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Bitte um Unterstützung!! Ratlos mit AB Wirkung
#31

Wie oft und fast nur noch so... Kosten\Nutzendenken... wobei das ..Denken.,., nicht immer optimal gführt sein kann.
Kritische Äußerungen sind nur akzeptabel - wenn sie auch begründet werden können... eine beweisführung läßt sich immer wieder erschüttern und in Frage stellen,solange die Versicherungsteaschnische Seite nicht angekratzt wird-oder werden kann. Ab in die Pyschoecke....- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: borrärger
#32

Ja die Frage "Sie sind zur Zeit sehr gestresst, oder?" hängt mir auch sehr zum Hals 'raus. Natürlich bin ich gestresst, wenn ich mit Symptomen, die ich nicht kenne und für die niemand eine Antwort weiß im KH liege...
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Thanks given by: judy , urmel57 , borrärger , Niko , Waldgeist
#33

Heyho,

habe eine Neuigkeit, die ich gerne mit euch teilen wollte. Habe heute mit meinem Kardiologen telefoniert, er meinte ich könnte das mit den Makrolidantibiotika schon nochmal ausprobieren unter engmaschiger (1x wöchentl.) Kontrolle (: Jetzt bin ich nicht mehr so hoffnungslos, auch wenn ich eine Scheißangst habe vor dem was da auf mich zukommt...

LG
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Thanks given by: Markus , borrärger , Zotti , Niko
#34

Hattest du nicht irgendwo geschrieben, dass du Psychotherapeutin bist? Würdest du einen Patienten in deiner Lage mit diesen Ängsten als hypochondrisch oder mit Angststörung diagnostizieren? Nur so aus Interesse.

Ich würde es auch ausprobieren. Wichtig ist halt vor Beginn ein EKG als Ausgangslage. Ich hätte da auch schiß, bin ja aber mit den obigen Diagnosen belegt ;-)

Das Cotrim würdest du auch sehr wahrscheinlich vertragen, jedenfalls ist eine Allergie bei deinen Symptomen sehr unwahrscheinlich.
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Thanks given by: borrärger , Strupfsocke
#35

Hallo Markus,

ich habe an deinen Fragen schon gemerkt, dass du da auch eigentlich sehr ängstlich bist ;) Anderen Mut zusprechen kannst du trotzdem sehr gut (:

Auch als Psychotherapeutin ist man nicht davor gefeit Ängste, Depressionen, usw. zu entwickeln :D Was ich aber da diagnostizieren würde hängt von vielen Faktoren ab, allein aufgrund der Medi-Ängste würde ich niemanden in meiner Situation etwas andichten. Ängste sind ja in gewissem Umfang normal und haben ja auch Signalfunktion. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der so lange und so viele ABs genommen hat/nehmen soll, wie ich. Mein Umfeld reagiert sehr besorgt (Partner, Familie, Freunde, Hausarzt) und unverständlich, weil man die Krankheit ja auch nicht sieht. Ich habe paradoxerweise weniger Angst vor den Borreliose-Folgen, weil diese jeder runterspielt. So hängen Ängste auch mit der Sozialisation und Bewertung des Umfelds zusammen. Kennst du die Serie "Sons of Anarchy"? Die habe ich gerade durchgeschaut und fand sie sehr interessant in Bezug auf Sozialisation, Ängste und den Umgang mit dem eigenen Leben und dem anderer.

Ich hoffe ja jetzt bald Ärzte an meiner Seite haben zu können, die mich unterstützen und Verantwortung übernehmen. Dann habe ich weniger Angst, weil jemand der ich damit auskennt, die Führung übernimmt. So war es auch bei meiner damaligen Hausärztin (Internistin).

Google mal die Unverträglichkeitsreaktionen von Cotrim (Erfahrungsberichte), scheinen ein sehr typisches Profil zu haben. Ich glaube ich würde erst einmal zu Makroliden tendieren, da sie mir ja schonmal sehr geholfen haben. Was nimmt du denn grad?
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Thanks given by: Markus
#36

Die Frage ist, ab wann man ängstlich im Sinne einer (irrationalen) Angsterkrankung ist und ab wann einfach nur vorsichtig. Sicher gibt es genügend Leute, die wesentlich unbekümmerter sind als ich, aber die Diagnose hypochondrische Störung ist z.B. in meinem Fall eine Fehldiagnose, denn diese wäre ja gerade dadurch charakterisiert, dass man immer wieder Abklärung fordert, trotz der Versicherung der Ärzte, dass alles ok ist. Andererseits werden Medikamente aus Angst vor NW abgelehnt. Nur ist das gar nichts wert, wenn ein Mediziner einem versichert, dass man keine Borreliose habe, etc. Die sollten sich also eher an die eigene Nase fassen.

Dass man bei einer langwierigen und schwerwiegenden Erkrankung sekundär Erscheinungen hat, die nach dem DSM eine psychische Diagnose begründen würden, kommt sicher häufig vor. Die Ursache wird dabei aber übersehen und somit produziert man nicht nur immense Kosten, sondern verliert auch wichtige Zeit. Zudem sind die Fragebögen so unspezifisch, dass praktisch jeder mit einer chronischen Borreliose (die es ja nicht gibt) z.B. eine Depression oder somatoforme Störung gemäß DSM-Kriterien hat.

Zum Cotrim: Unverträglichkeit != Allergie. Bei einer echten Allergie darf man das Medi nicht mehr bekommen.
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Thanks given by:
#37

Hast du die Diagnose wegen der Borreliose bekommen? Das finde ich heftig und würde ich mir nicht gefallen lassen! Ja die Fragebögen...sind aber nicht für die alleinige Diagnosefindung da, nur im Zusammenhang mit dem klinischen Eindruck. Kennen wir ja :D Diese Diagnosen stellen, denke ich, so wie du schon oben angemerkt hast, Allgemeinmediziner, weil von den somatischen Diagnosen nichts anderes passt. Ein Psychotherapeut/Psychiater würde denke ich schon differenzierter rangehen. Habe hier auch irgendwo von jemanden gelesen, der die Psychoschiene mal mitgemacht hat und dann auf einen Psychiater gestoßen ist, der ihn zu gründlichen körperlichen Untersuchung zum Hausarzt zurückgeschickt hat :D

Sekundäre psychische Belastungen klar! Ich finde unsere Situation schon traumatisch irgendwie. Sich ganz allein mit dieser Erkrankung und Behandlung auseinandersetzen ohne medizinisches Vorwissen ist eine emotionale Überforderung und keine natürliche Situation. Mein Leben und meine Haltung zum Leben hat schon die erste Krankheitsphase nachhaltig verändert. Nicht nur negativ, so dass ich dem Ganzen bedingt auch etwas Gutes abgewinnen kann. Aber es ist schon eine Situation, die mich absolut überfordert. Bin daher so dankbar für dieses Forum und dafür, dass wir unser Wissen und unsere Erfahrungen miteinander teilen (:

Was meinst du zum Cotrim mit Unverträglichkeit != Allergie? Ist doch nicht dasselbe oder?
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Thanks given by: urmel57 , johanna cochius , AnjaM
#38

Wegen dem Cotrim meinte ich, dass man unterscheiden muss zwischen Unverträglichkeit und Allergie, da man bei einer Allergie das Medikament nicht mehr nehmen darf. Eine Allergie ist vom Symptomkomplex ziemlich genau definiert, welche durch Mastzellmediatoren vermittelt werden. Ich will dich nur davor bewahren, dass du vielleicht hilfreiche Medikamente meidest aufgrund einer angeblichen Allergie. Cotrim macht schon relativ häufig allergische Erscheinungen wie etwa Hauterscheinungen. Aber sowas hattest du ja nicht. Im Zweifelsfall muss man es klären, aber meist (90%) sind angebliche Allergien keine.
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Thanks given by:
#39

Update:

Heute war das ausführliche Anamnesegespräch mit meiner neuen Hausärztin. Sie hat alle Befunde gesichtet und hat gesagt, dass die Forschungslage zu Borreliose sehr kontrovers ist, es aber Menschen gibt, die keine Antikörper bilden. Hat meine LTT Werte angeguckt und CD57-Werte und auch gesagt, dass es nicht gesichert ist, das der CD57-Wert damit zusammenhängt. Wirkt auf jeden Fall schonmal so, als sei sie nicht ganz ahnungslos (: Sie ist allerdings sehr skeptisch mit der Borreliose-Klinik, bei der ich behandelt werde, weil die keine immunologische Diagnostik gemacht haben, sondern nur LTT, normales BB und CD 57-Werte. Sie will ggf. nach Sichtung weiterer Befunde und kardiologischer Untersuchung eine immunologische Diagnostik machen.

Habt ihr Erfahrungen damit? Macht das Sinn? Oder führt das zu weiterer Negierung von chronischen Infektionen?
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Thanks given by:
#40

(29.05.2018, 17:47)Strupfsocke schrieb:  Habt ihr Erfahrungen damit? Macht das Sinn? Oder führt das zu weiterer Negierung von chronischen Infektionen?

Bisher finde ich, dass dein Hausarzt da sehr umsichtig reagiert. Weitere Differentialdiagnostik ist meines Erachtens durchaus sinnvoll. Man kann schließlich Läuse und Flöhe haben. Und es ist durchaus nicht üblich, dass eine immunologische Diagnostik angeboten wird, obwohl das in vielen Fällen sicher sinnvoll wäre.

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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