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Hallo Herbst,
Dein nick ist ja passend zur Jahreszeit.
Ich beziehe l g auf den Darm
Leaky gut = Durchlässigkeit des Darmes, also inwieweit Schäden im Darm ersichtlich, habe ich auf eigene Rechnung testen lassen in einem Labor.
Für mich logisch zu testen, wenn 'Gesundheit im Darm liegt' (richtige Zusammensetzung guter Darmbakterien, wie div. Bifido,- und Lactobakterien gehören für mich auch dazu).
Das Darm'gehirn' ist demnach genauso wichtig wie das Kopfgehirn.
Sah im link viel Fachbegriffe in Englisch ; dass ein defekter Darm sogar für Depressionen verantwortlich sein kann, habe ich auch schon mal gehört.
Die Schulmedizin kennt sicherlich den Begriff leaky , aber testet nicht routinemässig nach meinem Empfinden.
Also Darm ohne Entzündungen ohne Polypen, Ausstülpungen ohne 'Verschlackungen' etc. mit sämtlichen guten Darmbakterien wäre für mich ein gesunder Darm.
Manche halten eine Darmreinigung für sinnvoll, man kann es auf schonende Art mit Einlauf, Fasten - machen.
Bei geschädigtem Darm würde ich die Darmflora aufbauen.
Bekannt ist, dass AB die Darmwand schädigen kann, deshalb sollte bei AB behandlungen immer ein Darmschutz mit eingenommen werden. Probiotika Präbiotika Inulin Leinsamen, fällt mir dazu ein.
Die Vielfalt der Darmmikroben nimmt durch AB ab.
Dass Obst und Gemüse, alle faserreichen Stoffe, sowie Ballaststoffe dem Darm guttun und Weissmehl und Zucker dem Darm eher schädigen und die Darmflora stören, Allgemeinwissen.
Spargel und probiotischer Joghurt, rechtsdrehend, soll auch gut sein (rechtsdrehende Milchsäure für den Darm).
Ob man sich dann bei Schädigung des Darmes ihn wirklich 'löchrig' vorzustellen vermag, weiss ich nicht.
Soweit mein Englisch reicht, heisst leaky soviel wie durchlässig, undicht.
Also gemeint ist da wohl die Darmwand.
Also wenn der Darm passt, sollte man sich schon besser fühlen und auch die Verdauung klappt besser.
Im Darm wird der Speisebrei nochmal 'durchgemischt' und weitertransportiert. Dickdarm, Dünndarm, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst hab.
Leider greifen viele Medikamente den Darm und Magen an.
Auch für Menschen mit Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wäre so ein Test des Darmes gut,
finde ich.
Veränderungen der Zusammensetzung im Darm/Schädigungen können auch
zu seel. Störungen führen.
In dem link lese ich u.a. für mich (grob) heraus, dass ein entzündeter Wurzelkanal (mit Giften) mit Parodontitis in Verbindung gebracht wird.
Ein pos. LDS Spiegel bei CAP Erkrankungen( Erkrankten) vorkommt und Kontrollversuchen an Teilnehmer mit CAP und mit Gesunden durchgeführt wurden.
Oxidativer und nitrosativer Stress als biomarker für Krankheiten (?) - dass
Depressionen in Verbindung mit gram-negativen Bakterien (leaky gut) vorkommen, daraus folgt die Aktivierung oxidativer + nitrosativer Stress (hier: Signalwege genannt) und Minderung der Lebensqulität (durch Depressionen)
Radikalfänger, die dies abfangen, sind da gut.
Meine Kurzfassung, gibt vielleicht Fachleute auf dem Gebiet, ich bin es nicht.
Eindeutig Fachthematik
Für mich als Laie hat leaky gut etwas mit Darm zu tun, ist aber scheints weitreichender, der Begriff( hier gefasst in diesem link). Hab mich trotzdem herangewagt, da ich mal berufl. übersetzt habe, aber eben keine
Fachthematik/Medizin.
Sabena
Anm.
Das Bakterium Borrelia burgdorferi ist schwach grampositiv .
Im link spricht der Autor von leaky gut als gram-negatives Bakterium
vielleicht ist ja ein crash kurs was andres und jemand bekommt es besser hin
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Guten Morgen,
bei mir wurde es auch vor kurzem festgestellt. Mein Zonulin-Wert war glaub ich bei 250 und Soll liegt glaub bei 70. Müsste nochmal nachschauen. Durch insgesamt 6 Monate AB innerhalb eines Jahres, ist mein Darm ernorm geschädigt worden. Ich habe jetzt 2 Mittel bekommen, zum einen Bakterienstämme, um meine natürliche Darmflora wieder herzustellen. Und zum anderen was, um meine Darmwand wieder zu verschließen. Glaub mit Zink, Glutamin etc. Wenn es dich interessiert schaue ich zu Hause mal nach dem Namen.
Weiter soll ich Lebensmittelunverträglichkeiten abklären lassen, weil das wohl oft mit Leaky Gut einher geht.
Ich habe mich immer gewundert, warum mein IS trotz wöchentlicher Infusionen und Subsitutionen von NEM's sowas vom im Keller ist.
Ich versuche und die Betonung liegt auf versuchen, meine Ernährung umzustellen, wie oben schon beschrieben, und hoffe, dass ich vielleicht in ein paar Wochen eine Besserung sehe.
LG
Kara
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Vielen Dank für die Antworten
L-Glutamin und auch Biotin könnte man ja mal auf Verdacht einnehmen, nicht?
Mit dem Darmprofil werde ich demnächst mal meinen Hausarzt nerven. Die kürzlich durchgeführte Magenspiegelung war mehr oder weniger ergebnislos.
Fodmap scheint mir echt hart zu sein. 80% meiner Ernährung besteht wohl aus Weizen- und Milchprodukten.
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Zitat:Fodmap scheint mir echt hart zu sein. 80% meiner Ernährung besteht wohl aus Weizen- und Milchprodukten.
Es ist nicht hart - es ist eine Sache der Gewöhnung; Es gibt für fast alles Alternativen.
LG;
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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23.11.2017, 07:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2017, 22:13 von
Waldgeist.)
Information über Gluten und Leaky-Gut:
Aus:
http://www.naturheilt.com/Inhalt/Glutenintoleranz.htm
Zitat:Gibt man zum Gluten Wasser hinzu, entsteht eine zähe klebrige Masse, der sogenannte „Klebereiweis“. Besonders für die Herstellung von Backwaren ist dieser essenziell, für unsere Verdauungsorgane ist er jedoch Gift. Hier setzt sich das enthaltene „Gluten“ an der Wand des Dünndarms fest, was für unangenehme und schmerzhafte Verdauungsbeschwerden und fatale Immunstörungen verantwortlich sein kann.
Einer der Hauptverursacher der Unverträglichkeit soll das im Gluten enthaltene Gliadin sein, das sich an die Rezeptoren im Darm bindet und die eigentlich sehr strapazierfähigen Verbindungen in der Darmwand vernichtet. Geschieht dies in regelmäßigen Abständen, wird die Darmwand durchlässig - das sogenannte „Leaky-Gut-Syndrom“ hat nun freie Hand, im Körper zu wüten.
und
Zitat:Die am häufigsten zu beobachtenden Symptome bei einer Glutenunverträglichkeit stellen Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen, Verstopfung oder Magenschmerzen dar. Es kann auch sein, dass sich diese Symptome abwechseln oder einfach nicht abklingen wollen. Leider stellen manche Mediziner bei solchen Befunden fälschlicherweise die Diagnose "Reizdarmsyndrom", wenn die üblichen Diagnosemethoden kein eindeutiges Ergebnis liefern können.
Laut den Untersuchungen von Dr. Rodney Ford besteht auch ein Zusammenhang zwischen einer Glutenintoleranz und neurologischen Störungen wie Kopfschmerzen und Migräne. Dies ist nur eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen beiden Erkrankungen klar darstellt und eindrucksvoll belegen kann.
Wenn sich regelmäßig ein Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen einstellt, könnte auch dies einen Hinweis auf eine Glutenunverträglichkeit darstellen. Solche Warnungen des Körpers sollten auf keinen Fall missachtet werden, da hierfür eine Lösung gefunden werden kann.
Was man bei Patienten mit Glutenunverträglichkeit fast immer findet: Mügigkeit und Schlappheit. Das ist für Allergiker nichts Neues, denn der Kampf gegen das Allergen kostet Kraft.
Ich esse glutenfrei (meistens) und habe dadurch eine Verbesserung meines körperlichen Zutands erreicht - es ist aber nicht immer leicht den Versuchungen zu widerstehen.
LG,
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“