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AB nach Wanderröte - 7 Monate später Knieschmerzen
#11

Hallo lieber Moderator,

danke für den Tipp.

Ich habs gefunden. Biggrin

Liebe Grüße

Mendele


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Thanks given by: Filenada , Il Moderator lI , savant
#12

Hallo,

gestern war ich beim Vertretungsarzt, weil mein Arzt noch immer im Urlaub ist. Er konnte glaub ich nicht viel mit mir anfangen und verschrieb mir Azithromycin, bis mein Arzt wieder kommt.

Bluttest könne auch nur mein Hausarzt machen, weil er an ein anderes Labor schickt, als der Vertrtungsarzt und die Werte somit nicht vergleichbar wären. OK, das leuchtet mir ein.

Wenn ich nun aber Antibiotika nehme, wird dann das Ergebnis nicht verfälscht?

Und ist Azithromycin überhaupt das richtige Antibiotikum?

LG

Mendele
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Thanks given by: mikky
#13

Ja, das Ergebnis vom Bluttest wird verfälscht, wenn du AB nimmst. Mich würde das aber nicht abschrecken, da diese Bluttests ohnehin nicht eindeutig sind. Man behandelt mit AB, wenn Beschwerden auftreten, für die es keine Erklärung gibt und die eventuell mit Borreliose zu tun haben könnten. Man sollte sich nicht auf Bluttests verlassen. Ob Azi für dich das beste Mittel ist, weiß ich nicht. Ich bin noch immer der Meinung, daß du dir von einem Spezi einen Therapieplan aufstellen lassen solltest, den du dann mit deinem Hausarzt durchführen kannst.

Du hast ja geschrieben, daß deine Knieschmerzen unter deiner letzten Antibiose verschwunden sind. Das zeigt, daß die Medikamente, die du da genommen hast, gewirkt haben. Ich würde genau dieselben Medikamente wieder nehmen. Borrelien werden selten und erst nach sehr langer Zeit resistent.

Wie sieht es mit deinen anderen Beschwerden aus? Sind die damals auch verschwunden?

(05.08.2018, 08:05)Mendele76 schrieb:  Die Schmerzen sind ohne Schmerzmittel zu ertragen und ich beachtete sie deshalb auch nicht weiter.

Das solltest du aber. Wenn es um Borreliose geht, ist es wichtig, den eigenen Körper sehr genau zu beobachten. Zu Anfang zeigt sich die Krankheit nur mit Kleinigkeiten. Wenn es richtig weh tut, ist es oft schon zu spät.

Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie es dir derzeit geht. Welche Beschwerden hast du denn noch? Und welche Medikamente hast du schon probiert?
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Thanks given by: Mendele76
#14

Hallo,
ich war letzte Woche bei meinem Hausarzt. Hatte das vom Vertretungsarzt verschriebene Antibiotikum nicht genommen. Mein Hausarzt war der Meinung, ein weiterer Bluttest wäre nicht nötig, da die Borreliose durch den ersten Bluttest ja bereits erwiesen war. Sein Plan ist: 20 Tage Doxyclyclin 200 mg. Dann eventuell Bluttest, wenn keine Besserung der Beschwerden.

Nehme nun das AB seit über einer Woche und mir geht es jeden Tag schlechter. Schmerzen in den Fingergelenken der rechten Hand, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter, rechtes Knie, Fußgelenke. Extreme Nackenschmerzen die bis zu den Ohren ziehen und Nackensteifigkeit. Tinnituts und Kopfschmerzen. Probleme mit den Augen - Flimmern und Lichtempfindlichkeit. Übelkeit. Allgemeine Schwäche und Krankheitsgefühl - wie bei einer Erkältung. Ich schleppe mich so durch den Tag und bin froh, wenn ich abends ins Bett kriechen kann. Kann dann aber extrem schlecht schlafen - wache immer wieder auf und bin morgens erschöpft.

Ist das nun ein gutes Zeichen, dass es den Borrellien an den Kragen geht oder ist das eher als negativ zu bewerten? Wer kennt sich damit aus?

Viele Grüße

Mendele
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Thanks given by:
#15

Hi mendele,

es kann sein das Deine Raktion auf das Antibiotikum eine Herxheimer Reaktion ist; Was sagt Dein Arzt dazu?

Unter "Suche Herxheimer" kannst Du im Forum dazu noch einiges finden!

Gute Besserung,

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Mendele76
#16

Hallo Mendele,

wenn es den Borrelien an den Kragen geht, kann es zu einer Verschlechterung kommen. Ich sehe es, dass sich dein Körper mit der Erkrankung nun stark auseinandersetzt. Du könntest zur Abmilderung mal die relativ kostengünstige und einfache Rezeptur ausprobieren:

Zitat:1 Eßlöffel Olivenöl mit dem Saft einer Zitrone UND 150 ml naturtrüben Apfelsaft über den Tag verteilt zu sich nehmen.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3932

Ansonsten sollte man bei Gelenkbeteiligung eher 30 Tage behandeln.

Für Gelenkbeteiligung wird beschrieben:
Zitat:Während das EM gut oral mit Doxyzyklin oder Amoxicillin therapierbar ist, gibt es keine vergleichenden Studien oder einheitlichen Richtlinien zur Frage der oralen oder parenteralen antibiotischen Therapie der LymeArthritis. Die Mehrzahl der Patienten spricht auf eine vierwöchige orale Therapie mit 200 mg Doxyzyklin/die an. Ob parenteral zu applizierende Cephalosporine der dritten Generation den oralen Antibiotika primär überlegen sind, ist nicht belegt. Es konnte aber gezeigt werden, daß Lyme-Arthritiden, die trotz Doxyzyklin-Therapie persistieren, erfolgreich mit Cephalosporinen behandelt werden können, obwohl Studien belegen, daß der Anteil an Behandlungserfolgen mit zunehmender Erkrankungsdauer abnimmt.
[...]
Der Therapieerfolg ist klinisch häufig erst zwei bis drei Monate nach Therapiebeginn beurteilbar. Wie schon erwähnt, sinken die Antikörpertiter auch nach erfolgreicher Behandlung nur langsam ab, so daß sie zur Verlaufskontrolle ungeeignet sind. Falls drei Monate nach Beginn der antibiotischen Therapie weiterhin Beschwerden bestehen, sollte eine (zweite) parenterale Antibiotikabehandlung mit Chephalosporinen erfolgen
[...]
Parallel werden die Patienten physiotherapeutisch und symptomatisch mit nichtsteroidalen Antirheumatika behandelt. Kortikosteroide, auch lokal in betroffene Gelenke injiziert, sind zwar momentan wirksam, verzögern jedoch nach unserer Erfahrung die Ausheilung und sind daher bei der Lyme-Arthritis nicht indiziert. Gesicherte Richtlinien für die Behandlung von Patienten mit Lyme-Borreliose, die auf die konventionelle antibiotische Therapie nicht angesprochen haben, können zur Zeit nicht gegeben werden. Es gibt einzelne Beschreibungen über die Wirksamkeit verschiedener, teilweise langfristig durchgeführter antibiotischer Therapien (15, 18, 56), aber keine kontrollierten Studien über die Wirksamkeit wiederholter oder langfristiger Therapien mit Antibiotika bei Patienten mit persistierender Lyme-Arthritis.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/9294/D...d-Therapie

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Mendele76 , Waldgeist , Zotti , Filenada
#17

Hallo Waldgeist,

das leuchtet mir ein. Bei mir fehlt zwar das Fieber - aber der Rest passt.

Also ist das ja als ein gutes Zeichen zu bewerten. Nun gilt es nur noch herauszufinden, ob 20 Tage AB reichen. Das kann mir aber wahrscheinlich niemand sagen.

Beim Arzt war ich nicht nochmal.

Viele Grüße

Mendele
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Thanks given by:
#18

Liebe Urmel,

vielen Dank für den Tipp. Ich werde das probieren und berichten, ob es hilft.

Den Artikel aud dem Ärztblatt kann ich ja mal meinem Hausarzt geben, dann wird er mir das AB vielleicht auch noch länger verschreiben.

Viele Grüße

Mendele
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Thanks given by: urmel57
#19

(07.08.2018, 16:37)Mendele76 schrieb:  Nachweisbare Banden: OspC

Im Text steht, es würde sich um eine Infektion im frühen Stadium handeln. Verstehe ich aber nicht, der Zeckenbiss ist 7 Monate davor gewesen.

Kann mir das jemand erklären? Mein Arzt kommt erst in 3 Wochen aus dem Urlaub zurück.

Solche Einschätzungen sind bei einer alten Infektion gar nicht mal so sellen. Bei mir ist es auch so. Da war sich der Arzt, der das validiert hat, auch nicht sicher, ob es eine frische oder eine alte aktive Infektion ist. OspC ist hoch spezifisch für Borrelia b. Du hast also Borreliose, Masel tov!
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