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Frühstadium bei fehlenden IgM
#1

https://forum.onlyme-aktion.org/attachment.php?aid=3734

Ich möchte hier noch einmal auf eine Frage zurückkommen, die mich seit nun bald 2 Jahren beschäftigt und auf die ich noch immer keine Antwort weiß. Warum hat das Labor bei mir geschrieben, daß es sich vermutlich um ein frühes Infektionsstadium handelt und spätere Manifestationen weniger typisch wären? Ich hatte doch keine IgM, nur IgG?

Wenn mein Befund für eine spätere Manifestation weniger typisch ist, was hätte denn dann das Labor bei einer späteren Manifestation erwartet?

Kann das irgend jemand erklären? Oder haben die Leute, die das geschrieben haben, einfach keine Ahnung?
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#2

Mutmaßung: Da (angeblich) für das Spätstadium typische Banden wie p83 nicht reaktiv sind, soll eine Spätmanifestation unwahrscheinlich sein. Ich würde auf solche Interpretationen nicht viel geben.
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Thanks given by: mikky , urmel57 , Regi
#3

Hallo Mikky,

gerade die VlsE gelten als sehr spezifischer Marker in der Frühphase, da sie sehr früh nach der Infektion gebildet werden, später kommen in der Regel andere Banden dazu. Ich sehe es so: "für späte Befunde weniger typisch" ist der rumgeeierte Ausdruck dafür, dass es auch anders sein kann.

Bei einer Zweitinfektion kann die IgM -Bildung auch ganz ausfallen und so ist der IgG ELISA+ Blot nur ein bedingter Anhaltspunkt der tatsächlichen Situation. Da könnte ein Anstieg der VlsE eben als frische Infektion gedeutet werden.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Regi , mikky
#4

Dann wird mir das endlich auch noch klar. Die gehen also mehr nach der Art der Banden als nach der Art der AK. Vielen Dank für die Erklärung.
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Thanks given by: urmel57
#5

@ Mikky,
ich glaube zu wissen, dass die WHO eine 98% Sicherheit in der Aussage von Blut, Serum etc.
festgelgt hat, damit ein Testverfahren voll anerkannt wird.
Das ist bei Borreliose eher nicht der Fall.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard_(Verfahren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesund...ganisation

Eigentlich sind die Test's bei Borreliose nur EIN Teil der Anamnese. Doch in der Paxis läuft es doch vielfach anders. Da wird der ELISA kurz nach Zeckenkontakt gemacht, fast nie positiv in der Anfangsphase einer Infektion.
Da werden diese Tests kurz nach AB Behandlung als "Erfolgskontrolle gemacht!?
(Kommentare)
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kra...ml#comment
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3579

Wir kämpfen hier nicht allein gegen das negieren der unhaltbaren Zustände der Borreliose nach der Frühinfektion/Behandlung.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=11798

Aber die Mitgliederzahl ist leider sehr gering, seit Jahren, trotz:
https://forum.onlyme-aktion.org/stats.php
https://onlyme-aktion.org/mitmachen/
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Thanks given by: mikky
#6

Danke, fischera, für die Links. Es ist wirklich nicht zu verstehen, daß sich das noch immer nicht weiter rumgesprochen hat. Bei mir war es ja so, daß mein Zeckenbiß am 3.8.16 gewesen ist, die eingescannte Blutuntersuchung am 26.1.17. Dazwischen hatte ich keine AB. Auch eine Vorinfektion möchte ich weitgehend ausschließen. Jedenfalls war ich immer fit und habe noch nie zuvor einen Zeckenbiß bemerkt. Wegen diesem sechsmonatigen Zeitraum zwischen Infektion und Labor habe ich mich nie gewundert, daß keine IgM gefunden wurden. Wohl wundert es mich aber, daß nach 6 Monaten noch Banden gefunden wurden, die fürs Frühstadium typisch sind.

Auch ist es sehr untypisch, daß ich nach 6 Monaten noch eine Wanderröte gehabt habe. Erstmals bemerkt habe ich sie im Oktober, also gute 2 Monate nach Infektion. Ich habe zu diesem Zeitpunkt Kniegymnastik gemacht, da das Knie steif geworden war. Kann es sein, daß ich durch die Gymnastik die Wanderröte erst ausgelöst habe? Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, daß Massagen Wanderröten auslösen können. Dann doch vielleicht auch Gymnastik?
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