Ich denke, das ist eine vernünftige Entscheidung.
Was Ceftriaxon vs. Cefotaxim angeht: Die Schulmedizin präferiert Ceftriaxon, sieht dieses jedoch nur für bestimmte Manifestationen indiziert (akute und späte Neuroborreliose, Lyme-Karditis und Lyme-Arthritis, bei der es nach oraler Therapie zum Rückfall kam), sonst wird - auch im Spätstadium - auf Doxycyclin verwiesen.
Cefotaxim wird als gleichwertige Alternative aufgeführt, da es in einigen europäischen Studien (meist Neuroborreliose) eine vergleichbare Wirksamkeit gezeigt hat. Aufgrund der längeren Halbwertszeit wird jedoch meist Ceftriaxon verwendet (eine einmalige Infusion ist eben unkomplizierter), daher haben hier vermutlich nicht viele Erfahrung mit Cefotaxim (ich auch nicht).
Dass Cefotaxim gar nicht ins Gewebe sondern nur in den Liquor geht, ist natürlich Schwachsinn.
Laut dieser Studie hat Ceftriaxon aber eine bessere Gewebegängigkeit:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6315427
Dürfte aber keinen großen Unterschied machen, da Cefotaxim in klinischen Studien zur Borreliose eben eine vergleichbare Wirksamkeit gezeigt hat.
EDIT: Normalerweise werden 3 Infusionen mit je 2g empfohlen, nicht 2 Infusionen mit 3g, wie bei dir vorgeschlagen (die Halbwertszeit - die Zeit in der die Wirkstoffkonzentration um die Hälfte gesunken ist - ist sehr gering bei Cefotaxim, sie liegt nur bei einer guten Stunde).
Was Ceftriaxon vs. Cefotaxim angeht: Die Schulmedizin präferiert Ceftriaxon, sieht dieses jedoch nur für bestimmte Manifestationen indiziert (akute und späte Neuroborreliose, Lyme-Karditis und Lyme-Arthritis, bei der es nach oraler Therapie zum Rückfall kam), sonst wird - auch im Spätstadium - auf Doxycyclin verwiesen.
Cefotaxim wird als gleichwertige Alternative aufgeführt, da es in einigen europäischen Studien (meist Neuroborreliose) eine vergleichbare Wirksamkeit gezeigt hat. Aufgrund der längeren Halbwertszeit wird jedoch meist Ceftriaxon verwendet (eine einmalige Infusion ist eben unkomplizierter), daher haben hier vermutlich nicht viele Erfahrung mit Cefotaxim (ich auch nicht).
Dass Cefotaxim gar nicht ins Gewebe sondern nur in den Liquor geht, ist natürlich Schwachsinn.
Laut dieser Studie hat Ceftriaxon aber eine bessere Gewebegängigkeit:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6315427
Dürfte aber keinen großen Unterschied machen, da Cefotaxim in klinischen Studien zur Borreliose eben eine vergleichbare Wirksamkeit gezeigt hat.
EDIT: Normalerweise werden 3 Infusionen mit je 2g empfohlen, nicht 2 Infusionen mit 3g, wie bei dir vorgeschlagen (die Halbwertszeit - die Zeit in der die Wirkstoffkonzentration um die Hälfte gesunken ist - ist sehr gering bei Cefotaxim, sie liegt nur bei einer guten Stunde).
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world