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Co-Infektionen testen lassen unter bestehender Antibiose, sinnvoll oder nicht?
#1

Hallo zusammen!

Wie oben schon geschrieben wüsste ich gerne ob es sinnvoll wäre unter laufender Antibiose auf diverse Co-Infektionen der Borreliose testen zu lassen?
Mein Spezi vertritt mir gegenüber seit Ausbruch der Borreliose die Ansicht, dass nicht auf Co-Infektionen getestet werden muss da mit den Antibioseformen die bisher gewählt wurden (1. Clarithromycin + Quensyl, 2. Minocyclin + Quensyl/Artemisia, jetztige Antibiose: Minocyclin, Azithromycin + Artemisia) laut ihm alle relevanten Co-Infektionen mit eleminiert würden.
Ist dem laut euren Erfahrungen wirklich so?

VG
Mimi
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#2

Zitat:Ist dem laut euren Erfahrungen wirklich so?

Jein, da möchte ich teilweise widersprechen.
Für die allermeisten Erreger trifft das zu. Blush
Sollte man Babesien erwischt haben, so werden diese nach meiner Kenntnis, mit keinem dieser AB wirksam bekämpft. Evtl. hat das Quensyl als Malariemittel, noch eine Wirkung...

Und dann ist es leider so, dass auch Bartonellen sich als extrem hartnäckig erweisen können. Auch wenn sie empfindlich auf Makrolide und Tetracycline reagieren.

Letztendlich ist es ein Ausprobieren. Wenn du symptomfrei wirst, hat es hingehauen...
So profan ist es leider. Denn auch die Tests auf Co-Infektionen sind alles andere als sicher.

Bei mir wurden die Co-Infektionen unter einer laufenden Antibiose positiv getestet.
Ich würde es allerdings bevorzugt nach Abschluss und mit Abstand zu einer AB machen.
Erscheint mir sicherer.
Minimpos, wenn du testen lässt, dann zumindest die Barts und die Babs, nur in einem spezialisierten Labor.


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: judy , Extremcouching , Mimihopps
#3

viele Spezis sagen, man solle vor dem Labor auf Borreliose und Coinfektionen 4-6 Wochen AB-frei sein. z.B. Dr. Hopf-Seidel und das XXX (s. Forenregel) .

Andere sagen es ist wurscht.

Ich hab auch schon während der AB testen lassen, war bei mir kein Unterschied.

Leider mal wieder keine klare Antwort, sorry :-(

Ich bin dabei :-)
Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#4

noch ein kleiner Nachtrag - bzw. eine persönliche Vermutung von mir.

Ich denke, weiß es aber auch nicht, dass die IgG (die "Langzeitantikörper") nicht von einer Antibiose beeinflusst werden. Wie und warum auch?

Die IgM (die eine akute Auseinandersetzung des Immunsystems anzeigen) können jedoch schon durch AB beieinflusst werden - da gibt es viele Berichte aus der Selbsthilfe. Und zwar in dem Sinne, dass sie sich nicht bilden.

Will man also sehen, ob eine Infektion noch akut ist nach AB und die IgM messen könnte das Sinn machen mit 4-6 Wochen Abstand zur Antibiose.

Aber insgesamt ist das Labor ja eh nicht standardisiert und nicht zuverlässig.

Ich bin dabei :-)
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