde ein Keim in Rachen und Urin gefunden, der lediglich auf Fluorchinolone sensitiv ist. Ich soll jetzt 2x750mg Cipro über 10 Tage nehmen. Habe zusätzlich Schiß wegen möglicher QTc - Verlängerung und würde meinen Arzt bitten, dass er mir vor Einnahme und vielleicht nach 5 Tagen ein EKG schreibt. Bin ich da in der Hinsicht zu überängstlich, oder kann man das fordern?