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Das chronische Erschöpfungssyndrom nach bakterieller Infektion ist keine latente Infe
#1

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30722945 schrieb:Das chronische Erschöpfungssyndrom nach bakterieller Infektion ist keine latente Infektion
Das postinfektiöse chronische Fatigue-Syndrom ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit. Ätiologien und physiopathologische Mechanismen sind unbekannt. Einige Viren sind bekannt dafür, am postinfektiösen chronischen Fatigue-Syndrom beteiligt zu sein, aber die Rolle der bakteriellen Infektion wird immer noch in Frage gestellt, insbesondere in Fällen des Borreliose-Syndroms nach der Behandlung, bei dem subjektive Symptome regelmäßig auf das Vorhandensein des ruhenden Bakteriums ohne wissenschaftliche Beweise zurückzuführen sind. Die medizinische Erfahrung mit widerspenstigen Infektionen, Rückfällen und Reaktivierungen stellt jedoch die Rolle der "ruhenden Bakterien" bei asymptomatischen latenten Infektionen sowie bei subjektiven Symptomen in Frage. Wir haben Daten aus der wissenschaftlichen Literatur über das chronische Fatigue-Syndrom nach einer bakteriellen Infektion, die Rolle ruhender Bakterien bei latenten Infektionen und die bakterielle asymptomatische Beförderung zusammengefasst. Subjektive Symptome, die in postinfektiösen chronischen Fatigue-Syndromen beschrieben werden, werden immer noch nicht verstanden, und es gibt keine Hinweise darauf, dass solche Symptome mit einer ruhenden bakteriellen Infektion oder dem Transport lebensfähiger Bakterien zusammenhängen könnten. Psychologische Traumata können Teil dieser subjektiven Symptome sein. Das postinfektiöse chronische Fatigue-Syndrom könnte dennoch auf unbekannte Mikroorganismen zurückzuführen sein. Eine antibiotische Behandlung ist bei latenten Infektionen nicht erforderlich, mit Ausnahme von latenten Syphilis- und latenten Tuberkulose-Infektionen, um nach der Primärinfektion ein Fortschreiten in das sekundäre oder tertiäre Stadium der Erkrankung zu verhindern.

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Thanks given by: borrärger , biblio , simone50
#2

*ironisch* Besten Dank - schon wieder ein Wegerklärungs-Versuch... Daher meine Haltung unverändert: Bogen um Neurologie/Psychiatrie machen, und wenn solche Ärzte unumgänglich sein sollten, sucht man die besser nur mit Zeugen auf.
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Thanks given by: biblio , Hydrangea , Niko
#3

Interessant, dass die zugeben, dass sie es "immer noch nicht verstanden" haben, um dann im nächsten Moment mit "psychologischen Traumata" um die Ecke zu kommen. Köstlich widersprüchlich ist auch die Behauptung, es könnten bisher unbekannte Mikroorganismen dafür verantwortlich sein, um dann aber gleich zu behaupten, dass Antibiosen nicht erforderlich sind. An Unschlüssigkeit nicht zu überbieten - wenn ich nicht wüsste, wie viel Leid durch solche leichtfertig in die Welt gesetzte Behauptungen verursacht wird, könnte ich laut lachen.

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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: biblio , Regi , judy , Hydrangea , simone50 , urmel57 , Boembel , micci , Niko
#4

...wenn ein CFS nach Zeckenstichen auch bestehen bleibt bei ansonsten erfolgreicher Antibiose gegen alle sonstigen Borreliosesymptome, sollte auch immer an eine chronische Babesiose gedacht werden, die per Blutausstrich zumindest in den ersten Monaten/Jahren nach Infektion am eindeutigsten festzustellen ist. In späteren Stadien halten sich Babesien vorwiegend in Organen und Knochenmark auf. Besonders in endemischen Gebieten ist dies zu berücksichtigen. Bei chronischer Babesiose reicht jedoch eine kurze Behandlung mit Malariamitteln wie bei akuter Babesiose nicht aus. Auch die chronische Babesiose kann persistieren und erneute Schübe hervorrufen, zeitgleich mit Borreliose oder auch ohne Borrelioseschub allein. Die Symptome oder Symptomverstärkung oder auch Herxheimer auf kleine Dosen von z.B. Malarone mit den typischen Babesiosesymptomen wie z.B. Krankheitsgefühl, CFS, Lufthunger, Schwitzen, Frieren/Frösteln, Husten, entzündlich anfühlende Bronchien, Rippenschmerzen... kann am schnellsten zielführend sein, v.a. wenn es in der Vorgeschichte schon einen postiven Blutausstrich oder PCR-Test gab und Malaria eher ausgeschlossen ist.

Dr. K. beschreibt die Babesiose Symptome folgendermaßen:

"Symptome
Die meisten Fälle von Babesiose verlaufen leicht bis mittelschwer, charakterisiert durch Abgeschlagenheit und Müdigkeit gefolgt von intermittierendem Fieber und einem oder mehreren der folgenden Merkmale:

Schüttelfrost
Schweißausbrüche
Kopfschmerzen
Arthralgie
Myalgie
Anorexie und
Husten (Tabelle 1) . [21, 47-49]

Weniger bekannt sind Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust, Bindehautinjektion, Photophobie, Blässe, emotionale Labilität, Depression und Hyperästhesie. [50, 51] [21, 48]
Milde Splenomegalie, Hepatomegalie oder beides werden gelegentlich beobachtet. [48, 52] Geringfügiges Pharynx-Erythem, Ikterus und Retinopathie mit Splitterblutungen und Netzhautinfarkten wurden ebenfalls berichtet. [53, 54] Hautausschlag wird selten beobachtet, obwohl Ecchymosen und Petechien in schweren Fällen beschrieben wurden. [51] ....
Trotz einer standardmäßigen antimikrobiellen Kombinationstherapie kann sich eine persistente rezidivierende babesiale Infektion bei Menschen mit einer signifikanten Immunsuppression entwickeln. [55]"

https://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neu...ektion.php
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Thanks given by: berta , FreeNine , Niko
#5

...und nicht nur bei Menschen mit einer signifikanten Immunsuppression, wie es scheint.
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Thanks given by:


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