Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Zeckenbiss vor 8 Monaten, gesicherte Borreliose, Therapieaussichten
#21

Ich bekomme einen langsam auftretenden Hautausschlag nach genau 9 Tagen (2X100mg) Doxy.

Der Hautausschlag sieht genauso aus, wie der, den ich im Dezember nach der Einnahme von nur einer Tablette Cefurax (damals zur Behandlung von Sinusitis) eingenommen habe. Damals hatte ich zu diesem Hautausschlag eine typische Herxheimer Reaktion (Müdigkeit, Schweißausbruch, Muskelzuckungen, und Muskelschmerzen), die von meiner HNO-Ärztin als "Allergie" fehlinterpretiert wurde (heute habe ich einen Bluttest machen lassen und weiß, dass ich auf Cephalosporine und Penicilline nicht allergisch bin).

Meine Frage: Hat iwer sonst bei seinen Herxheimer Reaktionen einen Hautausschlag erlebt?

Zu den Rickettsien: Durch sie bin ich wohl erst auf meinen mutmaßlichen Zeckenstich (den ich selber nie erlebt habe) aufmerksam geworden. Ich hatte einen eigenartigen Hautausschlag in meiner linken Achselhöhle (dieser stammte wohl sicher von den Rickettsien, wie mir jetzt häufiger mitgeteilt wurde). Dazu hatte ich einen starken, viel großflächigeren, nässenden Hautausschlag am Hintern, ob der auch von den Rickettsien kam, weiß ich nicht, er sah auf jeden Fall anders aus, als der unter meiner Achselhöhle, von dem habe ich auch noch ein Bild (nur, falls iwer Interesse haben sollte).
Zitieren
Thanks given by:
#22

(08.04.2018, 21:30)Flexo.o schrieb:  Ich bekomme einen langsam auftretenden Hautausschlag nach genau 9 Tagen (2X100mg) Doxy.

Bei Doxi könnte das auch eine Phototoxische Reaktion sein. Sonnenlicht ist bei der Einnahme unbedingt zu vermeiden.
Ich hatte letztes Jahr jedenfalls eine langsam sich entwickelnde Reaktion, die ganz schön heftig wurde.
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius , Filenada
#23

Ich hatte mal Hautausschlag, wird auch beschrieben bei Herxheimer Reaktionen...LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by:
#24

Danke für die Antworten, bin gespannt wie es sich entwickelt, da all meine Symptome gerade auch auf jeden Fall etwas stärker sind, tippe und hoffe ich natürlich auf Herxheimer.
Zitieren
Thanks given by:
#25

(08.04.2018, 21:30)Flexo.o schrieb:  (heute habe ich einen Bluttest machen lassen und weiß, dass ich auf Cephalosporine und Penicilline nicht allergisch bin).

Man kann eine Antibiotikaallergie nicht mittels Blut- oder Hauttesten ausschließen, unabhängig davon, was deine Reaktion jetzt gewesen sein mag. Allerdings ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass man in kurzer Zeit auf zwei nicht verwandte Stoffe allergisch reagiert. Im Zweifelsfall aber zum Arzt, da prinzipiell auch lebensbrohliche Reaktionen bei einer echten Allergie möglich sind.
Zitieren
Thanks given by:
#26

Hallo Leute,

kurzes update: Der Hautausschlag ist mit den meisten Symptomen nach ca. 5-6 Tagen verschwunden.

Eventuell handelte es sich dabei wirklich um eine Herxheimer.

Mein Gedanke: Herxheimer nach Cefuroxim (Bakteriozid) bereits nach 1 Tablette --> Verstärkung aller Symptome und Hautausschlag

Herxheimer nach Doxycyclin (Bakteriostatisch) nach ca 5. Tagen --> Verstärkung aller Symptome und Hautausschlag (klingt nach weiteren 7 Tagen ab)

Wie ich das mitbekommen habe, ist Hautausschlag, wenn überhaupt auf jeden Fall eine eher seltene Erscheinung bei einer Herxheimer, bei mir scheint es bis jetzt aber tatsächlich der Fall zu sein...

Meine NK-Zellen (CD57) sind übrigens noch im Normalbereich.
Zitieren
Thanks given by: johanna cochius
#27

Hallo Flexo,

Ich möchte Dir Mut machen zum Durchhalten. Meine vierwöchige AB Behandlung (Minocyclin und Hydroxychloroquini in Form von Plaquenil) hatte mir ein Stückweit geholfen. Die schlimmsten Beschwerden (Stirnkopfschmerzen) sind völlig weg. Mein derzeitiger Arzt in der Schweiz will aber nicht mit AB weiterbehandeln sondern setzt auf IHHT. Diese IHHT (während einer Stunde folgende Intervalle: 2 Minuten 8 % O2-Anteil und dann 8 Minuten 36 % O2-Anteil über eine Maske Luft eingeatmet) habe ich nun während 6 Wochen (2 x pro Woche) gemacht (Normalerweise atmet man ja Luft mit rund 21 % O2-Anteil ein). Mich überzeugt diese Behandlung nicht wirklich, weil ich keine Verbesserung ausmachen kann. Leide nach wie vor an Müdigkeit, kann nicht mehr als 5 bis 6 Stunden schlafen und habe wechselnde Gelenkschmerzen. Werde sie deshalb eher nicht weiterführen sondern setzte auf eine zukünftige Langzeit-Antibiotikabehandlung, weil ich folgenden Büchern mehr Glauben schenke:

"Borreliose - und dennoch hab'ich tausend Träume" von Claudia Lietha, eine Schweizerin, die u.a mittels Langzeitantibiose geheilt wurde. In ihrem Buch auf Seite 219 bis 242 beschreibt sie ihre Therapie-Stationen.

Aus dem Buch geht auch hervor, dass die Borreliosebehandlung sehr viel Zeit benötigt und man ständig wieder Rückschläge hat oder eben auch während der Behandlung mit AB Verschlechterungen feststellt. Allerdings sollte man dann über das ganze gesehen schon eine Verbesserung feststellen können! Auf jeden Fall ist diese Claudia Lietha heute geheilt!

Ausserdem gibt es eine deutsche Studie (als Büchlein): "Antibiotika Langzeit-Therapie bei chronischer Lyme-Borreliose mit Borrelien DNA-Nachweis durch PCR" von Bernt-Dieter Huismans und Wolfgang Klemann. Auch diese Studie berichtet von erfolgreichen AB-Behandlungen. Diese Studie ist im Buchhandel oder in einer Bibliothek erhältlich!

Von einer AB Behandlung verspreche ich mir, dass die Borrelienerreger auch wirklich zum grössten Teil abgetötet werden. Bez. IHHT-Behandlung spricht der Arzt davon, dass die Erreger zum "Schlafen" gebracht würden. Das kann meiner Meinung nach nicht der richtige Weg sein. Deshalb werde ich eine Langzeitantibiotikabehandlung sobald als möglich machen. Auch in der Schweiz ist es allerdings ein Problem einen Arzt zu finden, der damit Erfahrung hat und diese dann durchführt. Ich werde weiterberichten sobald es soweit ist. Bis dahin wünsche ich allen Borreliosepatienten Durchhaltevermögen.
Zitieren
Thanks given by: Filenada , borrärger , Zotti
#28

Hey Amandin,

Ob man Borreliose momentan heilen kann, ich glaube das weiß niemand so richtig. Einige Experten gehen davon aus, andere glauben nicht so richtig dran. Man kann auf jeden Fall wieder richtig fit werden. Ich bin natürlich auch ordentlich am lesen und habe im Bekanntenkreis auch jemanden gehabt, der die Krankheit innerhalb von 2 Jahren besiegt hat (seit 10 Jahren komplett Symptomfrei). Die Meisten, von denen ich jetzt gelesen und gehört habe, sind eine Kombination aus Antibiosen, Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln gefahren. Daran glaube ich auch. Es ist so bedauerlich, dass es wenige Ärzte gibt, die diese Krankheit ganzheitlich angehen und versuchen auf mehreren Schienen zu fahren.

Momentan lese ich die Bücher von Horowitz, es gibt etliche Studien die Zeigen, dass Langzeitantibiosen zur Remission führen KÖNNEN. Ich denke, jeder muss alles versuchen, was in seiner Macht steht um gegen diese Krankheit anzukommen, für mich gehören Langzeitantibiosen genauso wie Diäten, Kräuter, Meditation und Nahrungsergänzungsmittel, eventutell sogar Hyperthermie dazu....

Es ist ein unglaublich schwerer weg, gerade weil man einfach auch häufig im Netz auf Leute trifft (mein Gefühl), die seit langer Zeit keine Symptomfreiheit erlangt haben und die Folgen davon, kann sich wohl jeder, der mit dieser Krankheit zu tun hat/hatte ausmalen.

Man kann Krankheiten nicht miteinander vergleichen und Krebs ist häufig ein Todesurteil aber dort kann man jedenfalls davon ausgehen, dass der Onkologe sich damit auskennt und deine Versicherung wenigstens einen großen Teil der Behandlung abdeckt. Je länger ich mich mit dieser Materie auseinandersetze, desto größer wird meine Wut auf... ja, auf wen eigentlich? "Die verschwiegene Epidemie" ist bestellt, vllt. weiß ich es danach. Ich bin gespannt wie sich diese Situation entwickelt, momentan hoffe ich, dass es einfach nur etwas Zeit braucht, bis sich das Wissen, welches es ja schon zu Hauf gibt, weltweit ausbreitet. Wenn sich da in 10 Jahren nichts geändert haben sollte, keine Ahnung.. komisch, dass es noch keine Anschläge auf das CDC gab...
Zitieren
Thanks given by: mikky
#29

Hallo Flexo,

Ja, ich sehe es auch so wie Du oben beschreibst. An Hyperthermie habe ich auch schon gedacht. Horowitz "How Can I get Better?" habe ich auch schon gekauft.
Wichtig ist, dass man mit der Behandlung dran bleibt, und dass man sich Zeit nimmt, was meist natürlich auch nicht einfach ist. Also Arbeit, Schule, Studium muss wohl jeder reduzieren um sich der Behandlung widmen zu können bzw.. nicht noch kränker zu werden.

Einfach nicht aufgeben, irgendwann zahlt es sich aus ....
Zitieren
Thanks given by:
#30

Habe gerade nach meiner dritten Ozonbehandlung wieder stärkeren Nachtschweiss und zum ersten Mal ein deutlicher geschwollenes Knie und leichte schmerzen dazubekommen. Davor ging es mir eig gut.....

Kann durch eine Herxheimer auch das Knie anschwellen?

Meine Therapie: Seit ca 30 Tagen 2x100mg doxy plus einmal wöchentlich Ozon

Doxy wird gegen die Rickettsien genommen

Bartonellen und Borrelien sollen danach behandelt werden...
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste