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Borreliose bei meinem 12 jährigen Sohn
#1

Hallo zusammen,

Ich werde mich nach meiner Frage hier erst einmal durchlesen....somit werde ich mir die ien oder Andere Frage sicher selber Beantworten können.
Dennoch würde ich gern mein Problem schildern, vielleicht hat ja der ein oder andere einen Rat oder kann mich auf ein schon laufendes Thema aufmerksam machen.

Es geht um meinen Sohn, er wird in zwei Wochen 12 Jahre alt. Seit ein paar Wochen hat er häufig wechselnde Gelenkschmerzen und was mir erst später aufgefallen ist, auch schon mal sehr starke Kopfschmerzen. Ich habe einfach mal Schmerzmittel gegeben, um zu sehen, ob es sich bessert. Aber es kamen ehr mehr Gelenke hinzu.
Da ich an Polyathritis leide und deshalb dieses Jahr in Rente gehen musste, hatte ich natürlich Angst, er könnte auch etwas in der Richtung haben.
Also habe ich bei der Kinderärztin um eine Blutuntersuchung gebeten.
Heraus kam eine Borreliose, wirklich brauchbare Infos habe ich allerdinghs nicht. Sie meinte es sei keine frische Infektion, man hat aber definitiv Borrelien nachgewiesen.

Das habe ich natürlich erst mal so hingenommen.
Wir sollten dann mindestens 4 Wochen starkes Antibiotika geben, nach zwei Wochen will sie ihn sehen , dann bekommen wir Folgerezept für das Antibi.
Gestern angefangen (abneds) spät abends, kam er raus es ginge ihm total schlecht....ihm sei total kotzig...
Ich hab ihn wieder ins Bett geschickt und gesagt es kann an den Tabletten liegen...
Heute morgen war es erst ok, dann nach einnahme der Tablette, fing er wieder an...ich muss gleich brechen...(da ich wusste das es die Tabletten nicht sonderlich mag, da sie bitter sind/ habe ich ihn zur Schule geschickt)
Um 8:30 Uhr musste ich ihn wohl abholenm, da es nicht mehr ging, also direkt zum Arzt, sie meinte nun, das er noch Magen und Darm dazu bekommen hat....
Ich glaube das ehrlich gesagt nicht, habe sie auch auf evtl. unverträglichkeit der Antibi. angesprochen, nein, das kann nicht sein, aber einen Magenschoner gibt es noch dazu.

Nun habe ich natürlich angefangen mich etwas schlau zu lesen, über Borreliose und es gibt so unendlich viele Dinge die mich beunruhigen.
z.B. das es versch. Stadien gibt und in Stadium III solllte man keine Antibiotika geben, es gibt aber immer wieder so unterschiedliche Angaben, das ich jetzt ganz verunsichert bin.

Die Ärztin, sagte keine frische Infektion, Rheuma wird ausgeschlossen.
Was ich so gelesen habe, wenn es auf die Gelenke geht ist es schon fortgeschritten und es sollte kein Antibi. mehr gegeben werden.....es könnte sogar gefährlich sein....
Habe aber auch anderes gelesen, sollte auf jeden Fall erst mal damit behandelt werden...

Und so bin ich hier gelandet und hoffe um ein wenig Klarheit.

Ich muss dazu sagen, mit der Ärztin habe ich eh meine Probleme, sie ist echt super in Sachen Asthma, welches er hat, aber in einigen Anderen Dingen gehen unsere Meinungen sehr weit auseinander. Was mir natürlich nicht unbedingt das beste Gefühl in dieser Sache gibt.

Ich würde mich freuen, von einieg hier zu hören, wie sie mit der Diagnose umgegangen sind und es sinnvoll ist sich alternativ noch einen zweite Meinung einzuholoen.
Vielen Dank fürs lesen und für evtl. Antworten.

Viele Grüße
Ela1012
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Thanks given by:
#2

Hallo Ela,

leider kann ich persönlich dir nicht wirklich weiter helfen. Ich hatte auch leichte Gelenkschmerzen, hinzu kamen später Sehnen-/Nerven-/ oder Muskelschmerzen (kann ich schlecht orten) in größeren Abständen.
Meine Beschwerden waren aber vielleicht leichter als die deines Sohnes...
Kopfschmerzen hatte ich nicht.
Bei mir weiß ich auch, dass die Infektion eher länger her ist.
Ich habe Doxycyclin bekommen und auch später noch eine andere Antibiotika-Therapie. Vom doxyxyclin ist mir auch oft sehr übel geworden.
Vielleicht verträgt nicht jeder jedes Antibiotikum.

Ich persönlich habe nach den Antibiotika-Therapien keine Besserung gemerkt.
Dann habe ich keine Antibiotika mehr genommen und meine Ernährung auf basisch umgestellt (esse von allem! etwas, aber achte auf den Säure-Basen Ausgleich. - Borrelien lieben saures Milieu, habe ich gelesen.)
Jetzt, nach einem Jahr, bilde ich mir ein, dass es besser wird.

Ob es vom Säure-Basen-Ausgleich kommt, weiß ich nicht.
Aber ich denke, es unterstützt einen Kampf gegen die Borrelien.
Ich weiß - schwierig bei einem Kind diese Ernährungssachen.
Ich habe eine Säure-Basen Tabelle von basica. Die kann man dort bestellen (kostenfrei). Hoffe, sie stimmt auch. :-/
Bewegung, Stressfreiheit, genug Schlaf sind bei Borrelien aber auch wichtig.

Zu den Antibiotika kann ich mehr nicht sagen leider.
Manchen helfen sie. Denke, du bekommst noch ein paar Antworten.
Eine zweite Arztmeinung ist sicher nicht verkehrt. Dann aber am Besten ein "Spezialist" auf dem Gebiet. Wenige kennen sich mit Borreliose aus.

LG und viel Erfolg, petersilie
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Thanks given by: Waldgeist
#3

Es muss aber auch nicht sein, dass die Beschwerden deines Sohnes von der Borrelieninfektion kommen.
Könnte auch etwas ganz anderes sein.

LG
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Thanks given by:
#4

Hallo,Icon_winken3

herzlich willkommen in diesem Forum;

Zitat:Heraus kam eine Borreliose, wirklich brauchbare Infos habe ich allerdinghs nicht. Sie meinte es sei keine frische Infektion, man hat aber definitiv Borrelien nachgewiesen.

Was für Tests wurden denn gemacht?
Es wäre gut, wenn du Dir die Original-Labor-Ergebnisse (oder Kopien) aushändigen lässt!
Wurde auf Co-Infektionen getestet?

Zitat:Wir sollten dann mindestens 4 Wochen starkes Antibiotika geben, nach zwei Wochen will sie ihn sehen , dann bekommen wir Folgerezept für das Antibi.
Gestern angefangen (abneds) spät abends, kam er raus es ginge ihm total schlecht....ihm sei total kotzig...
Ich hab ihn wieder ins Bett geschickt und gesagt es kann an den Tabletten liegen...

Was ist das für ein Antibiotikum - wie hoch ist die Dosierung?

Zitat:Was ich so gelesen habe, wenn es auf die Gelenke geht ist es schon fortgeschritten und es sollte kein Antibi. mehr gegeben werden.....es könnte sogar gefährlich sein....

Wo hast Du denn das gelesen? (Quellenangabe?);

Zitat:Ich würde mich freuen, von einieg hier zu hören, wie sie mit der Diagnose umgegangen sind und es sinnvoll ist sich alternativ noch einen zweite Meinung einzuholoen.

Als ich die Diagnose vor ca 3 Jahren bekam war ich einerseits froh zu wissen das mein chronisches Kranksein seit 45 JAhren endlich einen Namen hatte; (Und das ich keinen "Dachschaden" habe wie manche Ärzte meinten);

Andererseits war es auch irgendwie ein Schlag, den ich erstmal verdauen musste!

Hast Du schon gelesen?
Erstinformationen:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Zotti , Filenada , urmel57 , Niko
#5

Hallo Ela1012 .....

menschen in so jungen Jahren wie dein Sohn haben bei einer nicht spät erkannten infektion die besseren Karten relativ ungeschoren davon zukommen - besser als ältere,oft auch schon chronische erkrankungen\infekte.
Ich vermute mal,das dein Sohn 200mg doxicyclin\tgl. bekam.
Da sollte schon begleitend ein M-D-Schutz eingesetzt sein-mein VFavorit war Mutaflor. Zudem solllte ein Abstand zur einnahme der Medikamente von 2Std.-von Milchprodukten vor+nach eingehalten sein (...mindert sonst die Wirkweise..)...also vor Einnahme der Antibiotika.
Bei Einnahme von Doxy u.ä.-...direkte Sonne komplett meiden-da Fototoxisch,führt zu verbrennungen.(Sollte ernst genommen sein-zumindest im Sommer). Steht wohl mittlerweile auch im Waschzettel-war nicht immer so.
Alles gute + gutes weiterkommen.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Zotti , edenael , urmel57 , Waldgeist
#6

Hallo,

immer schlimm, wenn es Kinder betrifft! Vor allem das eigene...du wirst wahrscheinlich in Zukunft noch viel mehr kontroverse Dinge über Borreliose lesen. Informiere dich selbst so gut du kannst, da du vermutlich der beste Arzt von deinem Sohn sein wirst. Probiert zusammen aus, was ihm hilft...er ist ja schon in einem Alter, indem er sich gut äußern kann. Vielleicht wäre ein Symptomtagebuch schon sinnvoll.
Und ganz ehrlich, so einen schlechten Eindruck macht mit die Ärztin nicht, wenn sie auf Anhieb eine Borreliose diagnostiziert...davon träumen die meissten von uns heute noch! Lass dir auf jedem Fall immer alle Ergebnisse, Blutwerte, usw. aushändigen!
Daß viele Antibiotika nicht gut vertragen, ist bekannt... vielleicht wirklich mit MAgenschutz versuchen und eisern weiter nehmen. Meisstens stellt sich eine Besserung erst nach längerer Zeit (Wochen bis Monaten) und nach anfänglicher Verschlechterung ein.
Das ist meine persönliche Meinung.
Halte uns auf dem Laufenden...hier gibt es viele Leute, die gute Ideen haben!
Alles Gute für deinen Sohn!
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#7

Ich vertrug doxy am besten, wenn ich vorher ein Stück trockenes Brot gegessen habe, dann mit einem vollen Glas Wasser die Einnahme, dann nochmal eines, dann sitzen aufrecht, nicht bewegen, wirklich, etwa eine halbe bis eine Stunde.
Nicht bücken oder hinlegen, da wurde mir schlecht, sehr.
Aber mit der Anwendung war es gut zu vertragen. Das einem 12 jährigen zu verklickern, ist vielleicht die hohe Kunst.
Ich drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht.
Lieben Gruß
Katze
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#8

Achtung, mir hat mutaflor auch geholfen, aber manchen wird davon auch am Anfang übel!
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist


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