Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Bericht in NANO vom 4. Juli 17
#11

(06.07.2017, 12:32)urmel57 schrieb:  Ich finde, grundsätzlich sollten alle und damit meine ich wirklich alle etwas mehr Toleranz und Demut bezüglich der Forschungslage an den Tag legen. Das täte uns allen hier wesentlich besser.

Meinst du, wenn wir Betroffenen mehr Toleranz und Demut an den Tag legen, dass sich diese dann auch bei den Meinungsführern einstellt?

Ich persönlich nehme Forschungsergebnisse zwar zur Kenntnis, sortiere das grundsätzlich allerdings anders ein als wohl die meisten Mediziner. Wenn Physiker sich z.B. uneins sind über die Entstehung des Universums, dann ist das angebracht, hier Zurückhaltung zu üben. Es ändert an unserem täglichen Leben nämlich genau nichts; egal wie es jetzt war. Wenn aber hunderttausende Leute schwer krank sind, dann muss man denen (auch bei mangelnder Studienlage) zumindest eine versuchsweise Therapieoption anbieten. Man kann die Patienten ja darüber aufklären, dass das alles noch fraglich und mit Risiken behaftet ist. Dann soll jeder Patient für sich selbst entscheiden. Im realen Leben muss man leider ständig trotz mangelnder Information Entscheidungen treffen, weil eine fehlende bewusste Entscheidung im Endeffekt einer Duldung entspricht und somit auch eine Entscheidung ist. Mir wäre auch lieber, wenn es anders wäre; wenn aber die Lebenswirklichkeit von unzähligen Menschen betroffen ist, geht es halt nicht anders.
Zitieren
#12

Hier mal die Aussage von Rauer aus dem Beitrag:
Zitat:Alle Studien, die das untersucht haben, die auch Patienten mit solchen unspezifischen Beschwerden untersucht haben, haben ganz klar gezeigt: Hier bringen weitere Antibiotikagaben für diese Patienten gar keinen Vorteil.

Zum Vergleich nochmal Fallon:
Zitat:Die Schlussfolgerungen dieser Analyse der chronischen Lyme-Studien betonen die Vorteile einer wiederholten antibiotischen Therapie bei Patienten mit spezifischen chronischen Symptomen. Dies geschieht als Gegengewicht zu der Mehrheit der veröffentlichten Leitlinien, die die Beweise übersehen und / oder entlassen, die zeigen, dass zusätzliche Antibiotika-Therapie zu nachhaltigem Nutzen führen kann.

Jetzt weiß man natürlich nicht den gesamten Kontext des Interviews. Es könnte auch durch den Schnitt ein fälschlicher Eindruck entstehen. Ich denke, wir sollten im Rahmen des Fragenkataloges diese Frage aufnehmen und Rauer damit konfrontieren.
Zitieren
Thanks given by: Luddi , johanna cochius , Petronella
#13

Ich meine Toleranz bei allen tut grundsätzlich besser. Hier meine ich aber insbesondere was den Umgang der Ärzte untereinander betrifft. Als Patienten müssen wir es selbstverständlich nicht tolerieren, wenn Behauptungen aufgestellt werden und danach behandelt werden soll, die uns nichts bringen. Allerdings sollten wir dann auch gegenteilige Argumene anhören und uns nicht im Vorfeld grundsätzlich verschließen, wenn einem was nicht passt.

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Zotti
#14

ich habe mir den Bericht gerade angeschaut. Das ist ja echt der Hammer!

Markus hat völlig recht, wenn er schreibt, dass die Studien falsch ausgelegt werden.

Ich kann bei Prof. Rauer nicht einmal ansatzweise erkennen, dass er sich bei seinen Positionen auch nur einen Millimeter auf uns zu bewegt. Da hat sich NICHTS aber auch GAR NICHTS zum Positiven geändert. Falls ich etwas überhört habe, klärt mich auf.

Das Perfide bei diesem Beitrag ist, dass behauptet wird, es würde mit der ANGST Geld gemacht. Die Wahrheit ist, dass nicht Menschen, die ANGST haben krank zu sein, ins XXX (s. Forenregel) oder nach XXX (s. Forenregel) gehen, sondern Menschen, die krank SIND und denen KEINER hilft!

Ich habe den Eindruck, dass es bei dieser Thematik nicht mehr um uns Patienten geht. Es wird ein Privatkrieg ausgetragen - aus welchem Motiv auch immer - und wir sind die Dummen.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
#15

Sehr auffallend in den letzten Monaten:
Anscheinend setzen einige Leute alle Hebel in Bewegung, die Infektionserkrankung, die Ko-Infektionen und ihre Auswirkungen noch stärker herunterzuhalten als bisher.

Stellt sich hier letztendlich die Frage: WARUM ?
Sehen einige Leute ihre Felle den Fluss hinunterschwimmen?

Welche Interessen stecken dahinter ???
Zitieren
Thanks given by: Hydrangea
#16

(07.07.2017, 11:05)TomTom schrieb:  Stellt sich hier letztendlich die Frage: WARUM ?
Sehen einige Leute ihre Felle den Fluss hinunterschwimmen?

Ich habe eher den Eindruck, dass die sich im Aufwind sehen und "zum letzten Gefecht" blasen. In dem Bericht wirkt keiner so, als ob er das Gefühl hätte, ihm schwämmen die Felle weg - ganz im Gegenteil.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by: TomTom , judy , Hydrangea
#17

Ich finde es sehr traurig, was in dieser Szene so abläuft ...
Es wird sich für uns Betroffene und deren Familien nichts, rein gar nichts ändern, es wird vielmehr noch schlechter ... so wie ich dies erlebe, wird doch heftig zum Sturm gegen uns geblasen.
Können wir solchen Menschen Vertrauen schenken ?!?!
Besuchen wir die Gerichtssääle, in denen darüber Verhandlungen geführt werden. Dort erleben wir die "wahren Gesichter" der gerichtsgefälligen Gutachter ...
Zitieren
Thanks given by:
#18

(07.07.2017, 13:15)TomTom schrieb:  Besuchen wir die Gerichtssääle, in denen darüber Verhandlungen geführt werden. Dort erleben wir die "wahren Gesichter" der gerichtsgefälligen Gutachter ...

Würde ich gerne machen, wenn da mal was in Karlsruhe verhandelt wird. Wie kommt man da an Infos?
Zitieren
Thanks given by:
#19

Das besuchen von Gerichtsverhandlungen, ist nicht ganz neu, hier ein Fall.
Mag auch nicht jeder. Weil, wie wird der Richter reagieren usw.

Vorsicht, ist eher zum heulen,
(Dafür bietet sich der 09.07.2017 an = Vollmond.
Ich werde an dem Tag mein schriftliches Urteil lesen, was ich seit gestern habe)
https://www.forum.onlyme-aktion.org/show...p?tid=3632
Zitieren
Thanks given by: borrärger , TomTom , Greif
#20

Über den Bericht von "NANO" vom 4. Juli 2017 mit Prof. Dr. Rauer und Dr. Volker Fingerle müssten alle, aber auch alle, nicht nur laut, sondern sehr laut aufschreien ... !!!
Wäre eine gemeinsame Resolution aller Patientenorganisationen mit der Deutschen Borreliose-Gesellschaft nicht eine Möglicheit?

Im Kampf um und für Gerechtigkeit, auch im Namen aller Betroffenen erlebe ich nicht nur selbst, sondern auch in Schicksalen anderer, wie menschenunwürdig und ungerecht, in vernichtender Art und Weise, mit Menschen umgegangen wird.
Es scheint so, dass sich seit der Story mit Hünerfeld nichts, rein gar nichts geändert hat ...
Mein Eindruck ist, es hat sich sogar dramatisch verschlechtert.

Wird zum letzten Halligalli geblasen, um jeglichen Einsatz von Aktivisten zu unterbinden?

Wo bleibt der laute Aufschrei und das Aufbegehren?
Zitieren
Thanks given by: Klaus


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste