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Neuvorstellung und hilflos
#31

Hallo Zuversichtliche,
nachdem ich mich nun als Laie schon einige Jahre mit Borreliose- und Coinfektionen beschäftige, verwundert es mich sehr, dass auch heute noch unser Gesundheitssystem in meinen Augen fahrlässig mit der Gefahr einer möglichen Infektionserkrankung umgeht.AngryAngry

Deine Angaben berechtigten meiner Ansicht nach ein schnelles Handeln (antiinfektive Behandlung):
1) Du hast seit Wochen eine Hauterscheinung im Nacken, von der ein Arzt (Neurologe) heute (11 Wochen nach Beschwerdebeginn) noch nicht ausschließen kann, dass es sich um eine Wanderöte handelt.
2) Du hast parallel dazu eine neu einsetzende Verschlechterung Deines Befindens: "Angefangen hat es vor 5 Wochen. Zwischendurch war es mal so schlimm, dass ich sogar im Krankenhaus war.".
3) Du nennst die neuen Beschwerden: Krankheitsgefühl, Konzentrationsbeschwerden, Hirnnebel, Blutdruckschwankungen, Atembeschwerden, Schlaflosigkeit...

Zitat:War ja heute beim Neurologen. Sie hat in meinem Nacken deutlich erkannt, wo ich diese rote Hautauffäligkeit (Wanderröte) hatte, ist immer noch etwas sichtbar. Auch konnte sie nicht nachvollziehen, dass dies kein anderer Arzt berücksichtigt hat ;-)
Ich kann auch gar nicht nachvollziehen, dass die von Dir besuchten Ärzte so mit den Umständen/Tatsachen umgehen.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich alle Mittel ausschöpfen (Kontakt zu einem Borreliosespezialisten aufnehmen!), um eine Behandlung zu erhalten, die ich - wenn sie etwas bewirkt - so lange durchführen würde, bis die neuen Beschwerden wieder weg sind.

Zitat:Habt Ihr Erfahrungen - vor allem zu den Lymphknotenanschwellung (wobei ich weiß, es kann auch etwas anderes sein)?
Wenn Erreger im Körper sind, dann können sich nach meinem Verständnis überall dort im Körper die Lymphe vergrößern.

Geschwollene Lymphknoten sind ein Zeichen für eine Auseinandersetzung mit einer Infektion.
Zitat: Ist es jetzt sehr kontraproduktiv, dass ich Doxy auf 100 reduziert habe?
Wenn die Beschwerden von einer durch Zecken-übertragenen Infektion ausgehen, dann wirst Du vermutlich mit Doxycyclin alleine sowieso nicht ausreichend behandelt sein. Du brauchst einen Arzt, der Deine Beschwerden ausreichend ernst nimmt und handelt, einen Borreliose-Spezialisten, denn ich befürchte, dass Dein Neurologe, wenn die Lumbalpunktion negativ ausfällt, Dich auch nicht weiter behandeln wird?

Leider muss man als Zeckengebissener selber aktiv werden. Es gibt keinen vorgezeichnetten Weg, auf dem man vom Hausarzt geleitet wird.

Diskussionen, ob es sich bei Deiner Hauterscheinung um eine Wanderröte handelt, würden vermutlich bei einem guten "Borreliosespezialisten" nicht geführt werden.
Es wurden schon bei einer abheilenden Wanderröte die unterscheidlichsten Erscheinungen beobachtet.
Zusammen mit dem bei Dir bestehenden Problem, unter Hydrocortisol-Einnahme Antikörper nachweisen zu können, würde ich einen Borreliose-Spezialisten um seine Ansicht bitten.

Alles Gute Niko
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Thanks given by: urmel57 , savant , Zotti , Filenada , Extremcouching , judy
#32

Periphere Nervenbeeinträchtigung ist auch eine neurologische Beteiligung. Die wird man aber im Liquor nicht finden. Von daher liegt der Neurologe ziemlich daneben mit seiner Entscheidung, nach meinem Geschmack.

Wenn eine Entzündung in der Haut war, gibt es dazu auch immer Hautschäden. Die sieht man noch eine ganze Weile bis sich alles regeneriert hat. Ich fürchte, wir können das hier letztlich nicht beurteilen, ob und was bei dir aktiv ist.

Ob Doxycyclin nun für Nebenwirkungen zuständig ist mit Symptomen, die du beschreibst, ist ebenso schwer beurteilbar für uns. Doxycyclin gibt im Beipackzettel schon auch einiges her.

Ich denke aber vor allem, dass es besser wäre, dir einen Arzt suchen solltest, dem du vertraust, der schon mehr als einen oder zwei Borreliosepatienten gesehen hat und der dir weiterhilft ohne dich zu hinterfragen.

Bleib dran, schau dich um, was es für Möglichkeiten geben kann.

Alles Liebe Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Filenada , Extremcouching
#33

Hallo

habe einen Termin bei einem Spezialisten Anfang November (Empfehlung hier aus dem Forum).
Gestern hatte ich ja Probleme, bei denen ich vermutet habe, dass es vom AB kommt (Doxy), weshalb ich gestern nur 1/2 Tablette (100 mg) genommen habe.

Am Abend hatte ich zusätzlich noch einen hohen Blutdruck mit Herzstolpern. Bin dann am Abend in die Notfallpraxis eines Krankenhauses. Dort erst Blutdruck 200:???. Kurz-EKG dann unauffällig, Lunge ok. Blutdruck dann auf 160:88 runter und ich wurde wieder heimgeschickt.
Heute morgen war dann Blutdruck noch bei 139:77 (Puls 62), nach 4 STunden dann runter auf 102:70 (Puls 65) - mit Herzstolpern.
Hab mir jetzt nicht getraut AB zu nehmen.

Warte weiterhin auf Rückruf vom Neuro: sind jetzt schon Ergebnisse von Lumbalpunktion vorhanden, was soll ich mit AB machen :-(

Ich weiss, dass es eigentlich nicht gut ist AB einfach abzusetzen, aber was sollte ich sonst machen?

Hab dann noch einen anderen Arzt gefunden, der in gewissen Listen auch als Borreliosespezialist aufgeführt ist. Seine Behandlungsmethoden sind: "Herr xxx behandelt u. a. auch nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Borreliose. Sein Behandlungskonzept umfasst vor allem den Aufbau des Immunsystems, Biophotonentherapie, eventuell Infusionen, Antibiotika nur wenn nötig. Dies wird mit Ihnen im Gespräch genauestens besprochen."
Da würde ich kurzfristiger einen Termin erhalten. Aber wie wirkt auf Euch diese Antwort? (Für mich eher nicht so vertrauenserweckend)

Gruß
Zuversichtliche
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Thanks given by:
#34

Herzneurose.
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Thanks given by:
#35

(18.09.2018, 10:08)savant schrieb:  Herzneurose.

@ savant:

Wir stellen hier keine Diagnosen, bitte unterlasse das in Zukunft!
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#36

Zitat:Herzneurose.
Klingt für mich nach TrollExclamationExclamationExclamation

Teile der Definition aus Wikipedia entliehen
Zitat:Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen.

Das ist nicht das erstemal.
Wenn ich hier Moderator wäre, dann würde ich "Savant" sperren.
Beiträge dieser Art braucht kein Forum.
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Thanks given by: borrärger , ticks for free
#37

(18.09.2018, 10:26)Niko schrieb:  Wenn ich hier Moderator wäre, dann würde ich "Savant" sperren.

Ich fürchte, eine gewisse Toleranz muss auch hier gewährt werden.

Wir sind fast alle krank, und gewisse neurologische Auffälligkeiten gehören leider auch zum Symptomfeld.
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Thanks given by: Niko , borrärger , savant
#38

Ups. So habe/konnte ich es bislang noch gar nicht sehen. Lightbulb Aber jetzt...
Wenn es mal denn nur so ist und nicht andersConfused
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Thanks given by: Zotti , borrärger , ticks for free
#39

Zitat:Da würde ich kurzfristiger einen Termin erhalten. Aber wie wirkt auf Euch diese Antwort?
Hallo Zuversichtliche,
hätte Sorge, dass einem ein Behandlungspaket empfohlen wird, von dem man nichts ablehnen kann, ohne dass der Erfolg der ganzen Behandlung dann vom Arzt in Frage gestellt würde. Hätte auch Sorge wegen der Kosten.
Wenn nötig bekommst Du Antibiotikum, aber eventuell werden die anderen Komponenten des Behandlungspaketes für sinnvoller erachtet bei Dir?
Es wäre für mich nicht der erste Weg, den ich versuchen würde.

Abstoßend finde ich Erklärungen, die im Zusammenhang von Biophotonengeräte gefunden werden können. So liest man bei einem Hersteller, dass eine Voraussetzung - wofür exakt wird nicht eindeutig beschrieben, daher nehme ich an für einen Erfolg der Anwendung - Kenntnisse über die Wirkung der Photonen in den Zellen und über die Grundprinzipien der Quantenphysik sind.

Wenn etwas hilft, wie z.B. eine Rotlichtlampe, dann tut sie das, wenn ich mich davor setze, ohne dass ich intellektuell durchdringen muss, warum sie mein Leiden lindert. Damit die Biophotonengeräte helfen können, muss der Anwender quantenphysikalische Grundprinzipien kennen. Warum verstehe ich nichtHuh
Das macht die Sache sicher teuer Biggrin aber auch undurchsichtig.

Vermutlich gibt es doch einige Patienten, die es probiert haben und Erfolge erzielt haben? Eventuell kann jemand Gutes berichten?
Mein Ding wäre es nicht.
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#40

(18.09.2018, 15:12)Niko schrieb:  Eventuell kann jemand Gutes berichten?
Das Wort Biophotonen wäre für mich der Trigger einen anderen Arzt zu suchen.

"Behandelt nach den Leitlinien der DBG" und "Antibiotika nur wenn nötig" widerspricht sich doch etwas.
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Thanks given by: Filenada


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