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[geteilt] Immernoch Borreliose trotz mehrfacher Antibiosen.
#1

Hey Mari,
Ja klingt sehr erschütternd alles, aber Wie gesagt ich bin ein sehr Hoffnungsvoller, glücklicher, positiver Mensch. Ich mach immer das beste aus einer schlechten Situation und ich kann auch an schlechten Tagen immer lachen. Ich rede natürlich viel mit meinen Eltern drüber. Die beiden sind glaub ich noch mehr besorgt als ich selber. Was meinst du eig mit Sozialrechtlichen Folgen? Von Nachfolgen von Fehldiagnosen wurden wir ja schon zeuge. Die in Augsburg sind unsere letzte Hoffnung und wir glauben das die uns helfen. Auch wenn nach jetzt schon 1 Monat Therapie keine Besserung festzustellen ist. Und das mit Nahrung sagten die in Augsburg auch, wir dachten aber das sei nicht so wichtig. Ist das wirklich wichtig?

LG JonasCool
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#2

Ungemein wichtig, Lonix,

das mit der Ernährung. Und eben auch sonst mit naturheilkundlichen Methoden. Meine Einschätzung aufgrund eigener Erlebnisse, die weitab von schön waren:

Erst eine Kombinatiosantibiose half mir, die Beschwerden "im Kopf" (Sehprobleme, Kopfweh usw. usw.) sowie auch viele andere körperliche Beschwerden (Herz, Lunge, und und, und) in den Griff zu bekommen. Alle anderen Antibiosen zuvor und danach halfen nicht viel. Dafür aber jede Menge fiese Nebenwirkungen.

Echte Besserungen erreichte ich dann, nach eineinhalb Jahren medikamentösem Kampf und Krampf, erst wieder per "alternativen" Therapien (Infrarot-Sauna, gesund essen, Kräuter-Tees literweise, Körper basischer machen etc.). Es dauerte, bis das griff. Aber es half, und es schadet eben nicht.

Tipps dazu und Links zu wichtigen Büchern, Online-Publikationen usw. findest du hier im Forum.

Was die sozialrechtlichen Folgen angeht: Das ist wirklich (!!!) ein eigenes Kapitel, und du musst (!!!) mit deinen Eltern darüber reden, findest auch hier jede Menge Hinweise dazu in de etsprechenden Threads. Die unter uns, die nicht (!!!) schnell und schulmedizinisch "vorschriftsmäßig" gesund werden, bekommen sehr bald von vielen Ärzten eine "Meise" bzw. Psychosomatisches usw. "anerklärt". Und dann gibt es schon gar keine manierlichen Behandlungen mehr... Das liegt daran, dass unsere Krankheit nicht anerkannt wird als das, was sie im Grunde ist: Syphilis aus dem Wald. Doch im Unterschied zu LB gibt es bei Syphilis weit genauere Codierungen der Neben-/Folge-Erkrankungen; Syphilis ist auch "anerkannt" - aber LB wird oft nur als "Internet-Hype" abgetan, und die Erkrankten bekommen dann "Psycho-Stempel". Dazu mehr ebeso in anderen Abteilungen des Forums.

Lonix, junge Menschen wir du versauen sich das ganze Leben, wenn sie einen "Psycho-Stempel" bekommen. Bitte rede mit deinen Eltern; die sollen sich hier mit "schlau" lesen.

Lieben Gruß, und behalte dein positives Denken. So bin ich auch - sonst wäre ich untergegangen!!!
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Thanks given by: mikky
#3

Hallo Mari,
Ja in die Psycho-Ecke wurde ich auch schon oft von den Ärzten geschoben. Geht es dir jetzt eigentlich wieder gut oder bist du immernoch so krank? Wenn ja dann Gute Besserung! Habe meine Ernährung jetzt umgestellt und hoffe das ich es durchziehe.
Deine Geschichte tut mir auch leid, besonders das es mit der Antibiosen nicht weg ging. Und ja in unserem Jungen Alter ist so eine Krankheit sehr schlecht, weil wir viel in der Schule verpassen. Aber wir werden das schon schaffen.

LG JonasCool
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#4

Hey, Lonix,

mit mir geht es aufwärts - erste Etappe begann nach der Kombinations-Antibiose (die anderen Solo-Antibiosen halfen nicht/nicht wirklich); zweite Etappe aufwärts kam mit Naturheilkunde/Essens-Umstellung.

Und sprich mit deinen Eltern über das von mir Gesagte - bitte unbedingt!!!

Halt dich tapfer und lieben Gruß.
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#5

Hey Mari,
Find ich gut das es für dich aufwärts geht.
Ich bekomme auch Kombinations-Antibiosen und habe noch keine Verbesserung gespürt aber bekomme es ja auch erst seit einem Monat. Ich bekomme auch Natürliche Sachen und auch Natürliches Antibiotika. Habe heute schon meinen ersten Tag mit der Nahrungsumstellung überstanden und ich hoffe das ich es weiterhin durchziehe außerdem würde das mir auch nicht schaden. Ja mit meinen Eltern spreche ich sehr oft über meine Krankheit habe aber das mit den Sozialrechtlichen Folgen noch nicht verstanden.
Vielen Dank und hab du dich auch tapferIcon_winken3

LG JonasCool
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#6

Ich verstehe auch nicht, was Jonas da sozialrechtlich beachten soll. Der ist 14 und soll sich jetzt aufs Gesundwerden konzentrieren. Eine Psychodiagnose steht dann halt bei einem Arzt in der Akte, das lässt sich nicht ändern. Die Gefahr ist nur, wenn man da einen Aufriss macht, dass das schnell als querulatorisch gesehen wird.

Wenn die gesetzliche Mindestdauer zur Speicherung der Abrechnungsdaten bei der Krankenkasse abgelaufen ist (einige Jahre), kann man beantragen die Daten löschen zu lassen. Dann steht es nur noch in der Akte des betreffenden Arztes, und den kann man ja wechseln.
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Thanks given by: mikky
#7

Haste gedacht, Markus:

10 Jahre und länger läuft ihm das nach: keine BU-Versicherung möglich, kein "normales" Gesundheitszeugnis, als "querulatorisch" gilt er schon, wenn seine Erkrankung sich nicht "Leidlinien"-gerecht verhält und er schon jetzt als "Psycho" abgestempelt wird... Und so weiter.

Genau das ist das wirklich Schlimme an unserer Erkrankung: wir sind nicht gesund; das zeigt sich nur beim genauen Hinsehen - aber welcher Arzt macht sich in unserem heutigen System noch so viel Arbeit? Welcher Arzt leistet sich das? Und so bekommen wir unsere "schnellen Psycho-Diagnosen". "Fressen" wir die nicht kritiklos, ist es um uns übel bestellt: "Psychos" erst recht. "Fressen" wir sie hingegen: ordentliche Infektions-Behandlung im übelsten Fall: illusorisch.

Und das als Zukunft für ein "halbes Kind"????

Nicht böse sein, wenn ich so deutliche Worte gebrauche. Ich meine das nicht böse dir gegenüber, Markus. Und auch nicht bzgl. Lonix. Doch er ist noch "Kind" und kann nichts für das, was er hat. Wir anderen Betroffenen auch nicht...

Lieben Gruß.
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Thanks given by: mikky
#8

(17.04.2019, 20:51)mari schrieb:  10 Jahre und länger läuft ihm das nach: keine BU-Versicherung möglich,
Gut, das kann sein; ich sehe trotzdem keine realistische Möglichkeit unliebsame Diagnosen aus Ärzteakten verschwinden zu lassen.
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#9

Ich finde es auch sehr schwierig, irgendwelche Diagnosen aus den Krankenakten oder bei den Krankenkassen heraus zu bekommen.
Beispiel: bei mir wurde in einem Arztbericht geschrieben, dass ich in einer Arterie eine umschriebene Wandsklerose habe, die der Arzt jedoch als altersentsprechend einstuft. Trotzdem nimmt er als Diagnose "Atheromatose der Ateria externa links" auf. Der Krankenkasse wird somit suggeriert, dass ich hier ein Problem habe. Und wenn es dann irgendwann mal um eine gesundheitliche Beurteilung geht, dann habe ich damit sicherlich ein Problem. Aber immer gegen Ärzte angehen, die dies in Rechnungen aufnehmen ist mehr als anstrengend und bringt m.E. meist auch nichts.

Aber ich glaube, wir weichen hier langsam vom Thema des Threaderstellers ab.
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Thanks given by: mikky
#10

@ Markus, aber auch @ Zuvi, Lonix und andere Lesende:

Manchmal gelingt das mit den Diagnose-Korrekturen - wenn sie denn beweisbar falsch sind. Doch das ist - da gebe ich dir Recht - ein langer Weg. Weiß ich, weil ich das bereits "durch" habe. Und es nutzt eben wenig, wenn es nur manchmal gelingt. In unserem Fall wiederum gelingt es wohl nur manchmal, weil wir doch bei fast jedem Arzt, den wir aufsuchen, ganz schnell "Psychologisieren"/"Psychiatrisieren" dabei haben. Und dann das Ganze zehn Mal oder mehr durchzuziehen? Na, viel Vergnügen.

... Einziger Weg: regelmäßig Selbstauskunft bei der Krankenkasse anfordern, gucken, ggf. Ärzte vermeiden, die an der Stelle nicht korrekt arbeiten. Übrigens "erwischte" ich darüber sogar eine Praxis, von der ich mal viel hielt: angeblicher Burn Out vor Jahren andiagnostiziert, als ich eine Grippe (!) mit Fieber hatte.

Hintergrund des Ganzen, wie ich dann auch mit Verzögerung begriff: Mit Burn Out können sie dich schnell in die Ecke "psychisch" stecken, damit zu den chronisch Kranken, und damit können sie 40 (?) oder 50 % mehr bei der Krankenkasse an Quartalsbeitrag abrechnen. - Klärung mit der Praxis im Guten? Fehlanzeige; die wollten nicht. Klärung über die Kassenärztliche Vereinigung? Fehlanzeige, weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Klärung über die Krankenkasse, weil das Ganze ja Abrechnungsbetrug war? Fehlanzeige: Die Krankenkasse wird (nach eigener Aussage!) erst dann etwa tätig (vielleicht!), wenn das rechte Bein versehentlich amputiert ist und das kranke linke Bein noch dran. Und so verschwindet im Gesundheitssystem das Geld, weil Kleinvieh bekanntlich auch Mist macht. Tja, mich kostete "der Spaß" ebenso ein kleines Vermögen wegen angeblich verschwiegener Vorerkrankung bei der privaten BU-Versicherung. Da freut sich Mensch doch...

Doch Zuvi, du liegst richtig, dass wir hier von Lonix´ Thema viel zu weit abweichen. Mag sein, dass der Moderator das abspalten will, wenn wir weiter diskutieren möchten. - Immerhin weiß Lonix jetzt auch, was auf ihn zukommen kann. Und das kann wichtig werden.

Liebe Grüße in die Runde.
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Thanks given by: mikky


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