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Liquordiagnostik ja/nein + Fragen dazu
#41

Hier gibts übrigens die Donta-Studie (SPECT bei chronischer NB): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22889796

Einige Patienten hatten MRT und SPECT zugleich. Dabei fanden sich bei nur 14% Auffälligkeiten im MRT im Vergleich zu 75% oder so bei SPECT. Selbst wenn man im SPECT schwere Störungen findet, ist im MRT normalerweise nichts zu sehen. Ich denke das MRT ist für uns - außer zum differentialdiagnostischen Ausschluß - nicht das richtige Instrument. Ich war übrigens erstaunt, dass es wirklich einige SPECT/PET-Studien zur Borre (auch von Fallon) und CFS gibt.
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Thanks given by: Waldgeist , borrärger , Filenada , hanni
#42

das mit dem SPECT hat mich jetzt doch interressiert, ich fand es toll dass Du das herausgestellt hast Markus. Es war mir gar nicht so bewusst, daß es vielleicht das geeignetere Mittel um durch Borreliose entsandene Schäden bei Schädeluntersuchung nachzuweisen, als das MRT. Warscheinlich, weil bei mir das MRT gleich was angezeigt hat und man ein MRT auch schneller angeboten bekommt, und es oft zur Diagnosefindung empfohlen wird. Das Spect zeigt eben anderes an, anscheinend Durchblutung und daraus oder mit, Stoffwechel im Gehirn, wenn ich das richtig verstehe. Womöglich kommt es auch bei vielen andern Krankheiten zum Einsatz.

Habe hier bei H-S auch was dazu gefunden. Es geht hier zwar um Stammzelentherapie aber S 3 steht das.
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8....hpESC.pdf
Zitat:Vor Beginn der Therapie und am Ende jedes Behandlungsabschnittes wird ein SPECT des Gehirnes angefertigt, da sich die erzielten Veränderungen des Gesamtzustandes am objektivsten an der Verbesserung der cerebralen Durchblutung und des Glucosestoffwechsels des Gehirnes erkennen und prozentual berechnen lassen. Denn viele neurologische Erkrankungen wie auch cerebrale Infektionen und Entzündungen gehen mit einer veränderten Durchblutung des Gehirnes einher.

Hier auch bei BergoffS.33
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...der_lb.pdf
Zitat:CCT und insbesondere MRT dienen zum Nachweis von cerebralen Läsionen und mitunter ausgedehnten demyelinisierenden Herden, wobei diese bildgebenden Verfahren zwischen einer LNB und einer MS nicht unterscheiden können. Das SPECT kann erhebliche Einschränkung der metabolischen Aktivität und Durchblutung in verschiedenen Hirnarealen aufzeigen, insbesondere auch bei der Encephalopathie.
ich weiß auch nicht genau, ob man daraus wirklich folgern kann, was ich jetzt eigentlich folgern würde, nämlich dass man im Spect erste Schäden erkennen kann, wenn im MRT (noch) nichts sichtbar ist. Würde mich natürlich nun auch interressieren ob bei jemandem wie bei mir wo das MRT soviel anzeigt, das SPECT überhaupt was anzeigt. Womöglich ist das keine Zwangsläufigkeit, aber vielleicht doch. Kann ich natürlich nicht beurteilen.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: Zotti , Luddi , johanna cochius
#43

(16.10.2017, 09:58)borrärger schrieb:  ich weiß auch nicht genau, ob man daraus wirklich folgern kann, was ich jetzt eigentlich folgern würde, nämlich dass man im Spect erste Schäden erkennen kann, wenn im MRT (noch) nichts sichtbar ist.

Das SPECT scheint auf jeden Fall deutlich sensitiver für unsere Belange zu sein. Folgende Tabelle ist aus dem Donta-Paper. Für mich ist da kein Zusammenhang zwischen der schwere eines SPECT-Befundes und einem auffälligen MRT ersichtlich. Die Fallzahlen sind in der letzten Gruppe gering, aber von 7 Leuten mit schweren Störungen im SPECT hatte keiner ein auffälliges MRT. Jetzt stammen die Daten aus den jahren 1995 - 2001. Möglicherweise hat sich zwischenzeitlich in der Technik was verändert, sodass das MRT heutzutage besser abschneiden würde.

   
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Thanks given by: borrärger , Luddi , johanna cochius , hanni


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