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Pseudomonas
#21

(05.03.2018, 20:15)Minos75 schrieb:  Aufgrund meiner Mastzellerkrankung sollte Cipro nicht gegeben werden. Die Mastzellerkrankung ist fest diagnostiziert worden.

Dann versuche dein Glück. Ich würde dann mit einer Überweisung in ein DGI-Zentrum gehen.
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#22

Ich soll jetzt erstmal den Entereococus faecalis behandeln. Und zwar mit Amoxi Saar Plus für 16 Tage (1-1-1). Da der Keim bei mir schonmal da war, frage ich mich hier, ob es nicht besser wäre, für 4-6 Wochen zu behandeln, da es sich durchaus bereits um eine chronische Prostatitis handeln könnte? Auf der anderen Seite ist die dreimalige Einnahme von Amoxi Saar Plus pro Tag durchaus sehr hochdosiert.

Nach Behandlung des Enterococus faecalis könnte ich dann bei meinem Borre-Spezi den Pseudomonas behandeln. Er gibt mittlerweile bei Yersiniose die Kombination von Ceftriaxon, Cefotaxim, Metronidazol und einem Carbapenem (Imipenem in meinem konkreten Fall). Da ich auch noch immer mit den Yersinien zu kämpfen habe, würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Diese iv-Therapie ist allerdings auch „nur“ auf 15 Tage angesetzt. Ist das nicht wieder zu kurz im Sinne eines chronischen Geschehens? Auch den Pseudomonas hatte ich ja vor 2 Jahren schonmal. Und, ist es nicht grundsätzlich kritisch, jetzt schon ein Reserveantibiotikum wie Imipenem zu geben? Das Imipenem hatte sich allerdings als einziges Antibiotikum beim Antibiogramm sowohl auf den Enterococus als auch auf den Pseudomonas als sensibel gezeigt.

Minos75

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"Those who escape hell however never talk about it and nothing bothers them after that." C. Bukowski
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#23

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Ich soll jetzt erstmal den Entereococus faecalis behandeln. Und zwar mit Amoxi Saar Plus für 16 Tage (1-1-1). Da der Keim bei mir schonmal da war, frage ich mich hier, ob es nicht besser wäre, für 4-6 Wochen zu behandeln, da es sich durchaus bereits um eine chronische Prostatitis handeln könnte? Auf der anderen Seite ist die dreimalige Einnahme von Amoxi Saar Plus pro Tag durchaus sehr hochdosiert.

Nach Behandlung des Enterococus faecalis könnte ich dann bei meinem Borre-Spezi den Pseudomonas behandeln. Er gibt mittlerweile bei Yersiniose die Kombination von Ceftriaxon, Cefotaxim, Metronidazol und einem Carbapenem (Imipenem in meinem konkreten Fall). Da ich auch noch immer mit den Yersinien zu kämpfen habe, würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Diese iv-Therapie ist allerdings auch „nur“ auf 15 Tage angesetzt. Ist das nicht wieder zu kurz im Sinne eines chronischen Geschehens? Auch den Pseudomonas hatte ich ja vor 2 Jahren schonmal. Und, ist es nicht grundsätzlich kritisch, jetzt schon ein Reserveantibiotikum wie Imipenem zu geben? Das Imipenem hatte sich allerdings als einziges Antibiotikum beim Antibiogramm sowohl auf den Enterococus als auch auf den Pseudomonas als sensibel gezeigt.

Minos75

picc line legen lasen und dann selber loslegen somit sollte die dauer der behandlung kein problem mehr sein. .

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.


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#24

Mein Problem ist vor allem, dies alles verschrieben zu bekommen.

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#25

Hi Mino75,
habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen.
Ich kann dir kurz von mir berichten: Ich hatte auch Pseudomonas massiver Befall, Leuko und Blut im Urin mit wenig Beschwerden, hauptsächlich Flankenschmerz.
Einzigste AB oral laut Antibiogramm waren Cipro und Levo.
1.Behandlung waren 10 Tage Cipro 2x500/Tag. Die Keimzahl ist stark zurück gegangen.
Nach weiteren 5 Tagen Levo keimfrei!
Hatte auch erst starke Zweifel wegen bekannter Nebenwirkungen. Laut Urologe hätte eine Behandlung mit geringerer Keimzahl und kaum/ohne Beschwerden nicht unbedingt sein müssen. Aufgrund meiner persönlichen Vorgeschichte (Nierenstein, mehrere Blasenentzündungen) sollte unbedingt behandelt werden.
Bin weiblich und wie es mit Prostataentzündung und Behandlungsbedarf aussieht, weiß ich nicht.

Alles Gute Dir! Dancer
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Thanks given by: Minos75 , Markus
#26

Danke Dancer für Deine Erfahrungen dazu!

Ich sollte Cipro wegen meiner Mastzellerkrankung nicht nehmen. Im äussersten Notfall natürlich schon, aber soweit ist es ja noch nicht.

Da ich vor 2 Jahren schonmal den Pseudomonas und auch Enterococus hatte, glaube ich mittlerweile, dass etwas chronisches vorliegt und die Ergebnisse vor 2 Jahren dann vllt nur vorübergehend negativ waren, weil sich die Erreger im Biofilm o.ä. befanden.

Von dem ausgehend, würde ich gerne diesmal mal länger behandeln, also mindestens 4-6 Wochen. Hab nur noch nicht den richtigen Arzt dazu gefunden. Mein Borre-Spezi würde es vllt machen, aber das wäre dann alles als Selbstzahler, da ich eigentlich Kassenpatient bin.

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#27

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Ich soll jetzt erstmal den Entereococus faecalis behandeln. Und zwar mit Amoxi Saar Plus für 16 Tage (1-1-1). Da der Keim bei mir schonmal da war, frage ich mich hier, ob es nicht besser wäre, für 4-6 Wochen zu behandeln, da es sich durchaus bereits um eine chronische Prostatitis handeln könnte?

Ja, könnte. Definitiv klären kann das nur die 3 bzw. 4 Gläserprobe, was aber fast kein Urologe macht (Goldstandard, aber teuer und aufwendig). Falls Gießen oder Karlsruhe bei dir in der Nähe ist, kann ich dir Kontaktdaten geben. Ansonsten würde ich bei dir vor Ort die Urologen durchtelefonieren und fragen, wer diese Tests zum Nachweis einer chron. Prostatitis macht. Eine chron. Prostatitis muss definitiv mindestens 4 Wochen behandelt werden.

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Er gibt mittlerweile bei Yersiniose die Kombination von Ceftriaxon, Cefotaxim, Metronidazol und einem Carbapenem (Imipenem in meinem konkreten Fall).

Zusammen?! Wie soll denn das Regime konkret aussehen?

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Da ich auch noch immer mit den Yersinien zu kämpfen habe, würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Welche Symptome führst du auf die Yersinien zurück und welche Befunde stützen deine These?

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Ist das nicht wieder zu kurz im Sinne eines chronischen Geschehens?

Für Prostatitis schon. Für andere Sachen reicht es möglicherweise, da kenne ich mich nicht aus.

(11.03.2018, 09:15)Minos75 schrieb:  Und, ist es nicht grundsätzlich kritisch, jetzt schon ein Reserveantibiotikum wie Imipenem zu geben?

Sehe es auch kritisch. Imipenem ist nicht ein Reserveantibiotikum, sonder das Reserveantibiotikum (bzw. die Carbapeneme im Allgemeinen). Wenn ich das bei Prostatitis einsetzen würde, dann 6 Wochen. Sonst züchtet man sich vielleicht noch eine Resistenz (kann aber auch bei 6 Wochen passieren). Aber zunächst wäre mal zu klären, ob du überhaupt Keime in der Prostata hast. Wurde PSA bestimmt? Das ist manchmal bei einer chron. Prostatitis erhöht.
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Thanks given by: Minos75
#28

Hallo Markus,

ich könnte sowohl nach Giessen als auch nach Karlsruhe. Kannst Du mir bitte Kontaktdaten per PN schicken? Vielen Dank im Voraus!

Ansonsten würde ich zumindest mit der Antibiose für den Enterococus jetzt mal beginnen. Meine Beschwerden nehmen gerade irgendwie zu.

Die 4-Gläser-Probe kann man aber wahrscheinlich nicht während einer Antibiose machen. Also doch warten bis zum Termin in Giessen oder Karlsruhe?

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#29

(12.03.2018, 15:41)Minos75 schrieb:  Die 4-Gläser-Probe kann man aber wahrscheinlich nicht während einer Antibiose machen. Also doch warten bis zum Termin in Giessen oder Karlsruhe?

Schwer zu sagen. Würde vielleicht den Therapieversuch wagen und schauen, wie es sich entwickelt. Wartezeiten sind ja auch sicher Wochen bis Monate.
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Thanks given by: Minos75
#30

Danke Markus!

Hast Du bitte noch die Kontaktdaten für Giessen und Karlsruhe?

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