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Hallo Tob
Deine Frage ist bereichtigt! Du hast sicherlich Angst vor einem weiteren Schub. Diese Entscheidung musst du ganz alleine Treffen, es ist dein Körper.
Aber sieh es mal von einer anderen Seite! Was ist, wenn du gar keine MS hast sonder deine Beschwerden von den vielen Bakterien und Viren kommen??? Wenn das wirklich der Fall ist, hast du die Chance wieder gesund zu werden! Setzt doch deine Hoffnung in diese Antibiotika-Therapie und schau danach weiter! Die MS läuft dir nicht davon! Und vielleicht ist ja gar keine!
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16.11.2013, 15:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 15:09 von
Tob1601.)
Ich erinnere mich gehört zu haben ms sei eine ausschlussdiagnose. Erst wenn keine von den Sachen zutrifft gehört man in das "Multiple Sammelbecken". Weiss jemand welche Krankheiten zu der Differenzialdiagnostik gehören?
Im allgemeinen kommt es mir so vor das neurologen schnell so eine Diagnose verpassen. Ich wohne in einem 500 Einwohner Dorf und wir sind bereits 4 Leute mit dem MS Syndrom. Komisch oder?
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16.11.2013, 17:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 17:51 von
Anso.)
Sorry Tob, da hatte ich mich vertan. Es war ja ein Bluttest.
Entscheiden musst du selbst, ob du die MS Behandlung erstmal abbrichst. Wenn der Arzt dies aber vorschlägt, solltest du das evtl. in Betracht ziehen und die AB Therapie beginnen. Nach deren Ende wird ja sicherlich noch einmal ein Bluttest empfohlen. War das eigentlich ein Immunstatus als Selbstzahler?
Ich denke, dass die MS Diagnose heute recht schnell gestellt wird, ohne eine vernünftige Differentialdiagnostik zu machen. Neurologen sind ja auch keine Immunologen und befassen sich damit nicht oder nur ungern.
Edit: Ich habe das leider jetzt erst gesehen, dass du Interferone bekommen hast, obwohl keinerlei Läsionen im MRT sichtbar waren. Die Behandlung stützt sich also lediglich auf die SNE? Habe ich das richtig verstanden?
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Um die aussage des Herren zu verdeutlichen: er sagte das er jede wette eingehen würde das ich keine MS hab. Sämtliche Befunde seien der Infektionen zuzuordnen. Diese Aussage Genieß ich aber wie gesagt mit großer Vorsicht. Er hat mir nichts aufgedrungen zwecks weiterer Behandlung. Es sei allein meine Entscheidung. Er hat sich sehr viel Zeit genommen mir die ganzen Laborwerte und auch anderen, also MRT Liquor etc. zu erklären. Seine Meinung war wenn nichts unternommen wird endet das ganze wohl als pflegefall. Immunsuppresion (was derzeit betrieben wird) sei das reinste Gift und öffnet den Erregern alle schranken (gemeint ist die Blut-Hirn-Schranke). Er machte einen sehr kompetenten Eindruck. Die lange Wartezeit auf einen Termin und Bewertungen im Netz sprechen für sich. Wie ihr euch vorstellen könnt steck ich jetzt in der nicht günstigen Situation und mach mir schwere Gedanken über die weitere Behandlung.
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Ich verstehe deine Ängste. Genau die Gleichen habe ich auch. Immunrepressiva könnten für mich fatal sein, da ich sehr sehr oft schwere Infekte habe und das die Neurologen bisher aber nicht die Bohne interessiert hat. Ich spritze mir nichts, wenn sie mir nicht beweisen können, dass es nicht etwas anderes ist.
@Inkognito
Danke für den Link!
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16.11.2013, 18:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 18:30 von
Tob1601.)
Anso das Mrt 2010 War unauffällig. Nur minimale läsionen. Beide Ärzte, also neurologe und der jetzige haben eines gemeinsam. Sie sprachen von einer dramatischen Zunahme der Läsionen (Aufnahme 2012). Liquor zeigte 2012 einen entzündlichen Prozess im zns und die schrankenstörung. Auf AK wurde leider nichts untersucht. Die sne wurde 2010 als solche nicht erkannt. Man stufte mich als bekloppter ein der sich was einbildet. Im Nachhinein bin ich darüber nicht böse. Wahrscheinlich hätte man mich mit Cortison vollgepumpt. Erst das VEP 2012 zeigte das der sehnerv eine Schädigung hat.
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Hattest du irgendwelche neurologischen Ausfälle außer der SNE? Bei sichtbaren Läsionen gehen Neurologen eigentlich immer von MS aus. Da gibt es in einer gewissen Altersgruppe nichts anderes.
Das Gleiche mache ich ja gerade durch und werde auch noch ausgelacht. Die absolute Krönung!
Es konnte mir nach 2 Wochen kein Liquorbefund vorgelegt werden, aber ich sollte glauben was der Arzt mir sagte. So eine Untersuchung dauert doch nicht mehr als 2 Wochen.
Das dein Liquor nicht auf AK untersucht wurde halte ich für ein Versäumnis. Das sollte m.E. schon gemacht werden.
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16.11.2013, 19:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 19:07 von
Tob1601.)
Nein Gott sei Dank keine neurologischen Ausfälle. Damals seit der Diagnose hab ich manchmal kribbeln in Beinen. Vielleicht ist es nur Einbildung weil man wirklich auf alles achte. Was mir noch aufgefallen ist das ich die gesamte Zeit seit ca 2009 ziemlich depressiv bin auch die Behandlung mit Psychopharmaka hat das auch nicht wesentlich verbessert. Hatte letztes Jahr sogar eine Überweisung in eine psychische Einrichtung. Bin dort aber nicht hin.
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Nimmst du Interferone eigentlich schon seit 2010 oder erst seit 2012?