05.05.2020, 20:45
Ich möchte über meine Erfahrung von gestern mit einer Oberärztin der Infektiologie eines Unikrankenhauses in Ruhrgrbiet. Nach langer warten auf ein Termin habe vorher alle Arztberichte, meine Beschreibung der Sympthome, Blut Ergebnisse per Mail zugeschickt wurde ich gestern endlich von der Ärztin persönlich angerufen. Erstmal sagte sie sofort, dass die positive Testergebnisse von Chroniker Labor keine Aussagekraft haben, da sie nicht zertifiziert und unserös seien. Na gut, sagte ich, aber Elisa und Westernblot von Hautarzt (zertifiziertes Labor) sei auch positiv letztes Jahr gewesen. Ich möchte einfach, dass sie noch mal testet insb auf Coinfektionen und ich ggf eine geignete Therapie bekomme. Darauf antwortet sie, dass sie nicht glaubt dass Borreliose ist, da der Test in Nervenwasser negativ war. Ich na gut, aber in Blot positiv, sie sagte ernsthaft, der test zeigt doch nur Antikörper, also muss keine aktive Borreliose vorliegen und meine Sympthome ( starke Kopfschmerzen, Muskel und Gelenkschmerzen, Taubheit und Missempfindungen und Herzrhytmusstörungen), sei überhaupt nicht typisch für Borreliose, vielleicht eher auf Immunkrankheiten wie Vaskulitiden. Ich soll mich nicht so sehr auf Borreliose und Coinfektionen versteifen, denn sie kommen sehr sehr selten vor und Borreliose würde in den meisten Fälle von selbst heilen. Auch mein Ansatz, dass ich von vielen Ärzte und Neurologen untersucht wurde und nichts gefunden und dass die Beschwerden in einer Causal Zusammenhang mit meinem Zeckstich stehen, brachte nichts. Ich soll nicht mehr zu so viele Ärzte laufen und überhaupt warum.gebe ich Geld für Hyperthermie und private Untersuchungen aus? Da war ich sprachlos, bin ruhig geblieben ind sagte, wenn mir bis jetzt die Schulmedizin geholfen hätte, würde ich doch nicht private Ärzte aufsuchen. Sie blieb dabei, sie glaubt nicht, dass ich Borreliose habe, soll dringend zum Rheumathologe gehen und auf Autoimmunerkrankungen untersuchen lassen und falls meine HausÄrztin doch den Verdacht auf Borreliose hat, soll ich erst danach nochmal auf sie zukommen. Also wenn schon eine Oberärztin der Infektiologie Borreliose nicht erkennt und annerkennt was will man schon von anderen unerfahrenen Ärzte erwarten? Ich war gestern so wütend und enttäuscht, normalerweise wünsche ich niemanden etwas böses, aber solchen Ärzte wünsche ich, dass sie selber oder ihre kinder oder Familie daran erkranken, damit sie mal zu Realität erwachen! Einfach nur traurig. Ich habe jetzt ein Termin bei einer Spezialistin in Köln, leider privat, dabei habe ich mir erhofft die Tests auf Coinfektionen und evtl Therapie auf Krankenkasse zu machen. Aber keine Chance. Ich werde auch der Krankenkasse meine Erfahrungen schreiben, denn letztendlich alle Krankenhauskosten , alle Arztbesuche und viele MRT sind am Ende für die Krankenkasse doch viel viel teuerer.