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Spätborreliose? Brauche dringend Rat!
#1

Hallo liebe Burgdorferi - "Mit"streiter,
ich bräuchte mal euren Rat, weil ich von meinen behandelnden Ärzten langsam für schwachsinnig erklärt werde - scheint ja aber kein Phänomen zu sein, wenn ich so den ein oder anderen Beitrag hier lese und man sich generell mit der Materie auseinandersetzt!
Ich möchte euch mal meine Situation so komprimiert wie möglich schildern: August 2018 zwei fette Zecken von mir abgepopelt; seit Ende 2018 teils absolut unerträgliche Müdigkeit, Erschöpfung, Magen- Darmprobleme, Schwankschwindel - die Liste ist quasi endlos; nach mehreren Vorstellungen bei Hausarzt, Neurologen, Internisten im Juni 2019 zweiwöchiger stationärer Aufenthalt zur Abklärung der Symptome -> Gastroskopie, Endosonographie, CT - Abdomen, MRT - Schädel, Vestibularisprüfung alles ohne besonderen Befund.
Da ich schon über Jahre mit Gastritis zu kämpfen und mich damit arrangiert habe, ging es mir primär nur um die kontinuierlich bestehende Symptomatik wie Kopf- Nackenschmerzen, willkürlich wiederkehrender Schwindel und ein schwer definierbar, diffuser Druck im Kopf. Bei Entlassung aus der Klinik hieß es dann, die Probleme seien psychischer Natur und ich solle mich hochdosiert auf SNRI (Antidepressiva) einstellen lassen. Das hab ich strikt abgelehnt, weil ich wusste, dass die Symptome nicht psychosomatischer Natur sein können - also nach Hause und versuchen sich damit abzufinden.
Einige Wochen später hat sich dann wie aus dem Nichts ein Erythema migrans über den ganzen Rücken entwickelt (ein Zeckenbiss bzw. Neuinfektion kann ich zu 100% ausschließen) und dann fiel's mir wie Schuppen von den Augen! Sofort zum Arzt, Blutcheck: Borr.- IgG 270, IgM 30. Dann 20 Tage Doxycyclin 200mg. Nach ca. einer Woche waren die Symptome dann so gut wie verschwunden und ich hab mich fast wie ein neuer Mensch gefühlt. Der ständige Druck im Kopf, Nackenschmerzen waren weg. Konnte mich wieder konzentrieren, fokussieren, Bücher lesen ohne nächsten Tag das Gefühl zu haben, als hätte jemand die Reset-Taste gedrückt. Fazit: Nach einem Jahr Rumschlagen mit diesem Mist, ging es mir endlich wieder gut!
Antibiose beendet und nach 6-7 Tagen fing der ganze Spuk von vorne an. Zu der Zeit stand eh Kontrolle an, also wieder zum Arzt.
Blut: IgG 280, IgM 30
Westernblot IgG positiv - > hochspezifische IgG - Antikörperbanden gegen Borr. Burgdorferi nachgewiesen - >
VlsE positiv
p17 positiv
p25 positiv
p39 positiv
p30 grenzwertig
TPHA negativ

Laut meinen behandelnden Ärzten wäre das alles normal und sehen sich nicht dazu veranlasst diesbzgl. noch weiter zu medikamentieren.
Deshalb bin ich jetzt quasi ein wenig verzweifelt auf der Suche nach einem Spezialisten, der sich der Sache annimmt und mir nicht gleich psychische Probleme unterstellt. Ich bilde mir den ganzen Scheiß nämlich garantiert nicht ein und behaupte mal, salopp gesagt, noch alle Tassen im Schrank zu haben.
Ich wäre für jeden Tipp echt dankbar, wie Ihr an meiner Stelle vorgehen würdet!

Lieben Gruß Manu
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Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von MeshuggahManu - 28.10.2019, 10:31
RE: Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von Valtuille - 28.10.2019, 10:56
RE: Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von Boembel - 28.10.2019, 20:19
RE: Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von Borrelienkriegsveteran - 08.11.2019, 16:05
RE: Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von Boembel - 08.11.2019, 23:06
RE: Spätborreliose? Brauche dringend Rat! - von II Moderator II - 14.11.2019, 12:57

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