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Kommt mir irgendwie bekannt vor, ich habe seit Anfang Januar eine beidseitige Nebenhodenentzündung mit täglichem Fieber bis 39 Grad. Da meine Körpertemperatur seit der Borreliose bei ca. 35 Grad liegt, fühlt sich das schon echt heftig an. Das Problem ist nun, mir tun seit dem die Hände, Füße und Schultern so weh wie noch nie. Aber nicht springend wie sonst, sondern dauerhaft. Auch sind die Schmerzen nicht elektrisch wie es sonst der Fall war, sondern eher wie nach einer Überlastung. Was ich mich frage, kommt da viel vom Fieber, habe ich einen Schub, oder kommt das vom gammeln, da ich seit Wochen strikte Bettruhe einhalten muss.
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02.02.2023, 15:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2023, 15:29 von
Lyme Detective.)
Leider kann ich das mit dem Wiederkehren der Symptome auch so bestätigen (bei mir teils ähnliche Symptomatik). Manche schwanken, verwinden, kommen wieder, manche neigen mittlerweile zur Manifestation. Mit solch(en) chonische(n) Infektion(en) d.h. Multisystemerkrankung(en) ist es ein Irrlauf im Gesundheitssystem auf der Suche nach einer lindernden Therapie (das Wort Remission vermag ich im Spätstadium schon gar nicht mehr verwenden).
Ich las vor einer Weile von einer Betroffenen, welche sich ebenfalls mit Borrelien infizierte (Erythema Migrans mit folgender starker Symptomatik). Sie bekam eine i.V. Therapie mit Ceftriaxon und war ebenfalls für mehrere Jahre symptomfrei - dann ein Rezidiv (so wie hier beschrieben), wieder i.V. Ceftriaxon – wieder symptomfrei – nur leider dauerte es bis zum Rezidiv diesmal nicht mehr so lang – dann wieder das gleiche Spiel – die symptomfreie Zeit verkürzte sich weiter – mittlerweile ist es für sie wohl schwierig aus der Symptomatik rauszukommen. Ich glaub diese Erkrankung mit den daraus resultierenden Prozessen wird man kaum mehr los, wenn sie verschleppt wurde…
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Eine Kollegin hat mir auch erzählt von einem älteren Förster, der meinte, er muss dann nach längeren symptomfreien Phasen ab und zu mal wieder Antibiotika nehmen (ich weiß nicht, ob iV. oder oral). Klang aber bei dem so, als ob er damit ganz gut leben konnte.