27.11.2019, 06:27
Weißt du, Markus,
Elke geht es gar nicht um die persönliche Anhörung, wie sie sagt - derlei können bestimmte Personen aus dem Kreis der Betroffenen ggf. weit besser leisten. Wichtig hingegen wäre mehr "Präsenz in den Köpfen" für unsere Krankheit - und da zählt eben jede (!) Unterschrift.
Und genau genommen ist das doch auch grotesk, dass sich für die Abschaffung der Tamponsteuer oder für die Einstellung von Tierversuchen oderoderoder so viel mehr Unterzeichner finden als für uns. Nicht, dass ich obige Beispiele für Petitionen falsch finde! Trotzdem sollten alle Betroffene, ihre wirklichen (!) Freunde, Angehörigen usw. aktiv werden können, über jedes "Lagerdenken" hinaus - um ggf. zumindest etwas besser auch nur annähernd deutliche Zahlen präsentieren zu können. Das braucht eventuell noch etwas mehr Zeit. Am Beispiel:
Vorgestern warb ich eine weitere Unterschrift eines seit Jahrzehnten infizierten Försters ein, der bis heute nichts (!) von Betroffenen-Organisationen usw. wusste und noch immer seinem Arzt glaubt, welcher ihm zumindest ab und zu LeiDlinien-gerechte Antibiotika-Gaben "gönnt" für die zunehmenden Gelenkschmerzen. Dass dieser Förster inzwischen auch empfindliche Blutdruck- und Herzprobleme hat, die jedoch bisher keineswegs mit Borreliose in Verbindung brachte, ist ebenso eine Tatsache.
Also, Markus: Sag mir einen guten Grund, weshalb die Petition jetzt schon beendet werden sollte. Elke reichte sie ein; sie entscheidet, wann sie sie beendet. Und auch wenn jetzt aktuell die Zahl der Zeichnenden nicht mehr so gravierend steigt, kommen noch einige wenige mehr zusammen.
... Mag sein, dass die Aktion irgendwann in absehbarer Zeit wiederholt werden sollte - dann jedoch "Generalstabs-mäßig" vorbereitet, auf viele Schultern verteilt, aus allen "Lagern" der Infizierten, aus ihrem Umfeld, aus Reihen der Behandelnden.
Das Sammeln weiterer Unterschriften weckt zudem hier, da, dort das Bewusstsein von Leuten, die sich mit der Seuche noch nicht befassten - und auch das ist Präventions-Arbeit. Harren wir also der Dinge, die da noch kommen. Jetzt und irgendwann in absehbarer Zeit erneut?!
Elke geht es gar nicht um die persönliche Anhörung, wie sie sagt - derlei können bestimmte Personen aus dem Kreis der Betroffenen ggf. weit besser leisten. Wichtig hingegen wäre mehr "Präsenz in den Köpfen" für unsere Krankheit - und da zählt eben jede (!) Unterschrift.
Und genau genommen ist das doch auch grotesk, dass sich für die Abschaffung der Tamponsteuer oder für die Einstellung von Tierversuchen oderoderoder so viel mehr Unterzeichner finden als für uns. Nicht, dass ich obige Beispiele für Petitionen falsch finde! Trotzdem sollten alle Betroffene, ihre wirklichen (!) Freunde, Angehörigen usw. aktiv werden können, über jedes "Lagerdenken" hinaus - um ggf. zumindest etwas besser auch nur annähernd deutliche Zahlen präsentieren zu können. Das braucht eventuell noch etwas mehr Zeit. Am Beispiel:
Vorgestern warb ich eine weitere Unterschrift eines seit Jahrzehnten infizierten Försters ein, der bis heute nichts (!) von Betroffenen-Organisationen usw. wusste und noch immer seinem Arzt glaubt, welcher ihm zumindest ab und zu LeiDlinien-gerechte Antibiotika-Gaben "gönnt" für die zunehmenden Gelenkschmerzen. Dass dieser Förster inzwischen auch empfindliche Blutdruck- und Herzprobleme hat, die jedoch bisher keineswegs mit Borreliose in Verbindung brachte, ist ebenso eine Tatsache.
Also, Markus: Sag mir einen guten Grund, weshalb die Petition jetzt schon beendet werden sollte. Elke reichte sie ein; sie entscheidet, wann sie sie beendet. Und auch wenn jetzt aktuell die Zahl der Zeichnenden nicht mehr so gravierend steigt, kommen noch einige wenige mehr zusammen.
... Mag sein, dass die Aktion irgendwann in absehbarer Zeit wiederholt werden sollte - dann jedoch "Generalstabs-mäßig" vorbereitet, auf viele Schultern verteilt, aus allen "Lagern" der Infizierten, aus ihrem Umfeld, aus Reihen der Behandelnden.
Das Sammeln weiterer Unterschriften weckt zudem hier, da, dort das Bewusstsein von Leuten, die sich mit der Seuche noch nicht befassten - und auch das ist Präventions-Arbeit. Harren wir also der Dinge, die da noch kommen. Jetzt und irgendwann in absehbarer Zeit erneut?!