26.01.2018, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2018, 17:59 von Malwasneues.)
(26.01.2018, 16:33)FreeNine schrieb:(25.01.2018, 19:05)Malwasneues schrieb: Es wird nicht nur für Betroffene immer schwerer Behandlung zu bekommen (wer arm ist, kann sich keinen "Spezi" leisten).
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Es muss doch unser Ziel sein, dass unsere Borreliose phasengerecht (erstmal) und standardisiert mit (i.v.) ABs behandelt wird.
Daran scheitert es doch!
Und Kräutertinkturen kann man immer noch versuchen wenn das nichts gebracht hat.
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Ich habe ein wenig das Gefühl, dass wir nicht wissen wo wir hinwollen.
Genauso ist es.
Aber wenn ein Arzt nach allgemein gültigen Lei(d)tlinien handelt, sind ihm die Hände gebunden, macht er etwas darüber hinaus hat er ev. keine Diagnose-Nr. dafür (ICD) . Dann gibts das wohl nicht in der Abrechnung bei der Krankenkasse. Schnell bekommt er Regreßforderungen, wenn er sich nicht an vorgegebene Richtlinien hält. Seine Zeit zur komplexen Behandlung reicht hinten und vorne nicht. Das Budget ist schnell alle. Also was macht er? Auf den Kosten will er auch nicht sitzen bleiben.
Ja Moment.
Leitlinien sind keine Richtlinen hab ich hier gelernt. Heisst der Arzt hat theoretisch(!) Handlungsspielraum.
Studien und neue Diagnoseverfahren können wir nicjt herbeizaubern das stimmt. Das ist ein sehr langfristiges Ziel und eine andere Front.
Aber warum kann man keine Diagnose Nr ( ICD) erstreiten? Für ein Krankheitsbild, das es lt. Robert Koch Institut gibt: Borreliose Stadium 3. Welche Hebel muss man da ziehen, dass der endlich eingeführt wird. Das wäre ein erster wichtiger Schritt.
Zusammen mit Zuordnung zu einer Fachrichtung. (Internist).
Von einem ICD für chronische Borreliose muss man weiter träumen. Später vielleicht.
Die Zeit für die "komplexe Behandlung" beliefe sich dann auf ca. 30 bis 40 min täglich wochentags für mind 4 Wochen. Für die Infusionen.
Das kann er doch als Behandlung abrechnen, das ist ja keine Sprechstunde.
Und Internisten haben ggf ein anderes, höheres Budget als Hausärzte.