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Karteikarte fotographieren?
#11

(06.03.2018, 11:44)mikky schrieb:  Ich glaube nicht, daß jemand was gemerkt hat.

Na dann hoffenwa mal, daß dieser Doc hier nicht mitliest...

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by:
#12

Moin Mikky,
das ist ja wie im Krimi bei dir.
Da Kannste mal sehen, wie distanslos deine Ärztin ist.
Von Respeckt und Achtung hat sie wohl nichts gehört.
Das ist ja das Dilemma, jeder der möchte kann über seinen Tellerrand schauen, stichfeste Berichte und Forschungen gibt es genug.
Da müssen wir leider, leider alle durch.
L.G.
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Thanks given by: mikky
#13

(07.03.2018, 08:23)Die Ratte schrieb:  Von Respeckt und Achtung hat sie wohl nichts gehört.

Es sind ihre persönlichen Aufzeichnungen und da darf sie schreiben was sie will. Es sind eben ihre Gedanken dazu. Sie hat es der Patientin ja nicht ins Gesicht gesagt.
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Thanks given by: Filenada
#14

Und zumindest bei Zöliakie wird der Dünndarm biopsiert und keine Koloskopie gemacht.
https://www.dzg-online.de/diagnose-und-b...212.0.html
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Thanks given by: mikky , Pandabär
#15

(06.03.2018, 09:16)Markus schrieb:  
(05.03.2018, 22:37)bine schrieb:  Ich würde mir wünschen, daß ich hier vom Verein unterstützung bekäme...

Für solche allgemeinen Sachen gibt es ja verschiedene Beratungsmöglichkeiten, etwa Caritas oder VDK oder UPD. Die Rechtslage ist aber so klar, dass das eigentlich obsolet ist:

https://www.patientenberatung.de/de/rech...rankenakte schrieb:Kopien der Patientenakte anfordern
Als Patient haben Sie das Recht, Ihre Patientenakte jederzeit einzusehen. Außerdem muss Ihnen der Arzt eine Kopie erstellen, wenn Sie darum bitten – das Original verbleibt normalerweise in der Praxis. Kopien können in verschiedenen Situationen für Sie wichtig sein. Falls Sie den Arzt wechseln, sollte der Nachfolger beispielsweise genau über bisherige Erkrankungen und Therapien informiert sein. Sie können ihn darum bitten, die entsprechenden Unterlagen bei seinem Vorgänger anzufordern oder Sie besorgen die Abschrift selbst. Dieses Recht auf Kopien der Patientenakte können Sie auch für Teilbereiche geltend machen. Wenn Sie sich eine Zweitmeinung einholen möchten, sollten Sie beispielsweise Duplikate von eventuellen Röntgenaufnahmen anfertigen lassen, um eine zusätzliche Strahlenbelastung zu vermeiden. Die Kosten für diese Kopien müssen Sie allerdings selbst tragen. Sie können von maximal 50 Cent pro kopiertem Blatt Papier bis zu mehreren Euro für eine gebrannte CD reichen. Wichtig ist die Kopie der Patientenakte zudem, falls Sie mit den Behandlungsmethoden unzufrieden waren und gegebenenfalls Beschwerde einlegen möchten.

Wenn der Arzt die Herausgabe einer Abschrift der Patientenakte verweigert
Die Rechtslage ist klar: Sie dürfen Ihre Patientenakte jederzeit einsehen. Eine „Vorwarnfrist“ ist gesetzlich nicht vorgesehen. Denn es ist die Pflicht des Arztes, die Unterlagen sorgfältig und aktuell zu führen. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, dass Mitarbeiter die Vorlage verweigern und als Grund dafür Zeitmangel oder technische Probleme anführen. In solchen Fällen ist es ratsam, sich an den Arzt persönlich zu wenden und auf die Rechtslage zu verweisen. Sollte das nicht helfen, dann können Sie einen Anwalt einschalten, der Ihre Ansprüche durchsetzt. Des Weiteren können Sie sich bei der zuständigen Landesärztekammer beschweren.

Zwei Argumente, um die Einsicht in die Patientenakte zu verweigern
Sie dürfen die vollständige Patientenakte einsehen, auch Teilbereiche kann Ihnen der Arzt nicht ohne triftigen Grund vorenthalten. Der Gesetzgeber sieht nur zwei Begründungen vor, die dieses Recht einschränken. Ein mögliches Argument ist, dass der Inhalt Sie gefährden könnte. Das muss jedoch mit einer entsprechenden Diagnose verbunden sein, beispielsweise Depressionen und Suizidgefahr.

Die Frage ist, was du dir davon versprichst. Denn es ist davon auszugehen, dass der Arzt in Zukunft nicht mehr gut auf dich zu sprechen sein wird. Und wenn du der Meinung bist, dass er ein falsches Bild von dir hat, dann nimm deine Akte, suche einen neuen Arzt und händige ihm halt nur die Berichte aus, die du für zutreffend hälst.

Lieber Markus,
ich wollte meine gesammte Akte haben, daß ich den Arzt gewechselt habe. Mein Vertrauen in die vorherige Praxis ging leider flöten...
Ich habe heute einen Anruf von meiner "alten" Praxis bekommen, kopiere ich mal meine schriftlichen Aufzeichnungen rein:



An dieser Stelle möchte ich Euch gerne das Ergebnis meiner schriftlichen Anforderung Krankenakte Hausärztin mitteilen:heute rief mich Frau Dr aufgrund meines Faxes bezüglich der vollständigen Krankenaktenanforderung an.
Zunächst entschuldigte sie sich bei mir, daß in meiner Akte Unterlagen meiner Schwiegermutter gelandet sind. Dann, sagte sie folgendes:
Frau Engel, ich habe ja gehört, daß sie zu Dr. nach gewechselt haben. Der hat sie ja einige Zeit in meiner Praxis behandelt. Ich verstehe nicht so ganz, wozu sie die gesammte Krankenakte benötigen. Wenn ein Gericht dies haben will, kann es ja angefordert werden, denn wir haben ja während der Behandlungen schriftliche Notizen gemacht.
Ich:
Ja, genau Frau , diese schriftliche Anamese fehlt mir komplett in meiner Krankenakte. Sie war der Meinung, daß ich ja verbal in der Lage wäre Dr über den weiteren Behandlungsverlauf nach seinem Austritt in ihrer Praxis zu unterrichten.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Ich habe ihr klar und deutlich gesagt, daß ich schriftlich um Herausgabe meiner kompletten Krankenakte gebeten habe und ich meines Erachtens auch ein Anrecht darauf habe.
Habe es damit untermauert, daß ich ihr sagte:
Frau , wenn ich also nicht zu Herr gewechselt hätte, sondern einen fremden Arzt, dann hätten sie die Akte so rausgegeben???
Sie hat mir nun also zugesagt, dass ich in den nächsten Tagen die gewünschten Unterlagen bekomme, nur abwarten müßte, da die entsprechende Arzthelferin die das bearbeitet, im Urlaub ist.


An dieser Stelle auch noch meine Erklärung auf die Frage:
Wie stellst Du Dir die Hilfe des Vereins vor?

Ich hatte nach entsprechenden Threads hier im Forum gesucht, bin scheinbar zu blöde dafür...
Solche Situationen wie meine geschilderte, haben sicher schon mehr Menschen erlebt...

LG
Bine
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#16

(07.03.2018, 22:47)bine schrieb:  Wie stellst Du Dir die Hilfe des Vereins vor?

Da bin ich der falsche Ansprechpartner, aber ich denke es geht dem Verein eher um das systemische Problem der Borreliose als um das individuelle Anliegen jedes Einzelnen. Es gibt ja auch vor Ort immer SHGs.

Und für Fragen, die dann ins Juristische gehen, habe ich dir ja schon ein paar Ansprechpartner genannt. Falls du weitgehend mittellos bist, kannst du auch beim Amtsgericht einen Beratungsgutschein beantragen und damit zu einem Anwalt deiner Wahl gehen.
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#17

(08.03.2018, 09:26)Markus schrieb:  Da bin ich der falsche Ansprechpartner, aber ich denke es geht dem Verein eher um das systemische Problem der Borreliose als um das individuelle Anliegen jedes Einzelnen. Es gibt ja auch vor Ort immer SHGs.

Hallo Markus, es ist sicherlich nicht richtig zu sagen, dass es dem Verein nicht um die individuellen Anliegen eines Einzelnen geht.

Gerade ist es dieses Forum, was ausschließlich vom Verein getragen ist, ohne wirtschaftlichen Verflechtungen oder Weitergabe von persönlichen Daten. Es bietet im Rahmen der anerkannten gemeinnützigen Selbsthilfe Möglichkeit dazu, diese individuelle Hilfe im Rahmen des Erfahrungssaustauschs zu geben und zu nehmen.

Das Forum ist daher durchaus als ein Kernstück des Vereins zu sehen und steht dazu auch Nichtvereinsmitgliedern für individuelle Fragesstellungen offen.

Dass es hier auch Menschen gibt, wie du, Markus, die sehr viel geben, schätze ich sehr, auch wenn du kein Vereinsmitglied bist.

Für konkrete Einzelberatung durch Vereinsmitarbeiter, wie z.B. beim VDK, besitzt der Verein jedoch keine Strukturen.

Ansonsten bemüht sich der Verein natürlich auch um strukturelle Änderungen der systemischen Probleme, hier ist allerdings der Verein als die Summe seiner Mitglieder und deren Aktivität zu sehen und da steht das Individuum auch nicht im Vordergrund sondern gemeinschaftliche Aktionen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: ticks for free , Zotti , Markus , FreeNine , AnjaM , Die Ratte
#18

@ #17
Zitat:Patientenvereine – wenn Patienten Patienten helfen …

Ob Greenpeace-Aktivisten Schornsteine besteigen oder mit dem Schlauchboot im Südpolarmeer gegen Walfänger protestieren, ob ein Akkordeon-Orchester dirigiert wird, oder Patienten beraten und informiert werden: Fast immer sind es ehrenamtliche Helfer, die sich unentgeltlich einbringen. Mit einem kleinen, aber wichtigen Unterschied: Anders als bei Greenpeace oder dem Dirigenten des Akkordeon-Orchesters handelt es sich beispielsweise bei OnLyme-Aktion.org um eine gemeinnützige Patienten-Organisation, die von Menschen getragen und am Leben gehalten wird, die selbst erkrankt sind. Bei OnLyme-Aktion.org halten Patienten (!) alles am Laufen, Tag für Tag, zuverlässig, trotz Job, Studium und Familie.

Auch an gesundheitlich schlechten Tagen setzen sich Mitglieder von OnLyme-Aktion.org an den PC, moderieren das Patienten-Forum, begrüßen neue Mitglieder, organisieren die Mitgliederverwaltung, gewinnen neue Mitglieder, stellen die News für den Newsletter zusammen, übersetzen Artikel, organisieren Finanzmittel, optimieren einschlägige Wikipedia-Artikel, organisieren eine Gruppe, die sich um die medizinischen Leitlinien zur Lyme-Borreliose kümmert, verschicken Flyer, entwerfen Demo-Poster und Leporellos, kommentieren pointiert Online-Artikel, organisieren Protest-Aktionen, halten Kontakt zu den internationalen Gruppen, organisieren die Mitgliederversammlung, arbeiten am Jahresabschluss, schreiben Pressemitteilungen, netzwerken und antworten kontinuierlich und verlässlich auf die permanent unter Kontakt@onlyme-aktion.org eingehenden Mails und Anfragen verzweifelter Menschen. Das alles verdient höchste Anerkennung!
http://onlyme-aktion.org/wp-content/uplo...i_2014.pdf

http://onlyme-aktion.org/mitmachen/mitglied-werden-2/
Danke für Ihr Interesse
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Thanks given by: Zotti , AnjaM , urmel57 , Filenada , Die Ratte , bine
#19

(06.03.2018, 12:37)Filenada schrieb:  Na dann hoffenwa mal, daß dieser Doc hier nicht mitliest...
Ist das jetzt doch verboten? Ich dachte, das Einsichtsrecht des Patienten würde auch für die Karteikarte gelten. Oder nun doch nicht?

(07.03.2018, 09:22)Markus schrieb:  Es sind ihre persönlichen Aufzeichnungen und da darf sie schreiben was sie will. Es sind eben ihre Gedanken dazu. Sie hat es der Patientin ja nicht ins Gesicht gesagt.
Das ist eben die Frage. Ist das wirklich dasselbe, wie wenn ich daheim in mein Tagebuch schreiben würde: Ärztin ist ein Axxxx. So eine Karteikarte kommt doch in viele Hände. Und wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Patient ein Einsichtsrecht. Ich finde schon, daß man sich da sachlich ausdrücken sollte. Soweit ich mich erinnere, hat sie im persönlichen Gespräch auch den Begriff "Borreliose-Guru" verwendet. Und sie hat mir geraten, diesen Arzt wegen Körperverletzung zu verklagen. Ich finde auch das schon nicht richtig, so etwas einem Patienten gegenüber zu äußern.

(07.03.2018, 11:01)ibi schrieb:  Und zumindest bei Zöliakie wird der Dünndarm biopsiert und keine Koloskopie gemacht.
Sehr guter Hinweis. Genau das habe ich mich nämlich auch gefragt. Sie behauptet, man könne bei einer DS sehen, ob jemand Gluten verträgt oder nicht. Ich habe beim Googlen keinen Hinweis darauf gefunden. Im übrigen habe ich auch weder Durchfall noch Bauchschmerzen.

(07.03.2018, 22:47)bine schrieb:  An dieser Stelle möchte ich Euch gerne das Ergebnis meiner schriftlichen Anforderung Krankenakte Hausärztin mitteilen... Ich verstehe nicht so ganz, wozu sie die gesammte Krankenakte benötigen...Habe es damit untermauert, daß ich ihr sagte:
Frau , wenn ich also nicht zu Herr gewechselt hätte, sondern einen fremden Arzt, dann hätten sie die Akte so rausgegeben???
Sie hat mir nun also zugesagt, dass ich in den nächsten Tagen die gewünschten Unterlagen bekomme, nur abwarten müßte, da die entsprechende Arzthelferin die das bearbeitet, im Urlaub ist.

Hallo Bine,
hier muß ich sagen, daß ich immer noch nicht ganz verstehe, was du da für Hilfe brauchst. Du hast ein Recht auf Herausgabe deiner Unterlagen. Du mußt nicht einmal begründen, warum du die haben willst. Die Frage hier in diesem Thread war eigentlich nur, ob dieses Herausgaberecht auch für persönliche Aufzeichnungen des Arztes auf der Karteikarte gilt. Diese Frage scheint mir hier nicht eindeutig geklärt. Aber unabhängig davon geht es dir doch wohl um deine Untersuchungsunterlagen. Die müssen immer herausgegeben werden. Ich kann auch nicht verstehen, wieso man da auf eine bestimmte Arzthelferin erst warten muß. Dir diese Unterlagen zu geben, sollten auch die Kollegen schaffen. Ich persönlich habe da auch noch nie Probleme mit gehabt. Ich habe es bislang immer so erlebt, daß die Arzthelferinnen eh wissen, daß der Patient ein Recht dazu hat und deshalb fraglos alles rausgeben. Wenn du es dringend brauchst, würde ich einfach hingehen.
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Thanks given by: bine
#20

"Das ist eben die Frage. Ist das wirklich dasselbe, wie wenn ich daheim in mein Tagebuch schreiben würde: Ärztin ist ein Axxxx. So eine Karteikarte kommt doch in viele Hände."

@mikky
man kann es sowohl auch positiv sehen. Du warst gegenwärtig und bist aufgeklärt, wie sie denkt. Klar es war Hr. Zufall im Spiel. Andererseits kann man nur wage bei so manchen Arzt ablesen oder vermuten und hinterfragen gibt auch nicht unbedingt wahre Aufklärung. Ich würde mir da wenig Gedanken machen, auch wenn sie niedergeschrieben sind. So mancher Arzt schafft sich mitunter so seine Arbeitsgrundlage mit Alibi und so gesehen braucht es nicht unbedingt gegen deine Person gerichtet sein. Wenn du dich in der Behandlung in einer Sackgasse siehst, dann musst du den Arzt sowieso wechseln. "Die" brauchen keine ("Problem"-) Patienten, so ist's leider...
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Thanks given by: mikky


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