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Borreliose und/oder mitochondriale Dysfunktion?
#1
Question 

Hallo liebes Forum,

ich bin nun fast 1,5 Jahre krank und habe diverse AB-Therapien hinter mir ohne Erfolg. Während der letzten ging es mir so schlecht, dass ich irgendwie daran zweifle, ob mir Antibiotika überhaupt noch helfen kann. Mein HÄ behandeln mich nicht mehr, sind der Meinung ich hätte Fibro und mein Spezi behandelt nur mit AB.
Da es mir nach Absetzen des AB's etwas besser geht, sodass ich halbwegs meinen Alltag geregelt bekomme, versuche ich es alternativ und habe angefangen nach Ursachen zu suchen, die meiner Verbesserung im Wege stehen.
Dabei wurde vor kurzem durch einen HP eine mitochondriale Dysfunktion sowie Aluminumbelastung festgestellt. Termin zur Besprechung habe ich am Montag. Es steht glaube ich auch noch HPU im Raum.
Was ich mich jetzt Frage, ist meine Borreliose noch aktiv oder habe ich dadurch den ganzen anderen Schlamassel bekommen? Woher kommen meine Symptome? Sind die anderen Sachen der Grund warum das AB nicht gewirkt hat? Etc. ...
"Leider" sind keine Borrelien mehr nachweisbar, ich wollte bald aber mal wieder einen LTT test machen lassen. Es wurde nur normal im Krankenhaus geschaut.
Mein jetziger Zustand ist zwar ein wenig besser als vor 3 Monaten, aber ich habe immer noch starke Schmerzen, muss Schmerzmittel nehmen und habe kaum noch ein Freizeitleben.
Hatte vielleicht jemand einen ähnlichen Krankheitsverlauf? Ich habe mal in meinem Profil meine Krankheitsgeschichte kurz niedergeschrieben...

Danke schon mal für eure Antworten Icon_winken3
LG Kara
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Thanks given by: Die Ratte
#2

Ich glaube, dass bei vielen von uns eine Mitochondriopathie eine große Rolle spielt. Die Erreger aber auch die Antibiotika schädigen (massiv) die Mitochondrien. Ob aber die Mitochondriopathie Ursache oder Symptom ist, ist eine eher wissenschaftliche Diskussion.

Ansonsten verweise ich seit einiger Zeit auch immer wieder "gern" auf MCAS als Differentialdiagnose. Damit einhergehend verschiedene Intoleranzen. MCAS kann, ähnlich der Borreliose, eine große Vielzahl an Symptomen verursachen. Viele Symptome lassen sich daher auch beiden Krankheiten zuordnen.

Hast Du Probleme mit dem Essen? Wie und was isst Du? Hast Du Intoleranzen auf bestimmte Lebensmittel?

Minos75

Mitglied bei OnLyme-Aktion.org

"Those who escape hell however never talk about it and nothing bothers them after that." C. Bukowski
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Thanks given by: Waldgeist , Filenada , Pandabär , Die Ratte
#3

Kara, schau mal, wir haben hier zwei Threads zum Thema ATP, vielleicht kommst Du schon mal damit weiter:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3221
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=7461

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Boembel , Die Ratte
#4

(12.10.2017, 14:10)Minos75 schrieb:  Die Erreger aber auch die Antibiotika schädigen (massiv) die Mitochondrien.

Ich hatte das Gefühl, das AB raubt mir jegliche Kraft und verschlimmert langfristig meine Probleme. Ich habs dann auch echt an die Psyche bekommen, wusste nicht mehr vor und zurück. Das ist nach Absetzen direkt besser geworden.


(12.10.2017, 14:10)Minos75 schrieb:  Hast Du Probleme mit dem Essen? Wie und was isst Du? Hast Du Intoleranzen auf bestimmte Lebensmittel?

Probleme mit dem Essen habe ich keine und hatte ich auch noch nie. Ab und zu vertrag ich richtig fettiges nicht so gut, das liegt dann aber daran, dass ich mich davor eine Zeit lang fettarm ernährt habe. Ich ess kein Fleisch und viel Gemüse, mein Manko sind eher die Milchprodukte... Leider schaff ich es nicht immer, mich so gesund zu ernähren, wie ich möchte Icon_winkgrin
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Thanks given by: Waldgeist , Die Ratte
#5

Manche Antibiotika sind starke Histaminliberatoren, daher der Gedanke an eine mögliche MCAS-Thematik.

Als es mir unter gewissen Antibiotika so schlecht ging, ganz ähnlich wie Dir, und ich eben dort schon eine MCAS-Problematik vermutete, habe ich nur noch Kartoffeln, Reis und Karotten eine zeitlang gegessen, um zu sehen, ob es dadurch besser wird. Und es wurde in jedem Fall besser. Noch besser dann allerdings auch erst mit Einnahme von Antihistaminika. Hast Du denn mal probiert, in ärztlicher Absprache Cetirizin o.ä. während einer Antibiose zu nehmen?

Und, nur weil Du kein Fleisch isst, und viel Gemüse, heißt das nicht, dass Du nicht trotzdem ein Histamin-/Mastzellenproblem haben kannst. Viele Gemüse wie Tomaten oder Avocado enthalten viel Histamin oder sind starke Histaminliberatoren. Und dass Milchprodukte generell entzündungsfördernd sind, ist mittlerweile auch bekannt. Gleiches gilt natürlich für Zucker und alle raffinierten Erzeugnisse wie auch Weißmehle.

An Deiner Stelle würde ich aber auch alle Vital- und Mineralstoffe mal kontrollieren lassen, dann spezifisch Mängel auffüllen und sehen, wie es Dir dann geht. Ein grober Mangel an B12 und/oder Folsäure kann schon für sich übelste Symptome auslösen. Und einige Antibiotika sind regelrechte B12/Folsäure-Räuber.

Minos75

Mitglied bei OnLyme-Aktion.org

"Those who escape hell however never talk about it and nothing bothers them after that." C. Bukowski
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Thanks given by: johanna cochius , Waldgeist , Die Ratte
#6

Wenn man histaminarm essen will, ist es wichtig auf frische Lebensmittel zu achten. Bei der Lagerung von Lebensmitteln und bereits gekochen Nahrungsmitteln nimmt der Histamingehalt bei der Lagerung zu. Dies gilt besonders für Fleisch und Fisch.

LG

Pandabär

Gemeinsam sind wir stark

Bin nun auch dabei: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Waldgeist , johanna cochius , Die Ratte
#7

Guten Morgen,

Karotten, alle Carotinoide, sollen wiederrum Co-Erreger Chlamydia (Chlamydophila)
pnm. fördern.
Da ich in meiner Familie auch jemand mit Histaminintoleranz habe, habe ich mich
da mit Ernährung beschäftigt.
In einem anderen mail von mir hier in anderem 'tread' fragte ich nach diesem
Wort systemisch.
Dieses Wort ist, auch im Zusammenhang für mich, bei einer Krankheit der Familie, bedeutend
geworten.
Bin jetzt also sicherer, dass systemisch - (übersetzt) - alle Organe betreffend, heisst.
Dies hat derjenige, für ihn, im unpassenden Zusammenhang benutzt.
Vielleicht liest derjenige es ja hier.

Borrelien brauchen Mangan (und auch Mangnesium) und verbrauchen diesen Mineralstoff.
Dies ist vielleicht eher für manchen interessant, so wie für mich.
Führt hier jemand Mangan zu wegen Borreliose?

Heisst ja, ohne nachgewiesenen Mangel soll man nicht subsituieren.
Tja, andererseits habe ich auch hier so viel von NEM's gehört die
eingenommen werden.

Einen guten Tag heute

Ich nehme dieses Mg-citrat ein, weil der mengenmässig auch im Körper
häufig vorkommt.
Erlerntes Wissen aus Ernährungslehre damals in Schule.
Vielleicht hat fischera dazu auch schon mal einen link eingestellt.
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Thanks given by:
#8

Hallo Kara
Bei mir wurde eine Cadmium Belastung festgestellt.
Ich lehne mich da an Klinghardt an.
Alle Disfunktionen vom Körper müssen beseitigt werden.
Eine gute Körperanalyse muß da sein.
Wo liegen deine Defizite.
Z.B. Aluminium Belastung, woher kommt sie, die Quelle beseitigen und Gifte ausleiten, ausleiten und nochmals ausleiten.
Sauna, Sport, viel Trinken,Chlorella( Laborgezüchtet)oder Zeolith zum Gifte ausleiten.
Schwächende Faktoren ausschalten z. B. Stress, Nahrungsmittel Unverträglichkeiten oder schwächende Nahrungsmittel z. B. Zucker weglassen.
Mit natürlichen Nems den Körper unterstützen, Devizite ausgleichen.
Bakterien sind Magnesiumfresser, als natürliches Magnesium zuführen.
Mit Rizol-Zeta , MSM, D M SO Bakterienlast reduzieren.
A B nur nehmen, wenn der Körper gut aufgestellt ist, sonst schwächt es dich.
Atemübungen u d Meditation um die Selbstheilungskräfte anzukurbeln.

So gehe ich damit um und glaube einen einen Zustand der Waage, zwischen guten und schlechten Bakterien.
L.G.
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Thanks given by: Boembel , Waldgeist
#9

Hallo,
an eine Histamintoleranz habe ich noch nie gedacht bzw. noch nicht wirklich den Grund dazu gehabt. Glaube ich zumindest Huh
Ich habe heute meinen Termin bei meinem HP, um die Ergebnisse zu besprechen und zu schauen, wie weiter verfahren wird.
Werde ihn darauf mal ansprechen.
Ebenfalls hatte ich eine hohe Kupferausscheidung, was evtl. für eine KPU sprechen kann Huh werde ich aber auch heute erfahren.

(14.10.2017, 06:54)Sabena schrieb:  Borrelien brauchen Mangan (und auch Mangnesium) und verbrauchen diesen Mineralstoff.
Dies ist vielleicht eher für manchen interessant, so wie für mich.
Führt hier jemand Mangan zu wegen Borreliose?

Das mit dem Mangan habe ich mir auch schon überlegt, die eine Seite sagt ja, man soll nicht substituieren weil die Borrelien sich besser vermehren können. Auf der anderen Seite verursacht ein Mangel ja auch Symptome. Manganmangel z.B. verursacht Muskelzuckungen und das habe ich ganz stark und eig immer irgendwo.

Mit Zeolith und Chlorella wollte ich nochmal anfangen, aber erst mal hören was der HP sagt. Ansonsten substituiere ich B12, Magnesium, Eisen, Selen, allgem. Vitamine und bekomme einmal die Woche eine Vit. C Infusion abwechselnd mit Magnesium, B12 oder B6.

Nur scheint das mein Immunsystem nicht zu jucken, schleppe mich schon wieder mit einer Erkältung rum. Die letzte ist erst 4 Wochen her...
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Thanks given by: Sabena
#10

(16.10.2017, 12:14)Kara12 schrieb:  Ebenfalls hatte ich eine hohe Kupferausscheidung,

Ich weiß nicht, ob das Relevanz hat, aber einfach mal als Stichwort Morbus Wilson.
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