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Psychische Gesundheit feststellen lassen?
#11

Hallo Markus,

diese Diagnosen sind eine Frechheit und sind sehr verletzend. Dass man so was, wenn es völlig ohne Anhalt schnell mal hingekritzelt wurde nirgends über sich lesen möchte ist klar.

Nur, es steht jetzt in dem KH-Bericht, somit hat die Krankenkasse die Diagnosen irgendwo stehen. Das Krankenhaus darf die Diagnosen ja nicht weitergeben. Und da dein Hausarzt sie nicht hat, kann er sie ja nichtmal, wenn du ihn von seiner Schweigepficht entbindest rausgeben.

Das wäre ja eh nur interessant, wenn du irgendwelche Versicherungen abschließen wolltest z.B. Berufsunfähigkeisvericherung oder Lebensversicherung und es darum geht Leistungen bei schon bestehenden Erkrankungen auszuschließen. Ich finde, da hat man eh schlechte Karten, wenn es schon um Rente geht mit oder ohne Psychodiagnosen.

Die Krankenkasse gibt glaub die Diagnosen an die Rentenvers., wenn's um Reha oder Rente geht.
Könnte sein, dass sie dich dann eher in ne Psychoreha schicken möchten. Das passiert aber bei allen Erkrankungen, die von der Schulmedizin nicht oder nur mit großem Psychoanteil gesehen werden. Psychosomatisch ist auch nochmal was anderes als psychiatrisch. Du könntest widersprechen, wenn sie dich in ne psychiatrische Reha stecken wollen. Du nimmst ja keine Medis und die doofen Diagnosen liegen ja schon ne Zeit zurück und haben nichts mit deinen aktuellen gesundheitlichen Problemen zu tun.

Warum willst du nicht, dass die Diagnosen "aktenkundig" sind? Wie ich informiert bin, sind sie das nur wie oben beschrieben.

Ich bin dabei :-)
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Thanks given by: Markus , borrärger , mikky
#12

(24.01.2018, 17:55)judy schrieb:  diese Diagnosen sind eine Frechheit und sind sehr verletzend. Dass man so was, wenn es völlig ohne Anhalt schnell mal hingekritzelt wurde nirgends über sich lesen möchte ist klar.

So war es auch nicht. Ich kann das letztlich nicht mehr vollständig rekonstruieren, was damals vorgefallen ist, es hatte aber vermutlich auch mit der Einnahme von Azi zu tun, das ich schlecht vertragen hatte. Ich hatte bzw. glaubte geschwollene Gliedmaßen zu haben, war verwirrt und hatte ständig Panikattacken. Ich war innerhalb weniger Tage mehrmals in der Notaufnahme, weil ich gar nicht wusste, was abgeht. Gefunden wurde da nichts und geschwollen sei auch nichts gewesen. Schwellungen wären bei Azi möglich, psychiatrische Reaktionen sehr selten.

Ich bin dann sozusagen freiwillig in die Psychiatrie, weil ich mir selber irgendwie psychotisch vorkam. Der Arzt vom Notdienst riet mir aber noch zuzuwarten und meinte, er habe schon mehrere Patienten gehabt, die auf Azi mit Schwellungen und teils auch psychiatrisch reagiert hatten. Da ich aber so Panik hatte und nicht mehr schlafen konnte, bin ich dann in die Psychiatrie. Die Ärzte waren da eigentlich alle sehr nett, aber man sah halt keinen Zusammenhang zum Azi. Mir wurde dann eine Psychose diagnostiziert und auf ein Antipsychotikum eingestellt. Werde wohl damit leben müssen, hieß es. Borre und Co war da nicht so das Thema. Infektionen könnten sowas schon verursachen, aber man würde es in dem Fall auch mit Antipsychotika behandeln. Mir ging es rasch besser, was man dort als Ansprechen auf die Medikamente gewertet hat. Das geht aber m.W. nicht innerhalb von Tagen.

Jedenfalls habe ich mich dann selbst entlassen (nach insgesamt 3 Wochen) und das Medikament ausgeschlichen. Man hat mir dann beim Abschlußgespräch auch offenbart, dass ich doch keine Psychose hätte. Im Bericht steht halt Angststörung und hypochondrische Störung. Seit ich mich entlassen hatte, hatte ich keine Probleme mehr und nehme auch keine Meds in diese Richtung. Zum Glück hatte ich Goetzsche gelesen und wusste, was das für ein Dreck ist.

(24.01.2018, 17:55)judy schrieb:  Du könntest widersprechen, wenn sie dich in ne psychiatrische Reha stecken wollen. Du nimmst ja keine Medis und die doofen Diagnosen liegen ja schon ne Zeit zurück und haben nichts mit deinen aktuellen gesundheitlichen Problemen zu tun.

Die Überzeugung krank zu sein, wenn die Standardsachen unauffällig sind, noch dazu der Glaube an Infektionen zu leiden, grenzt für Psychodocs schon an einen Wahn. Wenn man sich dann noch gut auskennt, weil man ja kaum wo kompetente Hilfe bekommt und sich alles selbst angelesen hat, dann ist das Päckchen schnell geschnürt. Hält man den Mund und gibt den Unbedarften, dann hagelt es Fehldiagnosen und potentiell verheerende Therapieempfehlungen. Wie soll man aus diesem Dilemma rauskommen?

(24.01.2018, 17:55)judy schrieb:  Warum willst du nicht, dass die Diagnosen "aktenkundig" sind? Wie ich informiert bin, sind sie das nur wie oben beschrieben.

Ist im normalen Alltag ja auch kein Problem. Nur im Rentenverfahren (sei es auch nur Reha) werden diese Dinge auf den Tisch kommen. Beim Amtsarzt war das bisher nicht das Thema, dem habe ich nur meinen Hausarzt als Ansprechpartner gegeben. Ich habe Angst, die Sache könnte sich zum Selbstläufer entwickeln. Leider habe ich aus 2009 einen Befund aus einer psychosomatischen Klinik, der lautet: schwere somatoforme Störung und hypochondrische Störung. Es wird sehr schwer aus der Sache rauszukommen.

Beitrag auf Wunsch teilweise editiert.

Gruß
Moderator
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Thanks given by: judy , mikky
#13

Hey Markus und alle anderen,

wenn ich mal kurz meine Meinung/Erfahrung dazu sagen darf (und ich spreche da wirklich nur für mich!):

Depression usw. als Diagnose akzeptiere ich inzwischen gar nicht mehr, streite mich teils sogar auf dem Rechtsweg mit Ärzten rum bzw. werde das noch tun - obwohl der Weg in die Rente dann wohl leicht wäre... Aber:

Alle, die sich mit diesen "Pseudo-Diagnosen" abspeisen/abstempeln lassen, tun unserer Sache nichts Gutes!!! Denke jedenfalls ich... Am Kurz-Beispiel: Versuche mal eine neue und ggf. hilfreiche Antibiose zu bekommen, wenn du angeblich "eine kleine Meise" hast! Viel Spaß bei dem Versuch....

Das meine ich nicht böse; und u. a. die "tiefen Löcher" lernte auch im Anfangsstadium der Krankheit kennen. Da wusste ich nur noch nicht, was ich hatte. Später erst stellte sich heraus: die "Löcher" kamen nach der ersten Wanderröte, die ich gar nicht bemerkt hatte. Aber ein anderer aufmerksamer Mensch. Und eben noch ganz andere Krankheitszeichen - bis eine Biologin eine wiederholte Wanderröte an mir entdeckte, die dann von einer Ärztin bestätigt wurde... Tja, und als ich dann anfing mit "mich schlau lesen", passte plötzlich alles...

Gegen das, was an Folgeerkrankungen noch alles kam, konnte ich bisher wenig machen. Nur die Laune lasse ich mir nicht mehr versauen. Um nichts in der Welt. Und ich werde keine Depression oder ein Trauma oder so was "erfinden" - weil das m. E. Verrat an der Wahrheit/den anderen Erkrankten da draußen wäre. Lieber gehe ich in Hartz IV mit nicht anerkannter Borreliose als in Rente mit erlogener (!) Depression. Denn das arbeitet den DGN-Borreliose-Negierern nur in die Hände - und eben in die Tasche! Denn falsch behandelte Kranke, die eine angebliche Depression haben, bleiben krank - und machen Praxen und Kliniken voll und die Ärzte und die Pharmaindustrie reich!

Na, vielleicht versteht ihr, was ich meine?!? Also: tapfer sein. Und viel Glück, Markus, bei der Entscheidung, die du treffen wirst...
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Thanks given by: Filenada , Markus , FreeNine , mikky
#14

Ich schreib nur kurz: Markus, willst du das mit Bonn nicht nochmal überlegen? Die Kombi aus Infektionen und dem Nichts mehr vertragen spricht schon dafür., dass sich da was entwickelt hat. Und Bonn vergibt wenn ich es richtig mitgekriegt habe keine Psychodiagnosen, sondern eben nur die Mastzelldiagnose/ den Verdacht darauf. Und wenn du im Fragebogen genug Punkte hast (aber unauffällige Biopsien), gehe ich davon aus, dass sie immernoch einen Verdacht darauf vergeben würden. Ganz sicher bin ich mir damit natürlich nicht, aber ich hatte halt im Entlassbrieg die Verdachtsdiagnose stehen, obwohl noch nichts klar war. (Vielleicht könnte man das vorher auch telefonisch erfragen, erklären, dass man im Rentenverfahren steckt etc)
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Thanks given by: johanna cochius , Markus , judy , Niko , borrärger
#15

@ Markus

Vor was hast Du denn solche Angst, ok Du willst nicht alles schreiben hier. Längere Therapien auf Kasse bekommst Du im normalfall auch nicht, wenn die Borreliose 100% bewiesen war. Denn dann, bist Du nach Meinung der meisten Ärzte, ausgeheilt. Weißt Du schon Icon_rofl3
Ich hatte auch Angst die Psychodiagnose mit reinzunehmen da ich evtl. mal die Betreuung für meine Ma übernehmen muss. (Trotzdem bin ich dann zum Psychologen und Psychiaer gegangen. Damit man sieht, ich bin zu allem bereit meinen Zustand zu verbessern.) Meine Psychologin sagte mir da gibt es keine Probleme, wenn man sowas gut vorbereitet. Außerdem ist man auch mit Psychodiagnose voll geschäftsfähig solange man selbst keinen Betreuer hat. Davon bist Du weit entfernt, sowas passiert nicht einfach so. Da braucht man sich keine Sorgen machen. Ich habe eher das Gegenteil erlebt, dass hilflose Personen falsch eingeschätzt wurden und Ihren Betreuer verloren haben.
Es gibt Tausende mit Psychodiagnose und alle sind voll geschäftsfähig. Und in Reha, auch in einer Psychoreha, soll man sich in erster Linie erholen und was man erzählt ist einem selbst überlassen. Zu Medikamnteneinnahmen können Sie einen nicht zwingen. Das kann man ablehenen. Womöglich hast Du vor sowas Angst. Da würde ich schon vorher mit der Reha abklären ob man auch bleiben kann, wenn man die Medikamnteneinnahme ablehnt und andere Therapien vorzieht. Es wird da uch nicht den ganzen Tag in der Psyche gebohrt. Eher, wird man beobachtet und dann was geschrieben.

Ich hab mich meist so verhalten, ich hab gesagt, ich hab dies oder jenes Pillchen das mir vertschrieben wurde, probiert und es hat nichts genutzt, (Allerdings nicht in Psychoreha und ich hatte auch keine eindeutige Psychodiagnose) ich hätte mich eher noch schlechter Gefühlt nach längerer Einnahme von den Medis, hab ich behauptet. Ich wollte erst mal kein Psychozeug einnehmen. Obwohl das vielleicht nicht geschadet hätte, da mein Serotonin total im Keller ist/war. Frag mal Leute die schon in Psychoreha waren, wie sowas ist. Ich hab gesagt zwei Kinder von Bekannten, haben sich unter dem guten Psychozeug umgebracht, daher habe ich Angst davor. Das war übrigens nicht gelogen. Und mein Magen verträgt das alles eh nicht.
Ein Attest habe ich von meinem Neurologen gegen Bezahlung, 100€ hat es gekostet, bekommen. Ich habe schon Stichpunktartig vorgeschrieben was drin stehn soll, und musste nach fertigstellung trotzdem noch drei mal rein und Änderungen fordern. Wieder und wieder war es nicht genauso wie ich wollte.
Ich würde das ganze ein bischen lockerer sehen und nicht soviel Angst vor Eventuallitäten haben. Damit bin ich immer besser gefahren. Ich selbst neige nämlich auch zu dieser Übervorsicht, aber ich denke man kann sich nie 100% in alle Richtungen absichern. Bei mir ging das auch nicht. Ein Risiko bleibt immer und am besten bin ich beim Restrisiko, mit lockere sehen gefahren.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: Greif , mikky
#16

(25.01.2018, 14:30)borrärger schrieb:  Vor was hast Du denn solche Angst, ok Du willst nicht alles schreiben hier.

Inzwischen habe ich alles geschrieben ;-)

Meine Sorge ist einfach, dass sich die "hypochondrische Störung" irgendwann mal nachteilig auswirkt, und ich halte die Diagnose - bis auf die Episode nach Azi - auch nicht für zutreffend.
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Thanks given by: Filenada , judy
#17

Ich glaube nicht, dass sich das nachteilig auswirkt. Wie sollte sich das Nachteilig auswirken ?? Andere mit schwierigen oder weniger schweirigen KH werden im Gesundheitssystem auch schlecht behandelt, das erlebt man ständig. Aber wenn Du es nicht lassen kannst dann frag halt einen Psychiater, nach so einem Attest, aber es wird teuer und vielleicht macht er es gar nicht oder doch nicht wie Du willst. Mit meiner Psychologin komme ich gut zurecht. Wir enigen uns darüber was über mich geschrieben wird. Psychologe ist schließlich auch ein bischen auf DEinen angewiesen, denn für seine Patieneten bekommt er die Mäuse.
Schmeiß die Ängst über Bord und überleg Dir lieber was Du alles noch nicht untersucht hast. In meinem Rentengutachten steht auch u.a., infantil histrionische Persönlichkeitsstörung. Damit lebt sich inzwischen ganz gut. Meine Psychologin hat gelacht. Sie sagt, irgendwas muss er ja schreiben. Ich wollte auch erst widersprechen, aber wozu!
Ich hätte gerne die Diagnose Depression bekommen, hab ich aber nicht geschafft. Der Rentengutachter hat die infantil histrionische Persönlichkeitsstörung (Bezog sich u.a. auf das darstellen meinr KH)ohne irgendwelche Vorhinweiese hingeschriben, denn ich hab auf eine Depression hingearbeitet. Ich fühlte mich schwer Depressiv, hatte phasenweise sogar massive Serlbstmordgedanken, aber nein, das hat alles nicht gezählt.
Aber ich kann Dich verstehen, einige wollen keine Psychodiagnose, wer weiß wenn später alles gleich auf dem neuen Chip der KK steht. Psychische Probleme zu haben ist doch heut zu Tage auch schon wieder normal.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: Niko , judy , johanna cochius , mikky
#18

@borrärger
Zitat:Meine Psychologin hat gelacht.
kann ich gut verstehen, finde ich besonders lustig, weil Du schreibst, dass es im Zusammenhang mit der Beschreibung Deiner Erkrankung erfolgte.Biggrin

Wenn man Tacheles redet lernt man die tollsten Krankheitsdiagnosen kennen AngryBiggrin

Wenn Du dagegen vorgehen würdest, dann würdest Du eben genau diese Diagnose durch Dein Verhalten in den Augen des Arztes bekräftigen.

Zitat: Ich fühlte mich schwer Depressiv, hatte phasenweise sogar massive Serlbstmordgedanken,
Es ist nicht einfach depressive Menschen zu erkennen. Die Diagnose wird sicher oft - anders als eine "gesicherte Borreliose" - ohne Laborwerte gestellt.
Wenn Du Deine Selbstmordgedanken erzählt hast und dann statt Depression "nur" die o.g. Persönlichkeitsstörung attestiert bekommen hast, dann finde ich das ein wenig leichtsinnig vom verantwortlichen Arzt.Huh
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Thanks given by: Greif , borrärger , mikky
#19

UP's
http://www.spektrum.de/news/nur-eine-min...nd/1513775

Vorsicht
Zitat:„Dies ist der traurigste Moment meiner 45-jährigen Karriere als Psychiater“, schrieb Allen Frances im Dezember 2012 im amerikanischen Wissenschaftsblog „Psychology Today“. Der Grund: Die Vereinigung der amerikanischen Psychiater (APA) hatte gerade die neu aufgelegte Diagnose-Bibel der Psychiatrie abgesegnet – das Handbuch, mit dem Ärzte und Psychotherapeuten psychische Erkrankungen bestimmen.
Aus:
https://www.welt.de/gesundheit/psycholog...atrie.html

Zitat:Ende Mai werden auf der Welt plötzlich Millionen Geisteskranke mehr leben. Denn die größte Psychiatervereinigung trifft sich in San Francisco und veröffentlicht die fünfte Neuauflage der Bibel ihrer Zunft, das DSM-5. Nach der Überarbeitung des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) werden aus leichten psychischen Störungen plötzlich echte Krankheiten, aus Gesunden über Nacht Kranke.
Aus:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/201...psychatrie
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Thanks given by: maurilos , borrärger , johanna cochius , mikky
#20

(25.01.2018, 19:03)Niko schrieb:  Wenn Du dagegen vorgehen würdest, dann würdest Du eben genau diese Diagnose durch Dein Verhalten in den Augen des Arztes bekräftigen.

Na gut, das Risiko muss man eingehen. Besser als das unkommentiert zu schlucken und so eine Diagnose lebenslänglich mit sich rumzuschleppen. Wenn ich mich nach einer langwierigen viralen Myokarditis wieder belastbar fühle und das beim Kardiologen objektiv feststellen lasse (z.B. über Ergometrie), dann gilt die Sache auch als ausgeheilt. Sowas muss auch im psychiatrischen Bereich möglich sein, wenn man ein Minimum an Glaubwürdigkeit haben will.
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Thanks given by: borrärger , Niko , mikky


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