14.09.2018, 17:39
PD Dr. med. W. Berghoff schreibt in seinem Buch Lyme-Borreliose auf Seite 252:
"Die Abbildung 13.2 zeigt, dass die Liquoruntersuchung zur diagnostischen Abklärung einer chronischen Lyme-Borreliose mit Encephalopathie nicht beiträgt. Bei einer chronischen Lyme-Borreliose, die meistens mit einer Encephalopathie einhergeht, ist also eine Liquoruntersuchung nutzlos und somit nicht indiziert."
Offensichtlich passiert es zum Leidwesen von Patienten des Öfteren, dass Ärzte eine Liquorpunktion durchführen und dann aufgrund eines negativen Liquorbefundes eine Borreliose gänzlich ausschliessen. Dabei übersehen diese Aerzte, dass eine positive Lumbalpunktion nur aussagekräftig ist fuer ein meningitisches Stadium der Borreliose aber nicht für die weitaus häufigeren anderen Formen der Borreliose, die eben nicht mittels Lumbalpunktion diagnostiziert werden können. Auch heute gilt nach wie vor für die Diagnose einer Borreliose ist in erster Linie das Beschwerdebild entscheidend, d.h. Serum- und Liquoruntersuchungen sind nicht entscheidend sondern unterstützend und natürlich die Kenntnis von Zeckenbissen.
Meiner Meinung nach liegt da die Krux mit der Liquorpunktion nebst den durchaus auch vorkommenden Komplikationen wie z.B. extrem lange Schmerzen im Rücken danach.
"Die Abbildung 13.2 zeigt, dass die Liquoruntersuchung zur diagnostischen Abklärung einer chronischen Lyme-Borreliose mit Encephalopathie nicht beiträgt. Bei einer chronischen Lyme-Borreliose, die meistens mit einer Encephalopathie einhergeht, ist also eine Liquoruntersuchung nutzlos und somit nicht indiziert."
Offensichtlich passiert es zum Leidwesen von Patienten des Öfteren, dass Ärzte eine Liquorpunktion durchführen und dann aufgrund eines negativen Liquorbefundes eine Borreliose gänzlich ausschliessen. Dabei übersehen diese Aerzte, dass eine positive Lumbalpunktion nur aussagekräftig ist fuer ein meningitisches Stadium der Borreliose aber nicht für die weitaus häufigeren anderen Formen der Borreliose, die eben nicht mittels Lumbalpunktion diagnostiziert werden können. Auch heute gilt nach wie vor für die Diagnose einer Borreliose ist in erster Linie das Beschwerdebild entscheidend, d.h. Serum- und Liquoruntersuchungen sind nicht entscheidend sondern unterstützend und natürlich die Kenntnis von Zeckenbissen.
Meiner Meinung nach liegt da die Krux mit der Liquorpunktion nebst den durchaus auch vorkommenden Komplikationen wie z.B. extrem lange Schmerzen im Rücken danach.