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nach über 20 Jahren beschwerdefrei
#7

Hallo Mikky,

danke der netten Worte - wie man an der Reaktion von "anfang" sieht, ist die allseits Bekannte Reaktion meist Anzeifeln und denunzieren, aber das kennt man ja schon zu Genüge. Ich hoffe, dass der eine oder andere vieleicht einen Anreiz zur Hoffnung bekommt. Ich wollte den Bericht eigentlich deutlich kürzer halten und habe daher auch Eingangs auf viele (vieleicht unnötige) Details weggelassen um das etwas übersichtlicher zu halten.

Die Bioresonanztheraphien waren schon vor 20 Jahren nachdem die Schulmedizin, Ärzte und Kliniken am Ende Ihres wissens/könnens waren.

Die Allergieen, Hautausschläge, Asthma und Kopfschmerzen wurden innerhalb 10 - 15 Sitzungen soweit gemildert, dass ich auf Asthmasprays, Allergietabletten, Augentropfen und Cortisoncremes verzichten konnte. Allerdings hielt diese Wirkung nur etwa 1-1,5 Jahre an und man hat (schleichender Prozess) wieder von vorne angefangen. Der Behandelnde war ein Allgemeinarzt und ausgebildeter Heilpraktiker, so dass ich dort von Scharlatanerei verschont blieb. Es wurden stets erst die Schulmedizinischen Möglichkeiten abgeklärt und dann (wer das wollte) die Heilpraktiken.

Die Amalgamsanierung habe ich vor 11 Jahren (2007) machen lassen. Auch hier wurde mir von Heilpraktikern und Schulmedizinern gesagt es würde keinen Einfluss haben und das Risiko einer höheren Kontamination der Schwermetalle sei beim entfernen wohl höher als die Positiven Aspekte. Auch die Tests haben keine Auffälligkeit angezeigt. Das trifft aber alles wohl nur zu wenn das Nervensystem und Immunsystem nicht schon lange angegriffen sind und, wie bei mir - zwei verschiedene Metallmischungen im Mundraum aufeinander treffen (Goldkrone und Amalgam). Ich hatte einen Druck, ein Gefühl als würde es vom Zahn am Kiefer ziehen, als Zahnschmerzen und eben dann bei Säurehaltigen Stoffen wie Essig, Zitrone, Kohlensäure ect. sofort Migränekopfschmerz, Blähungen und Reizblase. Manchmal sind mir beim Kontakt mit Essig sogar Wirbel an der Halswirbelsäule rausgesprungen (was ein generell auffälliges Problem war, dass ständig irgendwelche Wirbel irgendwo ausgerenkt waren und ständig knackte es irgendwo, egal was ich an Sport/Gymnastik gemacht habe). War eine Plombe raus, war das Problem von diesem Zahn beseitigt. Waren alle Amalgamplomben raus, habe ich beim essen/Trinken eben keine direkten Schmerzen mehr auf Saures bekommen - Blähungen ect vom Magen/Darmbereich ist ja was anderes.

Dennoch hatte ich nach der Amalgamsanierung weiterhin Zahnschmerzen/Beschwerden, ein Fäulnissgefühl/Geschmack im Rachen und Nasenraum, als würde die Fäulniss unter den Zähnen im Kiefer sowie in de Stirn+Nebenhöhlen stecken. Ausserdem juckten verbliebene Zahnsplitter im Zahnfleisch von den (auf Zahnärztlichen Rat) entfernten Weisheitszähnen, welche zum entfernen zertrümmert wurden. Auch hatte ich nach zwei-drei Jahren Zahnschmerzen an den behandelten Zähnen, obwohl die Keramikinlays alle intakt waren. Dies war, in Kombination mit einem "schiefen" Beissempfinden sehr unangenehm. Jedoch wollte/durfte keiner der deutschen Zahnärzte rangehen, da die Zähne und Implantate ja Kassenärztlich alle intakt waren.

2014, also vor vier Jahren war ich in Asien worauf das Erste mal eine länger andauernde Antibiotika Theraphie empfohlen/abgesprochen wurde (vorerst über zwei Monate).

Dort war ich dann auch beim Zahnarzt, welcher nach seiner Untersuchung keine Zweifel an einer Fäulniss unter den Keramikinlays hatte. Auch über die Handwerkliche Ausführung der Zahnzwischenabstände war sein lapidares Kommentar "typisch Deutsch". Nachdem ich seit dessen instandsetzung keinerlei Zahnprobleme mehr habe, kenne ich den Unterschied und kann die asiatische Mentalität zum Perfektionismus oder "richtig machen" nur bestätigen.

Die damalige zweimonatige Antibiotikatheraphie schien vorerst erfolgreich zu sein, allerdings kamen im Laufe eines halben Jahres wieder die Meisten Probleme zurück. Konzentrationsstörungen, Wortfindungsprobleme, Augenschmerzen und Lichtempfindlichkeit, Rückenschmerzen, Nasen-Neben- und Stirnhöhlen zu sowie eitriger Geruch in der Nase, Ständige Müdigkeit und "wie Erschlagen sein", Muskel und Knochenschmerzen, teils tägliche Migräne, allerdings ohne erkennbaren Zusammenhang bzw. völlig unabhängig vom Essen/Trinken.

2016 habe ich nochmals versucht, über einen deutschen Arzt Hilfe zu bekommen. Bluttests, alle Untersuchungen wie gewohnt unauffällig. Ich wurde wieder zu Neurologe, Psychologe und ins Schlaflabor überwiesen. Mir hat es irgendwann endgültig gereicht. Als meine Frau zum Jahresbeginn 2017 wieder nach Vietnam geflogen ist haben wir per Internet mit der Ärztin dort gesprochen und unter Berücksichtigung der vorherigen Erfahrungen mit Amoxicillin nun eine 1/2 bis 1-Jahres Behandlung mit Tetralysal und Amoxicillin abgesprochen.

Zum Beginn letzten Jahres (2017) habe ich dann den Zweiten Anlauf gestartet, mit Tetralysal und Amoxizillin. Die Behandlung wurde (bis auf die genannten Test-Unterbrechungen von jeweils etwa einer Woche) bis Oktober am Sück durchgezogen bis keinerlei Beschwerden mehr vorhanden waren und auch nicht mehr aufgetreten sind.

Anfang diesen Jahres habe ich mindestens 5-6x die Grippe in allen Varianten gehabt, was eine Folge der langen Antibiotikaeinnahme sein kann.

Ich habe jetzt ein Jahr hinter mir wo es mir wieder soweit gut geht dass ich wieder normal leben kann. Es springen auch keine Wirbel mehr grundlos oder bei kleinen Bewegungen raus. Natürlich habe ich ab und an mal Kopfschmerzen, aber daran ist nichts ungewöhnliches. Ich komme normal über den Tag und kann nach der Arbeit (wo jeder irgendwo mehr oder weniger müde ist) mit meinem Kind rausgehen, spielen, Kochen und Haushalt oder sonstwas machen. Wenn eine Arbeit ansteht, mache ich die einfach. Natürlich spüre ich nach drei Stunden Tapeten abkratzen die Ermüdung in Schulter/Arm, aber nach einem Kaffee macht man dann wieder normal weiter. Das war vorher alles undenkbar, ich war ja schon erschlagen, müde und ausgelaugt bevor ich überhaupt was angefangen hatte und jede Tätigkeit - ob Sport, mit dem Kind spielen oder Arbeit - war nur ein quälendes "ich muss es irgendwie schaffen".

Ich habe es all die Jahre immer wieder aufs neue versucht, bei Ärzten in Deutschland Hilfe zu bekommen - doch war ich überall nur ein Chronisch Kranker mit psychischen Problemen. Confused

Ich habe mich oft gefragt, Selbstzweifel bekommen, ob dies wirklich der Fall ist - und bin so unendlich Froh und Erleichtert, dass ich seit der Antibiotika-Langzeiteinnahme wieder ganz normal "ich" bin. Ohne ständige Schmerzen, ohne permanente Ermüdung, nicht faul, ohne Sehstörungen und springende Wirbel. Das ich einfach essen kann was ich will, ob das nun eine Pizza, Döner, Salat oder Obst ist. Keine Zahnschmerzen, keine sofortige Reizblase, keine derart extremen Blähungen, dass ich davon Atemnot bekomme. Natürlich fühlt es sich nicht so gut im Magen an wenn ich Pizza oder Chips esse, aber ich kann es dennoch geniessen wenn ich Lust drauf habe. Der Fäulnissgeruch aus Mund/Nase/Nebenhöhlen ist genauso verschwunden wie das permanente Gefühl Beton im Kopf zu haben, das mir der Schädel brennt oder der früher permanente weisse Zungenbelag. Die Nase putze ich mir wieder drei - vier mal am Tag und nicht alle fünf Minuten. Die ständige Niedergeschlagenheit und Wutanfälle sind weg. Es ist also wieder "normal Leben". Jetzt gehe ich sogar gerne ins Fitnesscenter, weil ich Anstrengung wieder als Muskelaufbau spüre und nicht nur als ein "sich noch mehr kaputt machen". Natürlich fange ich da überall bei Null an. Der operierte Bandscheibenschaden bleibt genauso, aber ich habe jetzt damit kein Problem mehr da der Energiestoffwechsel wieder funktioniert.

Ich hoffe natürlich das es dabei bleibt - und wenn nicht, weiss ich was mir hilft.

wie gesagt schreibe ich dies als Anregung, zum Mut machen oder einfach zur Dokumentation. Ich weiss nichts über Nebenwirkungen oder evtl möglicher Spätfolgen. Ich weiss aber dass das Dahinvegetieren vorher kein Lebenswertes Leben war und ich mir gerne 20 Jahre unnötiges Leid und denunzierung erspat hätte. Von "einer verlorenen Jugend", dem Beruflich/Finanziellen Frust und alles, was mir dadurch verloren ging (auch Altersvorsorge) garnicht zu sprechen.
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