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Präzedenzfall - Gerichtsverhandlung Do, 30.08 in Hannover
#21

Hallo Annette,

ich habe noch keinen neuen Termin und wann er stattfindet, weiß ich auch noch nicht.

Von November 2012 bis Februar 2013 mußte ich ein Krankentagebuch führen. Jetzt, gerade vor 3 Wochen, habe ich Nachricht von der DRV bekommen, dass das alles nicht relevant ist und eine Berentung nicht rechtfertigt und sie damit einverstanden sind, die Angelegenheit schriftlich und ohne mündliche Verhandlung negativ abzuschliessen.
Das habe ich abgelehnt, ikch will eine erneute Verhandlung. Jetzt warte ich darauf, wie es weitergeht.
Ich nehme an, dass ich noch einmal begutachtet werde. Nach Aussage der Richterin, von einem Arzt meiner Wahl. Das wäre Frau Dr. Hopf-Seidel.

Nach Auskunft meines Anwaltes wird sich das sicher noch einmal ein 1/2 Jahr hinziehen. Möglicherweise aber auch ganz schnell gehen!!
Nun ja, dass Ganze ist ein richtiges Überraschungspaket von dem keiner weiß, was drin ist.
Der ganze Vorgang zieht sich jetzt über 4 Jahre vom Zeitpunkt der Antragstellung.

Du warst ja damals mit bei der Verhandlung und hast gesehn, was deine Anwesenheit und die der anderen Zuschauer, die als Betroffene erkenntlich waren, bewirkt haben. Das Verfahren wurde, entgegen der Prognose meines damaligen Anwalts nicht negativ beschieden, sondern weitergeführt.

Ich denke, es ist unsere einzige Möglichkeit, eine Öffentlichkeit herzustellen und die eingefahrene Routine aus dieser Art von Entscheidungen zu kippen.

Darum komme ich gerne zu deiner Verhandlung und hoffe, dass sich viele von uns auch entschliessen zu kommen.

Ich werde, wenn es bei mir soweit ist, alle Unterlagen für die Gerichtsbesucher kopieren, samt Tagebuch und den Antworten darauf, damit der Informationsstand der Besucher der gleiche ist, wie der des Gerichts und alle genau wissen, worüber hier entschieden wird. Das werde ich im Vorfeld versenden, damit genug Zeit ist, alles zu lesen.

Auf Nachfrage bei meinem Anwatlt, Dr. Z., ist das rechtens, auch im laufenden Verfahren. Es ist meine Privatssphäre über die ich verfügen kann. Es hat mich lange Überlegungen gekostet, denn es ist ja wirklich sehr privat. Aber ich finde keine andere Lösung und jeder von uns kann in die gleiche Situation kommen oder steckt längst drin.
Ungerechtigkeit ist nicht privat, sie wird nur dazu, weil viele sich schämen und sich als Bittsteller fühlen. Das gibt der anderen Seite eine unverhältnismäßige Macht, deren sie sich voll bewußt ist.
Davon habe ich so die Nase voll!

Ich bitte alle, die irgendwie können, zu Annettes Verhandlung zu kommen und selbst zu erleben, wie sich nur durch die Anwesenheit plötzlich die Atmosphäre im Gerichtsaal ändert. Ob es etwas an der Enscheidung des Gerichts bewirkt, kann man im Vorfeld schlecht sagen. Bei mir hat es das eindeutig.

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#22

Aus #14
Zitat: Zwischenzeitlich gab es " Mini" Gutachten von meinen Ärtzen und zwei Ärzten, die mir zugewiesen wurden.- ein Kinderneurologe und ein Kardiologe.
Diese letzten beiden Gutachten begründeten die Abweisung des Widerspruches.
Hallo Pelle,
ist der Kardiologe am Nord Harz Rand tätig ?
Ich bedanke mich.
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#23

Hallo fischera,

der Kardiologe ist in Bremen.

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#24

(18.08.2013, 11:36)pelle schrieb:  ich habe noch keinen neuen Termin und wann er stattfindet, weiß ich auch noch nicht.

Hallo Pelle,
WOW, ist der Satz von 2013 noch aktuell? - Oder gibt es schon was Neues?
Wenn ja (also Satz noch aktuell), dann ist es der blanke "Wahnsinn".
Mir glaubt auch kein nicht "Betroffener", das alles so langsam vorwärts geht mit der DRV und SG.
Auf deinen Satz hin zum Krankentagebuch, da führe ich nun vorsichtshalber vorsorglich mal so ne kleine Symptomliste (seit März 13!)
GLG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Rosa45
#25

Hallo nochmal von mir,

ich muss doch nochmal was los werden, weil ich mich so mit meiner Frau freue. Sie wurde durch einen Therapeuten am Hals behandelt (instabile HWS und hat seit dem wieder ihre Regel - hängt aber mit dem Unfall zusammen).
Wer ihre Geschichte kennt, weiß das wir am kämpfen sind.

Mir kann keiner erzählen, das die ganzen "Ärzte und Gutachter" keine Ahnung haben, was Borreliose auslöst und wo die Schädigungen sitzen.
Rosa hat jetzt einen Therapeuten in Zusammenhang mit ihrem Verkehrsunfall, der bis auf den Wirbel genau sagen konnte bis wohin die Borreliose Schäden hinterlassen hat.
Er meinte das bis dahin (und zeigte auf den Wirbel in etwa der Mitte der BWS) sind die Nervenwurzeln "durch die Borreliose komplett verklebt" und das stimmte genau mit ihren ausstrahlenden Schmerzen und den Ausfällen überein.

Liebe Grüße an alle und weiterkämpfen, Rosa´s Mann
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Thanks given by: FreeNine
#26

(06.12.2014, 09:39)Rosa45 schrieb:  Mir kann keiner erzählen, das die ganzen "Ärzte und Gutachter" keine Ahnung haben, was Borreliose auslöst und wo die Schädigungen sitzen.

Hallo Ihr Kämpfer,
genauso sehe ich das auch, denn ich habe ja z.T. auch die "harte Linie" durchgezogen und die Borreliose als Hauptursache angegeben, so das ein Gutachten des MDK eine Weiterbehandlung der B. empfiehlt und zur Kontrolle den LTT. Und das SG (Klage KK - Krankengeld ect.) hat in ihren Schreiben z.B. auch von Borreliose und Weiterbehandlung gesprochen bzw. geschrieben und im Erörterungstermin auf die Leitlinien der DBG verwiesen.
Natürlich wehrt sich der andere Teil der Gutachter dagegen ....

Meine Orthopädin schreibt auch von "Verklebungen" ect. bei dem Engpasssyndrom der Schulter und ich habe darauf sage und schreibe seit anfang des Jahres 1-2 x pro Woche Physiotherapie-Behandlungen erhalten und meine rechte Schulter ist ohne Schmerzmittel fast wieder die alte. Bewegungseinschränkungen fast alle weg!

Ich wünsche euch alles Gute und weitere Besserungserfolge
LG FreeNine

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Thanks given by:
#27

Aus #26
Zitat: Hallo Ihr Kämpfer,
genauso sehe ich das auch, denn ich habe ja z.T. auch die "harte Linie" durchgezogen und die Borreliose als Hauptursache angegeben, so das ein Gutachten des MDK eine Weiterbehandlung der B. empfiehlt und zur Kontrolle den LTT.
Hallo Free Nine,
auch mein Weg. Ich überlege schon einige Tage das Thema hier einmal ausführlicher anzusprechen. (Nicht dieser Beitrag) Als ich in diese GESCHICHTE kam, waren 8 von 10 Ratschlägen, nicht auf Borreliose bestehen ! Ich kann das nicht und sehe da auch einige Probleme in der Vergangenheit. Das spiegelt sich dann so wieder wie ich finde.#2
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6049

Natürlich ist es mir klar, mit dieser Problematik sind die Betroffenen dankbar wenn sie ihr gewünschtes Ziel erreichen, egal wie die Diagnose lautet. (Gericht) Deals sind ja heute akzeptiert.
Die "harte Linie" ist wirklich hart, da komme ich manchmal schon an meine Grenzen, es durchzuhalten. Mein Anwalt sagte nach der letzten Begutachtung - Schluss, raten ich ihnen. Die ersten 2 Seiten meiner ca. 70 seitigen Stellungnahme stimmten ihn um.
Die Rechtsprechung durch Gerichte bei Borreliose, möchte ich vergleichen mit der Ermittelung der Krankheitszahlen, die aus nur 6 von 16 Bundesländern erfasst werden. Über die Erfassungskriterien, ein eigenes Thema.

Öffentlichkeit und das Kind beim Namen nennen, scheint mir der richtige Weg.

Onlyme macht da seit ca. 2 Jahren riesen Schritte, verknüpft mit XXX auf dieser Welt.
Das stimmt mich optimistisch und es gibt Kraft, wie auch ER geben kann (H.Püttmann - Anfang 2000) :
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...eliose.pdf
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...liose1.pdf
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Thanks given by: Amethyst , FreeNine , Pandabär
#28

Natürlich ist es für den einzelnen oft leichter, Rente oder SBA über die Psychoschiene oder andere Diagnosen durchzubekommen.
Aber dann wird sich mit der Anerkennung der Krankheit Borreliose und deren oft gravierenden Folgen nie etwas ändern, das kann nur geschehen, wenn man darum kämpft, dass sie als Hauptursache anerkannt wird. Je mehr Leuten das gelingt, um so leichter haben es vielleicht andere, die es in Zukunft betrifft und die Krankheit wird endlich als das anerkannt, was sie ist und nicht mehr abgetan und verharmlost.

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"

(Bertolt Brecht)

Mitglied bei www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: FreeNine , Pandabär
#29

In diesem Zusammenhang fällt mir dieser Beitrag ein, #42
Zitat:Urteil: Leitlinien der DBG werden nicht anerkannt
Warum lassen sich eigentlich, sowohl die Sozialgerichte, als auch Patientenorganisationen und Patienten andauernd von dieser Leitlinie und Gutachtern täuschen?
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...965&page=5
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Thanks given by: TomTom , Ingeborg


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